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11.05.2014
SCVM verschafft sich bei SCALA eine gute Ausgangslage im Abstiegskampf von Olaf Both




vs.


SC Alstertal-Langenhorn – SC Vier- und Marschlande 2:3 (0:2)

SC Alstertal-Langenhorn: Möhring – Jami (55. Lüth), Gollasch, Tatsis, Krüger – Drescher, Azadeh (77. Tewes) – Demirbaga (78. Depers), Sellhorn, Hallenga – Bauer
SC Vier- und Marschlande: Erschens – Schröder, Spiewak (60. Satari), Stegmann, Hoppe – P. Siegmund, Kosik (86. Dzukowski) – D. Siegmund (78. Müller-Leitloff), Oldag, Aschenbrenner - Schümann
Tore: 0:1 Aschenbrenner (42.), 0:2 P. Siegmund (44.), 0:3 Schümann (49.), 1:3 Bauer (61.), 2:3 Demirbaga (63.)
Rote Karte: Tatsis (90. +1, grobe Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Markus von Glischinski (SC Eilbek): Leider verlor er zum Ende hin ein wenig die Übersicht. Bis dahin war die Leistung in dem schwer zu leitenden Spiel gut.
Beste Spieler: Sellhorn – P. Siegmund, Schümann
Zuschauer: 162


Von Beginn an merkte man beiden Teams die Bedeutung dieses Spiels an. Möglichst zunächst nichts zulassen und einen frühen Rückstand verhindern. Die Hausherren hatten dank ihres frühen Pressings eine optische Überlegenheit und mehr Ballbesitz, konnten aber keine nennenswerten Akzente nach vorne setzen. Fast schon zwangsläufig war es dann eine Standardsituation, die für erste Gefahr sorgte. Tim Sellhorn brachte einen Freistoß vor das Tor und Bastian Schümann klärte den Ball über den Querbalken (17.).

Die erste – aber bei weitem nicht letzte – kleinere Rudelbildung des Tages gab es dann nach einem Foul von Sellhorn, welches Martin Schröder so in Rage brachte, das er sich zu einem deutlichen Schubser hinreißen ließ. Schiedsrichter Markus von Glischinski klärte die Situation routiniert. Vielleicht benötigten die Gäste einen „Wachmacher“. Ein erstes Lebenszeichen war ein Freistoß von Marc Oldag nur wenige Sekunden danach (23.), auch ein Fernschuss knapp zehn Minuten später kam von ihm, beide Aktionen stellten Christoph Möhring aber nicht vor größere Probleme. Insgesamt war es zu diesem Zeitpunkt eine schwache Oberligapartie.

Fünf Minuten vor der Pause änderte sich dies. Zunächst hatte Jonas Drescher die Führung vor dem Kopf, flog jedoch haarscharf an der von Sellhorn getretenen Ecke vorbei. Doch auf einmal rollte der Ball auf Seiten der Vier- und Marschländer wie diese es sich wohl von Beginn an gewünscht hatten. Matthäus Kosik spielte den Ball in den Lauf des startenden Timo Aschenbrenner und der schloss sicher flach ins linke Eck ab (42.). Direkt in der nächsten Aktion brachte Philip Siegmund einen von der SCALA-Abwehr geklärten Ball zentral fast an der Mittellinie unter Kontrolle, setzte zu einem unglaublichen Sololauf an, bei dem er gleich vier Gegner wie Fahnenstangen stehen ließ und das Leder ebenfalls flach zum 0:2 einschob. Wahnsinns-Tor! Doch noch war nicht Halbzeit. In der Nachspielzeit traf erneut Aschenbrenner, jedoch erkannte das Gespann auf Abseits. Diese Ansicht teilten bei weitem nicht alle Anwesenden.


Eine typische Szene dieses Kampfspiels. Foto: Andre Matz

Nach der Pause ging es munter und hektisch weiter. Die Ansprache von Nico Peters war zwar nicht im Wortlaut zu verstehen, dank der Lautstärke aber bis zum Spielfeldrand zu hören. Den nächsten Torerfolg hingegen konnten erneut die Poschmänner für sich verbuchen. Aschenbrenner bediente Schümann, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ, sich am Sechzehner einmal um die eigene Achse drehte und den Ball mit Hilfe des rechten Innenpfostens im Tor versenkte (49.). Wenige Sekunden später war es dann Artur Hoppe, der aus gut 25 Metern einfach mal drauf hielt und einen wie angewurzelten Möhring fast überraschen konnte. Der Ball klatschte jedoch an die Latte.

Wer nun dachte, dass dies die Vorentscheidung war, sah sich getäuscht. Der SCALA-Express kam nun ins Rollen. Einen Freistoß von Sellhorn aus 19 Metern fischte Kai Erschens stark aus der linken Torecke (57.). Erneut Sellhorn leitete dann den Anschlusstreffer ein. Sein Freistoß auf die linke Seite flankte Patrick Lüth einmal quer über den Strafraum, an dessen Ende Mikko Hallenga den Ball spektakulär im Kung-Fu-Stil aus der Luft in die Mitte zu Bauer brachte, welcher diesen über die Linie drückte (61.). In der nächsten Angriffswelle brachte dann Drescher eine schöne Flanke auf den Kopf von Levent Demirbaga, der ebenfalls sicher abschloss.

Der SCVM konnte in der Druckphase der Gastgeber aber immer wieder gefährliche Konter fahren. Schümann hatte gleich zwei Mal den Sack zu machen können. Beim ersten Versuch traf er nur das Außennetz (66.), beim zweiten lief er alleine auf Möhring zu und scheiterte an dessen Fuß (75.).

In den Schlussminuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst hatte Jendrik Bauer in einer für ihn typischen Manier den Ausgleich auf dem Fuß als er den Ball mit dem Rücken zum Tor annahm und per Drehschuss Erschens zu einem überragenden Reflex zwang (89.). In der immer hektischer werdenden Partie wollte dann in der Nachspielzeit Tim Stegmann einen schnellen Einwurf verhindern, stellte sich vor Alexandros Tatsis und hielt den Arm nach oben. Zweimal deutete Tatsis den Einwurf an, hätte aber nur gegen den Arm werfen können. Etwas frustriert und mit vollem Schwung warf er dann die Kugel in eine für die Familienplanung nicht unwichtige Region. Schmerzverzerrt lag Stegmann am Boden, Tatsis musste duschen gehen und wollte auch danach noch auf den Unparteiischen losgehen, konnte nur mit Mühe von Peters zurück gehalten werden. Auch hier merkte man, das beide Teams genau wussten, um wie viel es in diesem Spiel ging.


Nico Peters muss Alexandros Tatsis mit vollem Körpereinsatz zurückhalten. Foto: Andre Matz

Nach vier Minuten Nachspielzeit war dann Ende und der SCVM hatte seine Ausgangslage im Abstiegskampf deutlich verbessert. Beide Teams haben noch ein schweres Restprogramm ( SCALA: Schnelsen (A), Buchholz (H) – SCVM: Altona (H), Niendorf (A) ), so das es verständlich war, das auch beide Coaches nach dem Spiel noch sehr aufgewühlt waren.


Stimmen:


Olaf Poschmann (Trainer SC Vier- und Marschlande):
Ich glaube über 90 Minuten war das heute ein Wechselbad der Gefühle. Unter dem Strich bin ich richtig erleichtert, dass wir das heute gewonnen haben. SCALA hat heute sehr hoch verteidigt und früh gepresst, da haben wir nicht mit gerechnet. Zählbares kam aber dabei nicht raus und mit der Zeit konnten wir uns besser darauf einstellen. Die Tore fallen für uns natürlich zu einem sehr guten Zeitpunkt. Heute war alles drin, was so ein bedeutungsvolles Spiel ausmacht und ich bin jetzt einfach froh, das wir hier heute drei Punkte geholt haben.

Nico Peters (Trainer SC Alstertal-Langenhorn):
Meine Mannschaft hat das Spiel von Anfang bis zum Ende dominiert. Das erste Tor fangen wir nach einem Standard und der Gegner konnte dann auch gleich noch nachlegen mit einem tollen Tor. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns dann viel vorgenommen und kassieren dann gleich nach fünf Minuten das dritte Tor. Was danach passiert ist Wahnsinn. Ich glaube jedem, der hier auf der Anlage war, hat das Spaß gemacht wie dann beide Mannschaften gefightet haben. Über den Doppelpack sind wir dann nochmal zurück gekommen, wollten am Ende unbedingt den Ausgleich erzwingen. Leider hat das nicht ganz gereicht. Wir sind jetzt die Jäger, es sind noch zwei Spiele und wir werden alles versuchen, den Platz zurück zu erobern.


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