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22.04.2014
Buchholz marschiert weiter von Andreas Killat



vs.


TSV Buchholz 08 – SV Curslack-Neuengamme 2:1 (0:1)

TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, Styhn, Gege, Künkel – S. Titze, Jonas - Müller, Gillich, Buzhala – Kühn (23. Reese / 81. Mathies)
SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson (90. von Hacht), Sobczyk, Metzler, Barlak (81. Schraub) – Zöpfgen – Landau, Basdar (77. Pohlmann), Wilhelm – Kurczynski, Sa Borges Dju
Tore: 0:1 Wilhelm (40.), 1:1 S. Titze (56.), 2:1 Styhn (72.)
Schiedsrichter: Jan Clemens Neitzel (Eintr. Norderstedt): Zeitweise etwas kreative Zweikampfbeurteilung, insgesamt brachte er die Partie aber mühelos über die Bühne. Nur seine Entscheidung, dass Curslack trotz helloranger Trikots gelbe Leibchen überziehen musste (Buchholz spielte in knallrot), verstand nicht jeder.
Beste Spieler: Müller, Buzhala, Reese, Styhn – Sa Borges Dju, Böse
Zuschauer: 272

Die 2014-Tabelle lügt nicht: Mit 25 von 30 möglichen Punkten (8-1-1) sind die Buchholzer aktuell die Nummer Eins der Oberliga Hamburg (inkl. der heutigen Partie)! Noch weit vor den Gästen aus Curslack (17 Punkte, 5-2-3) und dem Spitzenreiter aus Dassendorf (18 Punkte, 4-6-0). Doch dass die Vierländer zu recht auf Platz 2 stehen, bewiesen sie insbesondere in der ersten Halbzeit (siehe Trainer-Stimmen). Auch hier log die Tabelle also nicht.

Wie aus einem Guss lief der Ball bei der Henke-Elf in den ersten 45 Minuten, Buchholz bekam überhaupt keinen Zugriff und leistete sich viele (von sehr lauffreudigen Gästen erzwungene) Ballverluste im Spielaufbau. Nachdem Ivan Sa Borges Dju (2./16.), Kristof Kurczynski (8.) und Jan Landau (10.) ihre Chancen fast schon fahrlässig vergeben hatten, dauerte es bis zur vierzigsten Minute mit der längst überfälligen und hochverdienten Führung: Nach feiner Vorarbeit von Mekan Barlak am linken Flügel zimmerte Witalij Wilhelm das Leder aus gut 17 Metern (leicht abgefälscht) in die Maschen (40.). Die Hausherren hatten bis dahin nicht eine (!) nennenswerte Szene, schienen aber vom Gegentor geweckt worden zu sein. Endlich setzte sich André Müller an der rechten Eckfahne einmal durch und flankte butterweich in den Fünfmeterraum. Von hinten stürmte Niklas Jonas heran und köpfte mit Brachialgewalt Richtung Ausgleich. Doch der Torjubel erstarb den Zuschauern auf den Lippen – Keeper Frederic Böse zeigte einen sensationellen Reflex. Unfassbar, aus dieser Nah-Distanz (42.).

Auch nach dem Pausentee schien sich das Geschehen fortzusetzen: Sa Borges Dju dribbelte sich bärenstark über die linke Seite in den Sechzehner, schob dann aber knapp am langen Pfosten vorbei (47.). „Den hatte ich schon drin gesehen“, trauerte Henke dieser Riesenchance zur Vorentscheidung später nach. Denn nun mussten die Gäste auf dem tiefen Boden ihrem hohen Aufwand aus der ersten Hälfte Tribut zollen. Nun kombinierten die Nordheidjer ihrerseits flüssig nach vorne. Und nun waren es die Vierländer, die nur noch hinterher liefen. Buzhala, der angeschlagen in die Partie gegangen war, rief sein ganzes Repertoire an Schnelligkeit, Technik und Übersicht ab und wirbelte zusammen mit André Müller auf der anderen Seite die Gästeabwehr gehörig durcheinander. Pettersson, der gleich mehrfach düpiert wurde, konnte nur staunend zusehen, wie Buzhala ihn am Strafraumeck austanzte und dann zurück auf Arne Gillich legte. Der schlenzte das Leder gefühlvoll in die lange Ecke, doch Wilhelm konnte auf der Linie klären (53.).

Das war das Startsignal zu fantastischen zwanzig Minuten. Einem Befreiungsschlag von Julian Künkel lief der emsige Finn-Lasse Reese unermüdlich hinterher, brachte so Böse außerhalb des Strafraums in arge Bedrängnis, der sich nur mit einem „Notschuss“ zentral in die Mitte zu helfen wusste (statt ins Seitenaus zu donnern). Dort sagte Sören Titze „Danke“ und vollendete aus gut 25 Metern ins leere Tor zum umjubelten Ausgleich (56.). Mit Wucht und Power ging es weiter, nur noch der TSV. Buzhala quer auf Reese, Böse mit seiner nächsten Glanztat (64.). Wäre da nicht der Patzer beim Ausgleich, hätte sich der CN-Keeper sicher die Note Eins verdient.

Die nächste Großchance hatte Prince Boateng Styhn, der einen Gillich-Freistoß am zweiten Pfosten nur um Haaresbreite verpasste (67.). Nun war es nur noch eine Frage der Zeit, bis zum Führungstreffer. Wieder Buzhala über links, wieder eine butterweiche Flanke. Und Innenverteidiger Styhn schwebte wie einst „Air Riedle“ ( http://www.11freunde.de/interview/karl-heinz-air-riedle-im-interview) sekundenlang in der Luft und köpfte dann unwiderstehlich zum 2:1 ein (72.). Ein toller Treffer und verdienter Lohn einer beeindruckenden Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten. In der Schlussphase gab es noch mehrere gute Konterchancen zum 3:1, doch weder Müller (79./84.), noch Gillich (85.) konnten ihr Torkonto aufstocken.


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 16 Spiele: 7 Siege, 4 Remis, 5 Niederlagen, 21:17 Tore

2006/07: 1:2 / 1:1 Verbandsliga Hamburg
2007/08: 1:1 / 0:0 Verbandsliga Hamburg
2008/09: 3:0 / 0:1 Oberliga Hamburg
2009/10: 2:0 / 1:0 Oberliga Hamburg
2010/11: 0:1 / 2:1 Oberliga Hamburg
2011/12: 1:1 / 0:1 Oberliga Hamburg
2012/13: 3:0 / 4:2 Oberliga Hamburg
2013/14: 2:1 / 0:5 Oberliga Hamburg

Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Das ist sehr bitter, dass wir nach dieser tollen ersten Halbzeit am Ende mit leeren Händen dastehen. Das war meines Erachtens bis dahin eine unserer besten Saisonleistungen, wir hatten das Spiel total im Griff. Gleich nach der Halbzeitpause muss Sa Borges Dju dann das 2:0 machen, aber so bekommen wir nach einem Torwartfehler das 1:1. Da haben wir Buchholz stark gemacht, die haben sich dann gut reingekämpft und wir haben den Faden verloren. Äußerst ärgerlich heute, aber so ist das im Fußball eben manchmal.

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Großen Respekt an Curslack für die erste Halbzeit, da haben die toll gespielt und waren ganz klar besser. Da hat man den Tabellenstand deutlich erkannt. Dass wir in der ersten Hälfte nicht so gut waren, war eben der Tatsache geschuldet, dass Curslack eine ganz tolle Truppe hat. Mehr konnten wir nicht. Aber uns war klar, dass die dieses Tempo nicht durchhalten können, zumindest haben wir das gehofft. Und das haben wir in der Halbzeitpause auch angesprochen, insbesondere, dass wir nun selbst mehr Ball und Gegner laufen lassen wollen. Und ich denke, dass ist uns dann auch gut gelungen. Nach dem Ausgleich waren wir richtig gut im Spiel und hatten noch richtig viele gute Chancen.


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