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18.04.2014
Condor schießt sich gegen Meiendorf für den Pokal warm von Marius Meyer




vs.


SC Condor – Meiendorfer SV 3:1 (1:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Doege, Zinselmeyer (63. Tafese), Krohn (79. Kamalow), Schwarck – Daudert, Laban (63. Mellmann) – Kieckbusch, Maas – Theis, Özalp
Meiendorfer SV: Sävke – Medaiyese, Hoffmann (31. Drast), G. Subasic, Sutt (65. Bernhardt) – Niemeyer, Hercog (46. Agyei Antwi) – Trenel, Rehr, Facklam – Sharifi
Tore: 1:0 Laban (44.), 2:0 Özalp (49.), 2:1 Sharifi (86.), 3:1 Mellmann (88.)
Schiedsrichter: Björn Krüger (Eintracht Norderstedt): Trat souverän auf und führte seinen Job auch entsprechend aus.
Beste Spieler: Özalp, Theis – Facklam, Trenel
Zuschauer: 230

Hörte man sich im weiten Rund am Berner Heerweg an diesem Morgen so um, waren viele Zuschauer gedanklich bereits beim Pokalspiel gegen Altona 93 am Ostermontag. Auch die Durchsage, dass noch 13 Plätze im Fanbus an die Griegstraße frei seien, deutete darauf hin. Während aber parallel bereits der USC Paloma gegen den SC Victoria das erste Halbfinale des Pokals spielte, hieß es für den SC Condor erst einmal: 29. Spieltag Oberliga Hamburg, Derby gegen den Meiendorfer SV.

Dabei zeigte der SC Condor schnell, dass sie die Phrase „wir schauen von Spiel zu Spiel“ mit Inhalt füllen können. Schon früh zeigte sich, dass der Gastgeber auch hier und heute punkten wollte. Allein mangelte es an der Konsequenz im Abschluss. Gut sichtbar beispielsweise in der 18. Minute, als Tom Arthur Maas und Mike Theis sich durch die Mitte doppelpassen konnten, auch an Meiendorf-Keeper Tobias Sävke vorbeikamen, aber dann den Ball verstolperten. Es war ein klares 1:0, das hier vergeben wurde. Eine prototypische Situation, denn der SC Condor war oft genug im Meiendorfer Strafraum, konnte dort aber eher selten wirklich gefährlich werden.

Gefährlich wurde indes der Meiendorfer SV in der 30. Minute, als deren Kapitän Hannes Niemeyer goldrichtig auf der rechten Seite einen langen Ball annahm, ohne im Abseits zu stehen, sich bis vorne durch sprintete und nach links auf Felix Rehr legte, der aber sehr ungenau verschoss. Meiendorf-Trainer Matthias Stuhlmacher war dennoch zufrieden ob seiner erstarkten Mannschaft: „So macht man das!“ rief er erfreut. Nach diesem kurzen Aufflackern war es dann aber doch der SC Condor, der in der 44. Minute den Halbzeitstand besiegelte: Kris Laban konnte sich mustergültig mit dem Ball freispielen, mittig in den Meiendorf-Strafraum stürmen und gekonnt das 1:0 besiegeln.

Trotz des aktuellen Spiels war der Pokal nie so ganz weg aus den Köpfen. Als in der 42. Minute das 2:0 für den USC Paloma die Runde machte, war das Grinsen von Condors Co-Trainer Matthias Werwath fast so breit wie der Platz und in der Halbzeitpause träumte einer der Zuschauer bereits von der Partie Condor gegen Dortmund. Auch in der Aufstellung des SC Condor wollte manch Zuschauer gesehen haben, dass man Spieler für den Pokal schont. Das jedoch war nur die halbe Wahrheit, wie Trainer Christian Woike erklärte: „Ich hätte gern den Spielrhythmus beibehalten. Wir haben einige angeschlagene Spieler, einige, die Stand heute nicht hätten spielen können. Mit Sicherheit haben wir auch eins zwei nicht spielen lassen, die hätten spielen können, El-Nemr und Kamalow zum Beispiel.“


Nur fliegen ist schöner - Keeper Sascha Kleinschmidt in Aktion. Foto: Joe Noveski, www.noveski.com

Welche Gründe für die Personalrotation man auch nehmen will: Auch in der aktuellen Aufstellung zeigte der SC Condor, dass er nicht umsonst diesen Spieltag vom fünften Tabellenplatz aus antrat. Und das schon nach wenigen Minuten der 2. Halbzeit: Ibrahim Özalp krönte eine insgesamt starke Leistung mit dem Tor zum 2:0 nach einem beeindruckenden Sturmlauf. In der Vorwärtsbewegung spielte er zwei gegnerische Feldspieler plus Torwart Sävke aus und verwandelte zum 2:0. Ein gutes Beispiel dafür, wie man Chancen nutzt, war es, das Özalp hier bot. Trotz starker Leistung zeigte er schließlich auch, wie man eine Chance eben nicht nutzt: In der 64. Minute spielte der gerade erst eingewechselte Tevin Kokeb Tafese stark über die rechte Seite nach vorne, konnte aber nicht direkt aufs Tor schießen, weil der Winkel zu spitz wurde, und passte stattdessen auf den freistehenden Özalp, der aus fünf Metern Entfernung über das leere Tor schoss.

Mangelhafte Chancenverwertung kann sich bekanntermaßen rächen – so wie in der 86. Minute, als Meiendorfs Bazier Sharifi den Anschlusstreffer landete. Im Zusammenspiel mit Kevin Regis Trenel, der über die gesamten 90 Minuten eine wirklich gute Leistung brachte, konnte Sharifi nach einem gekonnten Flügelspiel den Anschluss herstellen. Allerdings: Nachdem der SC Condor zuvor zwei Spieltage in Folge einen Vorsprung verspielte und mit 2:3 verlor, hatten die Spieler diesmal ihre Lektion gelernt. Zwei Minuten später, in der 88. Minute, sorgte der eingewechselte Kevin Mellmann im Zusammenspiel mit Tafese für den entscheidenden Treffer zum 3:1.

Nun aber schaut man bei Condor wirklich nur noch auf den Ostermontag. Trainer Woike: „Grundsätzlich glaube ich, dass das ein Spiel auf Augenhöhe ist, weil viele Kleinigkeiten entscheiden werden, viele kleine Momente.“ Eine „Kleinigkeit“ dürfte dabei wohl die Gefahr im Strafraum sein, denn die war in diesem Oberliga-Spiel trotz des 3:1 oft nicht wirklich zu sehen. Dabei werden am Ostermontag genug Zuschauer mit dabei sein, die diese gerne sehen würden: Nach dem Spiel waren es nur noch sechs freie Plätze im Fanbus...


Stimmen:

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorfer SV):
Wir haben es dem Gegner heute sehr einfach gemacht. Ich denke, wenn wir in der 1. Halbzeit 1:0 in Führung gegangen wären, was wir durchaus hätten tun können, hätte das auch anders ausgehen können. Schlussendlich waren wir nicht aggressiv und nicht giftig genug. Auch in der 2. Halbzeit haben wir viel zu viel zugelassen, was der Gegner nur teilweise genutzt hat, das hätte hier sicher auch höher ausgehen können für Condor. Allerdings können wir auch ein Unentschieden mitnehmen, wenn wir die Angriffe, die wir haben, und die paar Situationen konsequent durchspielen. Das ist momentan ein großes Manko bei uns, sonst hätten wir was mitnehmen können. Aber schlussendlich hätten wir es vielleicht auch nicht verdient gehabt, weil insgesamt die Agilität und die Aggressivität fehlten. Von daher geht der Sieg für Condor denke ich in der Höhe auch in Ordnung.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Wir sind sehr gut reingekommen, hatten ein kleines Übergewicht zu Beginn, hätten schon früh ein Tor machen können, haben uns dann aber dafür entschieden, das erste Tor erst sehr spät zu machen, ein sehr schönes Tor. Wir haben uns in der ersten Halbzeit überlegen gesehen, allerdings haben wir auch eine riesige Chance gegen uns gehabt nach einem Konter, als Niemeyer quer gelegt hat, da könnte man in Rückstand geraten, da hatten wir mal das nötige Glück auf unserer Seite. Insgesamt eine kompakte, sehr disziplinierte Leistung von uns. Auch auf das 2:1 hatten wir mit dem 3:1 eine sehr gute Antwort gehabt. Eine gute Reaktion und ein guter Auftritt nach zwei Niederlagen, die wir nun in der Liga hatten.


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