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18.05.2014
Condor tut sich schwer gegen Rugenbergen von Marius Meyer




vs.


SC Condor – SV Rugenbergen 2:2 (0:2)

SC Condor: Tuffour – Schwarck (46. Lüdemann), Anders (80. Özalp), Krohn, Mellmann – Maas (61. El-Nemr), Tafese – Laban, Kieckbusch - Flores, Theis
SV Rugenbergen Waldmann – Munzel, Streib, Schmidt, Lohrke – Beese, Worthmann – Ljubisavljevic, Scholz (85. Solmaz), von Bastian (85. Vanselow) – Haase (72. Radzuweit)
Tore: 0:1 Ljubisavljevic (19.), 0:2 Scholz (31.), 1:2 Tafese (69.), 2:2 Kieckbusch (82.)
Gelb-Rot: Flores (90.+2, wiederholtes Foulspiel)
Rot: Laban (89., Unsportlichkeit/Beleidigung)
Besondere Vorkommnisse: Alexander Krohn verschießt Foulelfmeter (67.)
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (SC Poppenbüttel): Leitete das Spiel trotz einiger zweifelhafter Entscheidungen zunächst weitestgehend angemessen, leider entglitt es ihm zum Ende hin immer mehr.
Beste Spieler: Tuffour, Tafese – Waldmann, Ljubisavljevic
Zuschauer: 150

Nach dem Abpfiff wollten es sich zunächst einmal beide Trainer einfach machen. „Wir sind rundum zufrieden, weil es ein schönes Wochenende ist mit schönem Wetter und wir ein schönes Spiel gesehen haben. Hat Spaß gebracht. Danke!“ Damit war Rugenbergens Trainer Ralf Palapies zunächst einmal mit seinem Statement durch. Christian Woike als Trainer der Heimmannschaft entgegnete: „Ich fand das Wetter auch gut, hatte die letzten 20 Minuten auch Spaß, davor eher weniger. Danke!“ Die eine oder andere Wahrheit schwang hier sicherlich mit, aber die ganze Wahrheit war das nicht.

Dass Christian Woike erst nach 70 Minuten Spaß hatte, war nachvollziehbar, denn in der ersten Halbzeit war der SV Rugenbergen drückend überlegen. Schon in der 4. Minute hatte Rugenbergens Max Scholz eine sehr gute Gelegenheit über links, kurz darauf hätte der Condor beinah ein Eigentor verursacht, als Kristoffer Laban beim Versuch, einen Ball aus der Gefahrenzone zu köpfen, die Richtung verfehlte und sich bedanken konnte, dass sein Keeper Todd Tuffour den Kopfball sehr gut parierte. So überließ er den Gästen den Führungstreffer dann ihnen selbst. Zunächst war Max Scholz zu langsam und vertendelte den Ball, Pascal Haase scheiterte daraufhin am starken Condor-Torwart, Milos Ljubljasevic konnte den anschließenden Abpraller dann aber zum 0:1 verwandeln.


Zweikampf zwischen Thiemo Kieckbusch und Kevin Beese. Foto: Barbara Bock

Zwar hatte auch der SC Condor seine Chancen in der ersten Hälfte, aber Rugenbergen verstand es besser, die Chancen auch zu nutzen. Was man dann in der 31. Minute auch erneut tat: Zunächst scheiterte Haase am gegnerischen Torwart, dieser aber hielt den Ball nicht fest, sodass Scholz den Ball zum 0:2 mit einem Kullerball ins Tor befördern konnte. Der SC Condor war bemüht, noch den Anschlusstreffer zu landen, aber Versuche wie in der 39. Minute, als sich Carlos Flores den Ball im Angriff zu weit selbst vorlegte, waren nicht von Erfolg gekrönt. So blieb es folglich zur Pause beim 0:2.

Auch in Halbzeit 2 blieb das Kräfteverhältnis erst einmal bestehen, während sich Condors Torwart Tuffour die Chance nicht entgehen ließ, sich kräftig zu beweisen, wo er schon mal von Beginn an zwischen den Pfosten stehen durfte. So einige gute Paraden verhinderten, dass der Rückstand der Gastgeber sich vergrößerte. Die Chancen, die Rugenbergen sich selbst vereitelte, standen neben guten Paraden wie in der 62. Minute, als der Keeper einen Schuss von Rugenbergens Haase sehr gut parierte.

Es war an dieser Stelle langsam ein Aufwärtstrend der Gastgeber zu erkennen, der jedoch noch nicht von Erfolg gekrönt war. Nicht einmal in der 67. Spielminute, als nach einem Foul an Condors eingewechselten Bilael-Pascal El-Nemr ein Foulelfmeter raussprang. Diesen setzte Alexander Krohn direkt an die Latte, sodass es weiterhin 0:2 stand. Es dauerte noch einige Minuten, bis der SC Condor endgültig im Spiel war – das zeigte in der 69. dann Tevin Tafese, der sich durch die Mitte freispielte und mit einem hohen Tempo nach vorne preschte und das 1:2 markierte.

Die Gastgeber waren nun aufgewacht. Rugenbergen indes verunsichert. So ließen sie unter anderem in der 81. Minute eine von vielen Chancen liegen, als Sven Worthmann von links rüber auf Brzezinski von Bastian spielte, der zu lange zögerte, anstatt direkt abzuziehen. Die Strafe folgte auf dem Fuß in der 82. Minute: Condors Carlos Flores passte von mittig links auf die rechte Seite rüber, wo Thiemo Kieckbusch stand, der aus einem sehr spitzen Winkel am Torwart Waldmann vorbei, der hier sehr unglücklich aussah, den Ball versenkte. 2:2 stand es also fortan.


Carlos Flores steigt gegen Viktor Streib ein. Foto: Barbara Bock

Die Schlussphase war anschließend sehr zerfahren und von vielen Unterbrechungen geprägt, da Schiedsrichter Konrad Oldhafer zunehmend das Spiel aus seinen Händen ließ, was er in der 89. Minute krönte, als Condors Laban einen Platzverweis erhielt aufgrund einer eher harmlosen Betitelung seines Gegenspielers Kevin Beese nach einem auch eher harmlosen Foul an diesem. Beide Trainer waren sich hinterher einig, dass diese überzogen war. Laban ließ seinen Frust in bester Klinsmann-Manier an einem Mülleimer aus, dem er auf dem Weg in die Dusche begegnete.

Am Ergebnis änderte all das wenig, auch die gelb-rote Karte für Flores wegen erneutem Foulspiels in der zweiten Minute der Nachspielzeit konnte nichts mehr an dieser Punkteteilung ändern. Die rote Karte für Laban wurde anschließend noch kontrovers diskutiert. Betrachtet man das Spiel als Ganzes, so geht fernab aller Karten das Unentschieden in Ordnung, denn beide Mannschaften wussten, wie man sich Chancen rausspielt und beide glänzten nicht gerade in der Chancenverwertung.


Stimmen:

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
Natürlich wollten wir uns in der Tabelle verbessern. Aber du spielst hier beim Pokalfinalisten, dich erwartet eine von Haus aus gute Mannschaft und hast natürlich Spieler dabei, die sich zeigen wollen, um im Pokalendspiel aufzulaufen. Sicherlich ist auch da der eine oder andere heute eingebaut worden, der den Verein verlässt, das ist auch in Ordnung, das macht man dann auch. Bei der Vielzahl von Torchancen weiß ich gar nicht, wann ich aufgehört habe zu schreiben, ich hatte auch keine Lust mehr, sonst hätte ich nichts mehr vom Spiel gesehen. Wobei ich aber auch sagen muss, dass Condor durchaus auch viele Chancen hatte, die nicht so ohne waren, in der ersten Halbzeit. Das ging dann in der zweiten Halbzeit in der 47. Minute schon weiter und da haben wir irgendwann gemerkt, dass man das eigentlich gar nicht mehr gewinnen kann. Man kann froh sein, dass man nicht noch 2:3 verliert. Wir sind ja auch nicht in der Lage, mal zu Null zu spielen, man muss sich da nur unser Torverhältnis anschauen, dann weiß man, was los ist.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Wenn Du hier 2:0 hinten liegst mit einer absoluten Katastrophenleistung und dich wieder ran arbeitest, das 2:1 machst und zum 2:2 kommst, ist es normal, dass dann mal ein Foulspiel passiert und ein Spruch fällt. Aber auch wenn in zwei Wochen Pokalspiel ist, im Moment schauen wir aber von Spiel zu Spiel. Ab Minute 71 haben meine Spieler dann auch auf das Spiel geschaut. Dass da mal eine emotionale Situation oder Reaktion kommt, ist normal, sonst dürften wir uns auch über ein Tor nicht freuen, das ist ja auch was Tolles und Emotionales. Gerade Kris Laban wurde heute gefühlte 15-mal gefoult, mit kleinen Schubsern und so. Wenn man dann auch nicht so toll gespielt hat, ist doch klar, dass man nicht zufrieden ist.


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