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03.08.2014
Condor und BU zwischen Zufriedenheit und Enttäuschung von Marius Meyer




vs.


SC Condor – HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:1 (0:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Daudert, Krohn, Doege, Lüdemann (80. Alekseev) – Klammer (54. Mandel), Mellmann, Ngole Ndame, El-Nemr – Karaaslan, Jawla
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Tholen – Carlson, Dammann, Bohnhorst, Müller-Leitloff (46. Griesch) – Ouro-Gnaou, Hoeft, Bober (82. Polzin), Merkle – Korczanowski (71. Sousa), Sa Borges Dju
Tore: 0:1 Sa Borges Dju (54.), 1:1 Jawla (66., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Jan-Erik Sternke (SC Eilbek): Hatte die Partie gut im Griff und ließ sich auch nicht durch Zwischenrufe von außen beirren.
Beste Spieler: Kleinschmidt, Jawla – Ouro-Gnaou
Zuschauer: 270

„Keine Situation, die angenehm ist, aber eine Situation, die wir annehmen.“ So bezeichnet Condor-Trainer Christian Woike die derzeitige Situation in seinem Team, bei dem ein großer Schwung Stammspieler derzeit fehlt und auch die Neuzugänge nicht alle einsatzfähig sind. Unter anderem sind es Kaliber wie Carlos Flores, Kristoffer Laban und Stefan Winkel, die derzeit auf der „Physiotherapeuten-Bank“ sitzen. Dass die Mannschaft noch nicht so ganz eingespielt ist, merkte man vor allem zu Beginn und in den Angriffsbemühungen der Gastgeber. Die Gäste aus Barmbek-Uhlenhorst fanden schneller ins Spiel und forderten Condor-Keeper Sascha Kleinschmidt ein ums andere Mal, in der 6. Minute gar per Fallrückzieher.

Es dauerte in etwa bis zur Hälfte der 1. Halbzeit, bis sich die Mannschaften ein wenig anglichen. Auch der SC Condor hatte nun besser ins Spiel gefunden, vor allem aber bestand dieses Angleichen darin, sich Chancen herauszuspielen, die direkt auf den Torwart geschossen werden. Beispielsweise, als BUs Tom Bober über links auf Janis Korczanowski passt, der jedoch direkt auf Kleinschmidt schießt. Im Konter ist es dann Condors Kevin Mellmann, der zwar ein hohes Tempo an den Tag legt, aber auch direkt in die Arme von Keeper Andre Tholen abschließt. Zum Ende hin flachte die erste Hälfte ab, sodass Schiedsrichter Jan-Erik Sternke selbst in der 43. Minute noch eine Trinkpause zuließ, nur um fast direkt nach dieser Pause den Pausenpfiff ertönen zu lassen.

Nach der Pause waren es die Gäste, die besser zurück ins Spiel fanden. Ivan Sa Borges Dju gab im hohen Tempo weiter auf Christian Merkle, der weiter vorlegte auf den zur 2. Halbzeit eingewechselten Mike Griesch. Jedoch war der Ball zu weit vorgelegt, sodass Torwart Kleinschmidt schneller dran war. Besser lief es in der 54. Minute, wenngleich auch eine nicht abzustreitende Theatralik vorlag. Condors Lars Lüdemann fällte im Zweikampf Ivan Sa Borges Dju, was sicherlich auch weh tat, jedoch eher nicht so doll, dass man sich danach noch gefühlte zehn Mal schreiend über den Rasen rollen müsste. Hätte das Verhältnis von theatralischem Leiden und Verletzung gestimmt, hätte Sa Borges Dju nicht von knapp hinter der Mittellinie so schnell nach vorne rechts eilen können, um selbst das 1:0 zu schießen. Von der Stelle, an der er gefoult wurde, schoss Mannschaftskollege Griesch den Freistoß, den Sa Borges Dju direkt von rechts mit einem geraden Schuss ins Condor-Gehäuse verwandelte.

„Spielt das in Ruhe runter“, forderte BU-Trainer Frank Pieper in der Folge. Diese hielt jedoch nur bis zur 66. Minute an, denn im Strafraum vor dem Tor der Barmbek-Uhlenhorster wurde es in diesem Moment unruhig. Inmitten vieler Spieler fiel Condors Oliver Eugene Doege. Dieser begab sich nach außen, um behandelt zu werden, Schiedsrichter Sternke zeigte auf den Elfmeter-Punkt. Inwieweit dieser berechtigt war, war zwar umstritten, aber auch BU-Coach Pieper will sich darüber kein Urteil erlauben: „Ob es ein Elfer war oder nicht, kann ich nicht sagen – wenn es einen Kontakt gibt und er fällt, kann man den sicher geben. Aber ich sitze ja auch 60 Meter weit weg.“ Lamin Jawla nahm Anlauf und traf sicher. Nun also 1:1.

Zum Ende hin wurde die Partie zerfahrener und man merkte den Akteuren an, dass das Klima auf dem Rasen zur Erschöpfung beiträgt. Die Abwehr der Gäste wurde, wie der Coach anmerkte, etwas löchriger, aber auf beiden Seiten waren kaum noch nennenswerte Chancen zu sehen. „Die letzten 20 Minuten wurde es dann lückiger und brüchiger, da hätte ich mir natürlich den Lucky Punch gewünscht, verdient wäre er aber mit Sicherheit heute nicht gewesen”, resümiert Condor-Coach Woike. So blieb es am Ende beim 1:1, das beide Teams mit gemischten Gefühlen aufnehmen, aber im Endeffekt ein der Partie gerechtes Ergebnis darstellt.


Stimmen:

Frank Pieper-von Valtier (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Wir haben uns vor dem Spiel viel vorgenommen, es in der Gesamtzusammenfassung aber taktisch nicht immer so umgesetzt, wie wir eigentlich wollten. Es gibt genügend Aspekte, um das Spiel positiv wie auch negativ zusammenzufassen. Wir sind da irgendwo in der Mitte zwischen Enttäuschung und Zufriedenheit. Bedeutet: Wir sind natürlich her gefahren, um zu gewinnen. Trotzdem ist ein Punkt bei Condor super. Die letzten Jahre haben wir regelmäßig hier was liegen gelassen. In der ersten Halbzeit müssen wir meiner Meinung nach führen, weil wir mehr klare Torchancen haben. Ich bin froh, dass wir die Situation trotzdem weitestgehend kontrollieren konnten und das wir in Führung gegangen sind, was in dem Moment auch nicht ungerechtfertigt war. Unzufrieden müssen wir damit sein, dass wir zum Ende des Spiels hin taktisch nicht mehr so diszipliniert und fleißig waren, daraus ergibt sich auch die eine oder andere Torchance und auch der Elfmeter nach dem Foul an Doege. Da werden wir mit dem 1:1 leben müssen. Das wäre von vornherein für mich okay gewesen, aber jetzt aufgrund der Torchancen nicht.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Auch wir haben so eine Mischung aus Zufriedenheit und Unzufriedenheit. Zufriedenheit deswegen, weil wir nach dem Rückstand wiedergekommen sind und Kontinuität gezeigt haben, wieder angelaufen sind. Danach bleiben wir noch ein Stück dran, aber insgesamt haben wir nur wenige Torchancen kreiert und hatten sehr sehr wenige kreative Momente auf dem Feld. Da war zu wenig Bewegung drin, zu wenig Laufbereitschaft. Dass wir geduldig waren, so kann man es positiv ausdrücken, aber „geduldig“ kommt ganz kurz vor „einschlafen“. Das sind die Punkte, die wir auf jeden Fall besprechen müssen: Diese Mischung aus Angriff vorbereiten und aufpassen, dass man nicht komplett wegnickt. BU hat das sehr gut gespielt aus meiner Sicht. Das war der erwartet schwere Gegner. Die letzten 20 Minuten wurde es bei ihnen dann hinten etwas lückiger und brüchiger, da hätte ich mir natürlich den Lucky Punch gewünscht, verdient wäre er aber mit Sicherheit heute nicht gewesen.


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