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19.04.2014
Schläfst du noch oder triffst du schon? Glücklicher Dreier für den SVCN von Olaf Both



vs.


SV Curslack-Neuengamme – Oststeinbeker SV 2:0 (0:0)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson, Sobczyk, Metzler, Wilhelm – Carolus, Zöpfgen – Landau, Schraub (46. Basdar) – von Hacht (80. Sa Borges Dju), Kurczynski (66. Pohlmann)
Oststeinbeker SV: Peim – Aboagye, Schalitz, Novotny, Gimeno Hinrichs - H. Eren (83. Ludin), Barlak - Silva Monteiro (87. Hartmann), M. Eren, J. Gyasi (68. E. Gyasi) – Hüttner
Tore: 1:0 Landau (63.), 2:0 Pohlmann (72.)
Schiedsrichter: Philip Roedig (Altona 93): Bis auf die Elfmeterentscheidung im ersten Durchgang war das eine gute Spielleitung.
Beste Spieler: Bis zum 1:0 keiner, danach Landau und der Schwung bringende Pohlmann – ganz starke Mannschaftsleistung bis zum Gegentor
Zuschauer: 181

„Klopp wäre bei der Frage gegangen“, witzelte Stefan Kohfahl nach der Frage von Mirko Schneider vom Hamburger Abendblatt. Dieser hatte Torsten Henke gefragt, wie er sich erklärt, dass in der ersten Halbzeit gar nichts ging, Oststeinbek aktiver war und auch die Körpersprache nicht stimmte. Sehr souverän war dann aber die Antwort von Henke: „Ich kann das nicht erklären. Das sind ja die Sachen, die im Fußball immer Rätsel aufwerfen. Das zog sich wie ein roter Faden durch die erste Halbzeit. Vielleicht liegt es daran, das wir Ostern vor der Tür haben?“

In der Tat war das im ersten Durchgang seitens der Hausherren ein ganz schwacher Auftritt. Gerade einmal elf Sekunden waren gespielt, da musste Torhüter Frederic Böse per Kopf außerhalb des Sechzehners klären. In der siebten Minute erlief der agile Prince Hüttner einen Ball auf der rechten Außenbahn, konnte diesen nach innen bringen, leider jedoch in den Rücken des einschussbereiten Joel Gyasi. Einer der Aufreger des Spieles dann nach einer Viertelstunde. Schiedsrichter Philip Roedig verweigerte den Gästen einen Elfmeter, obwohl das Aufeinandertreffen der beiden Schienbeinschoner bis zum Clubheim zu hören war. Hüttner wurde hier im Strafraum zu Fall gebracht. Viel Glück hier für die Gastgeber... Laut Angaben von Kohfahl soll Roedig beim Gang in die Kabine geäußert haben, das es ein Foul gewesen sei, aber Hüttner den Ball eh nicht mehr hätte erreichen können.


Das Motto zu Beginn: Augen zu und durch. Rinik Carolus im Duell mit Mehmet Eren. Foto: Hanno Bode

Von Curslack war bis hierhin nichts zu sehen. Erst gut zehn Minuten nach der Aktion kamen sie vor das Gehäuse von Rene Peim, der sich auf seine Abwehr meist verlassen konnte. Einen Versuch von Rinik Carolus konnte diese noch von der Linie kratzen. Auch der schöne Versuch von Marcel von Hacht nach genau einer halben Stunde krachte an den Querbalken. Das war es aber auch mit dem Offensivdrang. Weiterhin spielte nur die Elf der Oststeinbeker. Miguel Gimeno Hinrichs setze einen Freistoß auf das Tornetz (33.), erneut Hüttner scheiterte am langen linken Pfosten (36.) und kurz vor der Pause kombinierten sich die Gäste wunderschön vor das Tor von Böse, um dann im Abschluss zu schwächeln.

Nach dem Seitenwechsel gab es dann beidseitig viel Leerlauf. Eigentlich wäre es eine perfekte Gelegenheit gewesen, eine der leckeren Currywürste am Gramkowweg zu verspeisen. Mitten in die Tiefschlafphase des Spiels setzte dann Jan Landau den heutigen Todesstoß. Seine Volley-Abnahme misslang - zu seinen Gunsten - gründlich , statt den Ball direkt in die Maschen zu donnern, fabrizierte er einen unhaltbaren Aufsetzer ins lange Eck. „Den wollte ich natürlich überhaupt nicht so treffen“, sagte er nach dem Spiel. Unglücksrabe Peim, der auch noch gegen die Sonne gucken musste, war machtlos. Und die Gastgeber nahmen das Geschenk dankbar an, war es doch der Weckruf aus der langanhaltenden Schlafphase.


Jan Landau (m.) wird für seinen "Glücksschuss" von Philip Pettersson (l.) und Marcel von Hacht (r.) umarmt. Foto: Hanno Bode

Die Gäste waren sichtlich geschockt. Die Körpersprache änderte sich, Zweikämpfe, die vorher allesamt gewonnen wurden, gingen nun verloren. Curslack hingegen fing endlich an, auch mal zu kombinieren und die eigentlichen Stärken auszuspielen. Das folgende 2:0 war jedoch eine wunderbare Einzelaktion des frisch eingewechselten und frisch gebackenen Papa, Alexander Pohlmann. Seinen sehenswerten Außenrist-Schuss in die linke Torecke konnte Peim erneut nicht erreichen, da ihm gleich vier Mitspieler die Sicht verdeckten und keiner entscheidend eingriff. „Da mache ich einen Schritt nach links, um etwas sehen zu können und genau da kommt der Schuss. Sehr ärgerlich“, so die Reaktion nach dem Spiel.

Jenes war nun entschieden. Das Heimteam spielte die letzten Minuten im Stile einer Spitzenmannschaft herunter, kam mit Philip Pettersson per Fernschuss noch zu einer guten Chance. Oststeinbek hatte auch in der letzten Aktion des Tages kein Glück, Böse konnte den starken Kopfball von Jan Novotny in der 90. Minute mit einer Glanztat entschärfen. Genützt hätte der Treffer wohl aber eh nicht mehr. Der SVCN ist mit dem glücklichen Sieg wieder auf Platz 2 der Tabelle geklettert, die Gäste müssen sich auch nach der Niederlage keine Sorgen mehr machen, zu groß ist der Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze.


Stimmen:

Stefan Kohfahl (Trainer Oststeinbeker SV):
Am Ende eine eindeutige Angelegenheit, wir konnten nach dem 1:0 nichts mehr zusetzen. Bis dahin war es ein enges Spiel, wir haben gerade in der ersten Halbzeit Curslack viele Probleme bereitet. Einen Elfmeter hätten wir da bekommen müssen, die Begründung des Schiedsrichters ist da schon sehr kurios.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Die erste Halbzeit war unterirdisch. Wie Stefan das eben gesagt hat, so habe ich das auch gesehen. Oststeinbek war die aktivere, die bessere Mannschaft. Wir haben sehr viel Glück gehabt, das wir nicht in Rückstand geraten sind. Selbst von meiner Position habe ich in der einen Szene einen Elfmeter gesehen. Danach hatten wir ein, zwei Situationen, wo wir in Führung hätten gehen können, das wäre zu dem Zeitpunkt aber überhaupt nicht verdient gewesen. Nach der Halbzeit haben wir ein wenig umgestellt und uns Stück für Stück ins Spiel rein gekämpft. Die Art und Weise wie das 1:0 dann fällt ist natürlich schon sehr glücklich. Am Ende freuen wir uns über die drei Punkte und haben mit dem Sieg heute im Kampf um Platz 2 Altona wieder überholt.


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