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03.05.2014
Sa Borges Dju besiegelt SCALAs klare Niederlage von Marius Meyer




vs.


SV Curslack-Neuengamme – SC Alstertal/Langenhorn 5:1 (2:0)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson, Sobczyk, Wilhelm (80. Barlak), Carolus – Papke, Zöpfgen – Landau, Kurczynski (75. Pohlmann), Metzler – von Hacht (75. Sa Borges Dju)
SC Alstertal/Langenhorn: Möhring – Jami, Tatsis, Gollasch, Krüger (80. Tewes) – Lüth, Drescher, Azadeh – Sellhorn, Hallenga – Bauer
Tore: 1:0 Wilhelm (13.), 2:0 Sobczyk (20.), 3:0 Kurczynski (50.), 3:1 Lüth (76.), 4:1 Sa Borges Dju (88.), 5:1 Sa Borges Dju (90.+1)
Schiedsrichter: Björn Krüger (Eintracht Norderstedt): Leitete souverän und glänzte durch klare Ansagen.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Sellhorn, Bauer
Zuschauer: 136

Am viertletzten Spieltag der Oberliga Hamburg sind zwar schon einige Entscheidungen gefallen, andere hingegen versprechen noch so manche Spannung. Die Curslacker Gastgeber möchten ihren zweiten Platz festigen, die Gäste von SCALA hingegen kämpfen noch um ihre Existenz in der Oberliga. Ein weiteres Ziel in diesem Spiel, das man erst auf den zweiten Blick sieht: SCALA ringt in den unteren Tabellenregionen mit dem SC Vier- und Marschlande, dem der Deich-Nachbar an diesem Spieltag Schützenhilfe leisten konnte. Nicht ganz ohne Eigennutz, denn das Deich-Derby möchte man schließlich auch am Gramkowweg in der kommenden Saison beibehalten.

Tat sich Curslack am vorangegangenen Wochenende noch äußerst schwer beim 3:2-Auswärtssieg gegen Tabellenschlusslicht Bramfeld (die bei SCALA kurz zuvor noch deutlich mit 0:5 untergingen), so hatte man für heute offenbar die richtigen Lehren daraus gezogen und begann direkt gefährlich. Schon in der 1. Minute hatte Jan Landau den Hauch einer Chance, als er frei von der Strafraumgrenze schießen konnte. Torsten Henkes Elf agierte sehr offensiv, SCALA hingegen tat sich schwer damit, den Spielaufbau zu koordinieren und agierte stattdessen häufig auffällig ruppig. An der Frage, wer vor dem 1:0 ruppig gegenüber wem war, schieden sich allerdings noch nach dem Spiel die Geister, da Spieler beider Mannschaften an der Strafraumgrenze der Gäste fielen. Schiedsrichter Björn Krüger entschied auf Freistoß für Curslack, den Witalij Wilhelm von knapp hinter der 16er-Grenze mustergültig über die Abwehr und vorbei an Gäste-Keeper Christoph Möhring zum 1:0 in den Winkel zirkelte.


SCALAs Jendrik Bauer: Zeigte eine gute Leistung, konnte die klare Niederlage aber nicht abwenden. Foto: Hanno Bode

Dem 1:0 nach einem Standard folgte wenige Minuten später das 2:0 nach einem Standard. Erneut ein Freistoß, erneut kurz hinter der Strafraumgrenze, erneut ausgeführt von Wilhelm, nachdem zuerst Landau anlief, aber nicht schoss. Es folgte ein Getümmel im SCALA-Strafraum, in dem Martin Sobczyk den Ball am linken Pfosten vorbei ins Tor manövrierte. 20 Minuten gespielt, 2:0 der Spielstand. Der Rest der 1. Halbzeit war über weite Strecken ein Spiel auf ein Tor, auch wenn die Gäste hin und wieder versuchten, Nadelstiche zu setzen. Ein 3:0 allerdings lag bei weitem eher in der Luft als ein Anschlusstreffer. Im Endeffekt aber gab es beides nicht, sodass das 2:0 auch den Halbzeitstand markierte.

Auch in der zweiten Hälfte ging es wieder ganz schnell. Keine fünf Minuten benötigte Curslack, um in der 50. Minute das 3:0 zu besiegeln. Im hohen Tempo drückte das Team nach vorne, Landau flankte über rechts auf Kurczynski, der kein Problem damit hatte, den Ball über die Linie zu bringen. Kurze Zeit später allerdings hörte man Trainer Henke rufen: „Kristof, nicht zufrieden geben.“ Offenbar hatte der Trainer eine Vorahnung, denn es schlich sich der Schlendrian ein, wie er nach dem Spiel konstatierte. SCALA hingegen merkte man an, dass sie sich nicht aufgegeben hatten. Die Gäste fighteten und konnten sich in der Folge auch manch Torchance erspielen, wie in der 69. Minute, als sie an Curslack-Torwart Frederic Böse scheiterten. In der 76. Minute hingegen scheiterten sie nicht: Der bis zu diesem Zeitpunkt eher unauffällige Patrick Lüth kam über rechts gesprintet und zog aus ca. 20 Metern Entfernung ab, um mit seinem Sonntagsschuss bereits am Samstag den Anschlusstreffer zu landen.

„Passt auf da, Männer!“, schallte es über den Platz. Nachdem in der 79. Minute Curslacks Alexander Pohlmann aus bester Position nur das Außennetz traf und in der 80. Minute Landau freistehend links am Tor vorbeizog, stand in der 85. Minute Bauer vor Curslacks Tor und es war Glück für die Heimmannschaft, dass die Gegner nicht noch zum 2:3 aufschlossen, was noch einmal für Spannung gesorgt hätte.


In der 75. Minute eingewechselt und zwei Tore geschossen: Ivan Sa Borges Dju. Foto: Hanno Bode

An dieser Stelle kam dann der in der 75. Minute eingewechselte Ivan Sa Borges Dju ins Spiel, der mit zwei Treffern das Schicksal der Gäste besiegelte. In der 88. Minute spielte Bekim Renik Carolus von links auf den im Strafraum befindlichen Sa Borges Dju, der den Ball annahm und wirkte, als würde das alles zu lange dauern, was aber weit gefehlt war: Mal eben zwei Gegenspieler ausgedribbelt und entspannt das 4:1 erzielt. Der Torhunger aber war noch nicht gestillt: In der Nachspielzeit spielte sich Sa Borges Dju gemeinsam mit dem in der 80. Minute eingewechselten Mekan Barlak über das Feld, bis Sa Borges Dju in dieser ersten Minute der Nachspielzeit noch einmal das Tor traf. Es folgte der direkte Abpfiff und Curslack konnte einen verdienten Sieg feiern. Sa Borges Dju konnte sich mit seinen zwei Treffern definitiv für die Startelf empfehlen, der heutige Sieg aber ist eine verdiente Mannschaftsleistung.

Im Saison-Endspurt trifft nun Curslack am nächsten Spieltag auf Altona 93, den direkten Konkurrenten um Platz 2, während auch der SC Alstertal/Langenhorn einen direkten Konkurrenten besucht: den SC Vier- und Marschlande, bei dem es um den Klassenerhalt und um das Deich-Derby geht. Spannung ist weiterhin garantiert.


Stimmen:

Nico Peters (Trainer SC Alstertal/Langenhorn):
Wir haben heute gegen einen Gegner gespielt, der deutlich und auch verdient gewonnen hat, auch in der Höhe. Über das 1:0 lässt sich streiten, ich sehe das Foul eher in unsere Richtung. Da bin ich nicht ganz einverstanden mit der Schiedsrichter-Leistung in dieser Situation. Ansonsten muss man Curslack-Neuengamme ein sehr sehr großes Kompliment machen. Die haben eine ganz tolle Mannschaft mit guten Fußballern. Wenn du die nicht in Zweikämpfe verwickelst und aggressiv zu behandeln versuchst, spielen sie auch mal so stark, dass sie fünf Tore schießen. Von daher bin ich mit meiner Mannschaft zufrieden. Wir haben ein ganz ganz grandioses Spiel in der nächsten Woche, das auch wichtig ist. Dafür spielt man Fußball und darauf werden wir uns konzentrieren und sehen, dass wir die Vier- und Marschlande nicht so zum Toreschießen einladen.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut Fußball gespielt und sind gleich gut ins Spiel gekommen, hatten nach einer Minute schon eine gute Möglichkeit über Jan Landau von der Strafraumgrenze, wo er frei zum Schuss kam. Dann kam der Freistoß zum 1:0 und wir haben schnell nachgesetzt mit dem 2:0, nach der Halbzeit haben wir schnell das 3:0 gemacht. Was dann wieder gekommen ist, damit bin ich nicht zufrieden, weil wir wieder ein bisschen den Schlendrian drin hatten. Wir hatten die Möglichkeit, das vierte Tor zu machen, das haben wir leichtfertig vergeben und dann sieht man ja was passiert. Ein Sonntagsschuss oder ein Samstagsschuss zum 3:1 und fünf Minuten vor Schluss steht Jendrik Bauer im Strafraum frei und schießt das Ding zum Glück übers Tor. Sonst steht das auf einmal 3:2, auch wenn es vom Spielverlauf her nicht verdient gewesen wäre, aber so ist das nun mal im Fußball und das ist eben etwas, wo ich mich dann drüber ärger. Aber gut, zum Schluss haben wir noch zwei Tore geschossen zum 5:1 und Platz 2 verteidigen können. Auch wir haben nächste Woche dann ein ganz interessantes Spiel vor uns bei Altona, da werden wir natürlich alles dran setzen, zu punkten und Platz 2 weiter zu festigen.


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