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02.08.2014
Regionalliga: HSV setzt im Derby seinen Traumstart fort von Marius Meyer



vs.


Hamburger SV II – Eintracht Norderstedt 3:0 (1:0)

Hamburger SV II: Brunst – Jordan (81. Adomah), Götz, Kim, Marcos – Arslan, Mende, Masek (58. Derflinger), Gouaida – Charrier (74. Brüning), Cigerci
Eintracht Norderstedt: Höcker – Browarczyk, Büchler, Mandic (72. Lüneburg), Kummerfeld – Koch – Schultz (46. Heinemann), Meyer (66. Kunath), Toksöz, Nadler – Veselinovic
Tore: 1:0 Gouaida (44.), 2:0 Charrier (72.), 3:0 Derflinger (87., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Dennis Krohn (TSV Reinbek): Erschien hier und da zu zögerlich mit seiner Kartenverteilung, lieferte aber im Gesamtbild eine gute Leistung ab.
Beste Spieler: Jordan, Arslan – Toksöz
Zuschauer: 610

Mit einem 4:0 auswärts beim Goslarer SC zu starten, der die Vorsaison immerhin auf dem fünften Tabellenplatz abschloss, ist schon eine ordentliche Leistung. Ein Traumstart mit Tabellenführung für die heutigen Gastgeber des HSV II. Aber auch die Norderstedter können auf einen guten Start zurückblicken – mit einem Heimsieg gegen Neumünster und einem gebrochenen Zuschauerrekord lässt es sich ebenfalls gut in die Regionalliga-Saison starten. Zu erwarten war also ein spannendes Derby.

Obgleich die Gäste über 90 Minuten gesehen eine verdiente Niederlage einstecken mussten, gab auch HSV-Trainer Joe Zinnbauer nach dem Spiel zu, dass ein „2:0 verdienter gewesen wäre“. Man habe schließlich „gegen einen sehr sehr guten Gegner gespielt“. Vor allem in der Anfangsphase konnte man die hohe Qualität der Norderstedter beobachten, die ein beachtliches Tempo an den Tag legten und die Abwehr der Gastgeber oft in Bredouille brachten. In der prallen Nachmittagssonne meinte man, die Akteure selbst würden kaum etwas davon merken, wie In der 20. Minute, als Deran Toksöz über links auf Marius Browarczyk spielte, der Ball dann aber zu knapp war, um noch wirklich Gefahr draus zu entwickeln. Dennoch aber war es eine auffallende Löchrigkeit in der Abwehr des HSV, die gerade in den ersten 30 Minuten zu beobachten war.

„Die beiden planmäßigen Innenverteidiger waren nicht da und wir mussten mit Götz als Innenverteidiger spielen. Das war das erste Mal und er hat es auch erst vorm Training vorhin von mir erfahren. Adomah hatte sich im Training noch verletzt und konnte deswegen auch nicht wie geplant als Innenverteidiger aufstellen“, erläutert Trainer Zinnbauer. Es brauchte also Zeit, sich einzuspielen. Das hat man auf dem Platz gemerkt: Das Einspielen hat funktioniert. Die Norderstedter Angriffsbemühungen verloren an Effizienz, im Gegenzug entwickelte der HSV in der späten ersten Halbzeit dann doch noch Zug zum Tor. In der 44. Minute konnten sie über die Mitte mit einem hohen Tempo in Richtung Norderstedter Strafraum drängen, Nico Charrier passte auf Mohamed Gouaida, der sich freispielte und vor Norderstedt-Torwart Johannes Höcker freistehend zum 1:0 verwandelte. Dabei blieb es dann auch zur Halbzeit.


Foto: Patrick Franck

Zu Beginn von Halbzeit 2 merkte man dann doch: Ganz so unberührt schienen die sommerlichen Temperaturen die Akteure doch nicht gelassen zu haben. Eine gewisse Unkonzentriertheit lag auf dem Platz in der Luft und viele Fehlpässe waren zu sehen. Die Herausforderung, wieder zu erstarken, nahm der HSV eher an und konnte sich z.B. in der 63. Minute durch den eingewechselten Christian Derflinger, der auf links zu Gouaida passte, der wiederum an Ronny Marcos weiterpasste, wieder mehr Zug zum Tor herausspielen. In diesem Fall konnte Norderstedts Marin Mandic zwar klären, aber in der 72. Minute besiegelte Nico Charrier, den HSV-Trainer Zinnbauer zu seinem Amtsantritt in Hamburg aus Karlsruhe mitbrachte, die 2:0-Führung. Dieser konnte einen über links von Delflinger gekommenen Ball zielgenau verwerten und machte das Tor.

Thomas Seeligers Versuch, „durch Umstellungen und mehr Risiko den Ausgleich zu erzielen“, verfehlte die Wirkung seine Wirkung, stattdessen vergrößerte sich der Rückstand. In der Folge wurde der HSV immer mehr die dominierende Mannschaft. Ob der Elfmeter zum 3:0, den der gefoulte Derflinger in der 87. Minute eher schlecht als recht selbst verwandelte, berechtigt war, könnte man diskutieren, im Endeffekt aber gibt auch Gäste-Trainer Seeliger zu, dass dieser Elfmeter nichts mit der Niederlage seiner Mannschaft zu tun hat.

Dass die Freude der HSV-Spiele auch hinter der verschlossenen Kabinentür lautstark zu hören war, ist kein Wunder nach einem Saisonstart mit 6 Punkten und 7:0 Toren nach zwei Spielen. Im Endeffekt aber ist diese Tabellenführung nur eine Momentaufnahme. Für Norderstedt heißt es indes, das Spiel aufzuarbeiten. Was nach dieser Partie beide Mannschaften eint: Beide werden sie in der kommenden Woche gegen designierte Spitzenteams spielen. Während der HSV die Reise zum VfB Oldenburg antritt, erwartet die Eintracht im heimischen Edmund-Plambeck-Stadion den SV Meppen. Spannung ist somit auch am 3. Spieltag garantiert!


Stimmen:

Thomas Seeliger (Trainer Eintracht Norderstedt):
Wir haben 3:0 verloren, drei Punkte sind weg. Das haben wir uns im Großen und Ganzen selber zuzuschreiben, deswegen wird für uns die Welt nicht zusammenbrechen. Vor der Halbzeit haben wir das Tor kassiert, als es auf beiden Seiten relativ wenige Möglichkeiten gab. Wir haben versucht, durch Umstellungen und mehr Risiko den Ausgleich zu erzielen und lagen dann 0:2 hinten. Ob das 0:3 Elfmeter war oder nicht? Für mich war es keiner. Ich will aber auch dem Schiedsrichter keine Schuld geben für unsere Niederlage. Da sind wir selber für verantwortlich.

Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV II):
Wir haben gegen einen sehr sehr guten Gegner gespielt. Wir haben wenig zugelassen, ich glaube das war nicht eine 100-prozentige Torchance. Aber wir haben dennoch immer wieder Druck bekommen. Wenn man dann 2:0 führt, ist es klar, dass man sich erst einmal ein wenig tiefer stellt und kontert. Die Konter haben wir nicht richtig gespielt, aber wir müssen der Mannschaft Zeit geben. Wir hatten eine Rundum-Erneuerung, das braucht ein bisschen Zeit. Wir sind von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen und ich denke, wir haben dann am Schluss auch verdient gewonnen.


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