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13.04.2014
Ein Aufreger, zwei Tore und drei Punkte von Andreas Killat

von Benjamin Rose




vs.


SV Halstenbek-Rellingen – TSV Buchholz 08 0:2 (0:0)

SV Halstenbek-Rellingen: Matthäi – Demirci, Rottstedt, Krabbes, Hermanowicz – Erdmann, Maksimovic – M. Tunjic, R. de Oliveira (68. Mankumbani), Demir (68. Suntic) – Osmanov
TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, Bowmann, Gege (46. Styhn), Künkel – S. Titze, Jonas, - Müller (90. Reese), Gillich, Buzhala – Kühn (71. Mathies)
Tore: 0:1 Gillich (83.), 0:2 Buzhala (89.)
Gelb-Rot: Krabbes (84., Foulspiel/Meckern)
Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania): Der Buhmann für Halstenbek, der aber alles richtig gemacht hat und ein souveränes Spiel gezeigt hat
Beste Spieler: M. Tunjic – Buzhala, Kettner
Zuschauer: 115

Wer zu einem Duell zwischen dem Neunten der Oberliga (HR) und dem Zehnten (Buchholz) geht, darf kein Leckerbissen erwarten, sondern muss sich zumeist mit einfallsloser Hausmannskoste begnügen.

Beide Mannschaften starteten sehr verhalten. In der kompletten ersten Halbzeit dominierte vor allem die beide Abwehrreihen das Spiel und ließen die gegnerischen Stürmer kaum zur Entfaltung kommen.

Die größte Möglichkeit hatte noch Halstenbeks Top-Torjäger Mladen Tunjic (10 Treffer), der nach einem Doppelpass mit Ahmed Osmanov frei vor 08-Torhüter Henrik Titze auftauchte, der den Ball jedoch sicher abwehren konnte (15.).

Zur Halbzeit brachte Gästecoach Thomas Titze für seinen Kapitän Alexander Gege, der mit einem Zwicken im Oberschenkel in der Kabine blieb, Prince Boateng Styhn. Zudem hatte er seiner Mannschaft scheinbar die richtigen Worte mit auf den Weg gegeben, denn Buchholz legte los wie die Feuerwehr. Ständig standen die Gäste ihren Gegenspieler auf den Füßen und setzten Halstenbek mit einem guten Pressing stark unter Druck. Doch Chancen wollten sich auf diesem kraftaufwendigen Spiel nicht entwickeln.

Die gab es zunächst auf der anderen Seite. In der 61. Minute landet ein Ball bei den im Strafraum stehenden Osmanov, der den Ball aus der Drehung jedoch nur an die Latte schoss. Tiefes Durchatmen bei Buchholz.

Als sich beide Seite scheinbar schon mit einem torlosen Remis abgefunden hatten kam dann doch noch einmal Leben in die Partie. Philip Mathies spielte in der 83. Minute einen Pass in die Spitze in Richtung Arne Gillich. Dieser stand im Abseits und so hob der Schiedsrichter-Assistent seine Fahne. Nur Bruchteile später bemerkte er allerdings, dass der Ball nicht zu Gillich kam, sondern der ebenfalls startende, aber nicht im Abseits stehende, André Müller den Ball mitnahm. Daraufhin senkte er seine Fahne sofort wieder und gab ein Zeichen zum Weiterspielen. Dumm nur, dass zu diesem Zeitpunkt die komplette HR-Abwehr bereits abgedreht hatte und einen Freistoß für sich wähnte. Müller lief also allein auf das HR-Tor zu und schob den Ball an Adrian Matthäi vorbei zum mitgelaufenen Gillich, der aus erneut abseitsverdächtiger Position unbedrängt zum 0:1 einschieben konnte.

Was folgte waren wilde Proteste der Gastgeber. Alles stürmte auf Schiedsrichter Martin Pfefferkorn und seinen Assistenten zu, während sich die Gäste über ihr Tor freuten. Sebastian Krabbes schien dem Schiedsrichter ein paar zu nette Worte mitgegeben zu haben, so dass dieser ihn mit Gelb-Rot zum Duschen schickte.

Zu Zehnt kam nun keine Gegenwehr mehr von HR. Das 0:2 kurz vor dem Ende durch Milaim Buzhala, der sich den Ball an eigenen Sechzehner schnappte und 2 HR-Spieler plus Torwart Matthäi wie Statisten aussehen ließ, bedeutete den Endstand, das siebte sieglose Halstenbeker Heimspiel (5x Unentschieden, 2x Niederlage) in Folge und eine gelungene Revanche für die 3:1-Niederlage am 11. Spieltag.

Stimmen:

Thomas Bliemeister (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Das, was wir mit den Schiedsrichtern diese Saison erleben, ist schon einmalig. Sicherlich hatte Buchholz mehr Spielanteile und mehr Ecken, aber was Zwingendes ist dabei auch nicht rausgekommen. Letztendlich haben wir das Spiel durch den Einfluss des Schiedsrichters verloren. Schiedsrichter sind immer dann gut, wenn man sie gar nicht merkt. Das ist leider nicht das erste Mal in dieser Saison und da kann man auch nicht gegenanspielen. Ich hätte mir von meiner Mannschaft heute spielerisch etwas mehr erwartet, aber der ein oder andere hat leider nicht seine Normalform erreicht. Das wär eigentlich ein typischen 0:0-Spiel geworden und das wär dann auch ok gewesen.

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Ich denke, dass wir hier ein Tabellenplatzspiel gesehen haben, deshalb stehen beide Mannschaften wahrscheinlich auch da wo sie stehen. Wir haben uns gegenseitig sehr viel neutralisiert. Wir hatten in der zweiten Halbzeit zwar mehr Spielanteile, aber das Chancenverhältnis war nicht sehr prickelnd. Aufgrund der Spielanteile ist das Ergebnis vielleicht nicht ganz unverdient. Entscheidend war aber die Szene vorm 0:1. Der Schiedsrichter-Assistent hat natürlich die Fahne gehoben und das hätte er mal lieber bleiben lassen sollen. Ich hätte mich als betroffener Trainer sicher auch aufgeregt, aber ich sage meiner Mannschaft immer wieder, man muss weiterspielen bis der Schiedsrichter gepfiffen hat. Er hätte das entschärfen können, wenn er beim nächsten Pass gepfiffen hätte. Das ist sehr glücklich für uns gelaufen, aber André Müller stand definitiv nicht im Abseits.


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