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18.04.2014
"Vorspiel"(en) misslungen von Andreas Killat

von Benjamin Rose




vs.


SV Blankenese – SV Halstenbek-Rellingen 2:5 (1:1)

SV Blankenese: Kühn – Marc. Groth (63. Petersen), Apostolidis, Rutz, Mart. Groth – Vasiljevic (84. Weidner), Hinz – Niebuhr, D‘Agata, Vierig – Kühl (46. Wieckhoff)
SV Halstenbek-Rellingen: Matthäi – Schöttke, Rottstedt, Krabbes, Hermanowicz – Maksimovic, Suntic – Demirci (82. Demir), R. de Oliveira (82. Markitan), M. Tunjic – Osmanov (77. Barbarez)
Tore: 0:1 Osmanov (7.), 1:1 Mart. Groth (45.), 1:2/1:3 Osmanov (53./68.), 1:4/1:5 R. de Oliveira (72./81.), 2:5 Niebuhr (88.)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB): Wurde nicht großartig gefordert. Hatte das Geschehen jederzeit im Griff.
Beste Spieler: D‘Agata – Suntic, Osmanov, Demirci, R. de Oliveira
Zuschauer: 90

Im Blickpunkt des Duells SV Blankenese gegen SV Halstenbek-Rellingen stand vor allem SVB-Shootingstar Timo Wieckhoff. Dieser hatte vor einigen Wochen verkündet, dass er, trotz Angeboten von klangvolleren Namen, zur neuen Saison zum Team von Ex-HSV-Profi Thomas Bliemeister in den Kreis Pinneberg wechselt. „Für uns ein ungeheuer wichtiger Spieler. Er hat Tempo und Schnelligkeit. Das fehlt uns nach der Verletzung von Patrick Hoppe derzeit etwas. Wir haben viele Typen die spielen können, aber kaum Flügelspieler, die das Tempo haben, um Konter perfekt auszuspielen. Mit Timo Wieckhoff und Yannick Sottorf (aus Elmshorn) kriegen wir genau diese Spieler, die uns auch weiterbringen“, adelte Bliemeister seinen zukünftigen Neuzugang nach dem Spiel. Doch ein Vorspielen vor seinem neuen Trainer blieb Wieckhoff zunächst verwehrt. SVB-Trainer Daniel Lopez ließ ihn aufgrund von Trainingsrückstand zunächst auf der Bank und vertraute in der Offensive auf die Spieler, die in der Vorwoche unglücklich 1:2 in Meiendorf verloren hatten.

Mit Anpfiff begann es zunächst einmal zu regnen. Anscheinend hatten viele potentielle Fußballfans im Vorwege den Wetterbericht gehört, denn nur knapp 90 Zuschauer verirrten sich zum Spiel zwischen dem Vorletzten und dem 10. der Liga. Unter ihnen jedoch so klangvolle Namen wie Sergej Barbarez, der seinen Sohn beobachtete (wurde in der 77.Minute eingewechselt und blieb wirkungslos) und DSDS-Top 10-Sternchen Vanessa Valera Rojas (muss man nicht kennen…:-)

Halstenbek erwischte vor dieser illustren Kulisse den besseren Start. Bereits nach 7 Minuten konnte Ahmed Osmanov zum 0:1 einschieben, nachdem SVB-Torhüter Moritz Kühn einen Freistoß von Danijel Suntic nur zu kurz klären konnte. Im Gegenzug jedoch beinahe der Ausgleich. Harry Kühl steckte den Ball auf Gianluca D’Agata durch, der frei vorm Tor knapp verfehlte. „Ihm fehlt derzeit ein wenig die Spielpraxis, normalerweise macht er solche Dinger rein.“, war SVB-Trainer Daniel Lopez enttäuscht, angesichts der nicht genutzten Chance.

In der Folge war Halstenbek vor allem nach Blankeneser Ecken gefährlich. Die Gäste schalteten gut um, versäumten es aber, ihre Konter bis zum Ende auszuspielen. Zum Glück für Blankenese. Viel Glück hatte auch SVB-Abwehrmann Marcel Groth in der 42. Minute, als er Danijel Suntic an der Seitenlinie zum zweiten Mal gelbwürdig legte, der gute Schiedsrichter Johannes Mayer-Lindenberg allerdings, anders als in der 30.Minute, Groth ein letztes Mal verwarnte und ihn nicht des Feldes verwies.

Als sich beide Seiten bereits gedanklich in die Halbzeitpause verabschiedet hatten, kam doch noch einmal Bewegung ins Spiel. Martin Groth hämmerte einen Ball aus 10 Metern an Freund und Feind vorbei in die Maschen und bescherte seinem Team noch das 1:1. „Da haben wir regelrecht um den Ausgleich gebettelt.“, stellte HR-Präsident Hans Jürgen Stammer in der Halbzeitpause fest.

Nach der Pause war es dann soweit. Timo Wieckhoff durfte mitspielen und ersetzte Kühl im Angriff. Viel sollte dieser Wechsel jedoch nicht bringen. HRs Suntic und Osmanov starteten in den zweiten 45 Minuten eine Two-Man-Show und spielten die Blankeneser Abwehr schwindelig. Zunächst konnte Osmanov einen Freistoß von Suntic unbedrängt einköpfen (53.), bevor er bei einem Gewaltschuss von Suntic, den SVB-Keeper Kühn nur nach vorne abklatschen lassen konnte, genau richtig stand und im Nachgang zur sicheren 1:3-Führung verwandelte (68.).

Möglicherweise hätte das Spiel eine andere Wendung genommen, hätte Wieckhoff in die Halstenbeker Festspieltage hinein den 2:2-Ausgleich gemacht, doch Suntic rettete für seinen bereits geschlagenen Torhüter Adrian Matthäi auf der Linie (59.). So wurde es für Blankenese langsam bitter. Jaques Rodrigues de Oliveira mit einem Schuss aus 20m (72.) und einer tollen Einzelaktion in der 81. Minute, die wieder von Suntic vorbereitet wurde, machte den Sack zu und erhöhte auf 1:5 für seine Mannschaft.

Blankenese gelang zwei Minuten vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer durch Felix Niebuhr zum 2:5, der durch Timo Wieckhoff vorbereitet wurde. Trotz der herben Pleite jedoch kein Grund zum Trübsal blasen bei den Gastgebern. „Die Stimmung im Team ist gut und wir konzentrieren und nun darauf, die letzten Spiele mit Anstand über die Bühne zu bringen.“, gab Lopez die Marschrichtung bis zur Sommerpause aus.


Stimmen:

Daniel Lopez (Trainer SV Blankenese):
Wenn man die 1:1-Situationen gegen die HR-Angreifer verliert, dann kriegt man halt Tore. Bei denen hat alles gesessen, was sie gemacht habe. Hätte Wieckhoff den Ball beim Stand von 1:2 in der 1:1-Situation reingemacht, wär das Spiel vielleicht anders verlaufen. Jetzt ist erstmal etwas Ernüchterung bei uns, aber morgen geht’s weiter.

Thomas Bliemeister (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Erste Halbzeit hätten wir schon zwei bis drei Tore machen müssen. Ärgerlich, dass wir dann kurz vor der Halbzeit noch den Ausgleich bekommen. Das hat mich echt sauer gemacht in der Halbzeitpause, weil das wirklich nicht Not tat. Wir hätten aufgrund der Möglichkeiten sauberer spielen sollen und dann mit einem zwei oder drei zu Null in die Kabine gehen müssen. So wurde es nochmal hektisch. Die Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit war gut. Ich hoffe, dass das jetzt noch einmal für die letzten Spiele Auftrieb gibt. Vor allem gegen Condor in der nächsten Woche haben wir noch eine Rechnung offen.


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