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29.08.2014
Sechs Punkte in der Fremde: Curslack siegt verdient mit 3:0 von Benjamin Rose




vs.


FC Elmshorn – SV Curslack-Neuengamme 0:3 (0:2)

FC Elmshorn: Struckmann – Waskow (53. A. Ghadimi), Lange, Tanidis, D. Ghadimi – Solmaz, Sarpong (70. Ceesay) – Dohrn, Savran (46. Tepsic) – Osmanov, Baese
SV Curslack-Neuengamme: Böse – Keklikci, Schalitz, Spiewak, Kleine – Wilhelm, Bannasch, Papke (65. D. Siegmund), Beldzik – Landau (85. Ulaga), von Hacht (67. Gurbanian)
Tore: 0:1 Bannasch (19.), 0:2 Wilhelm (28.), 0:3 Ulaga (90.)
Schiedsrichter: Alexander Nehls (SC Eilbek): Hatte keine Probleme mit der fair geführten Partie und ließ sich auch in der hektischen Schlussphase nicht aus der Ruhe bringen.
Beste Spieler: keine – Bannasch, Spiewak, Landau
Zuschauer: 70

„Unser Grieche aus Bayern“ prangte als Headline auf dem Stadionmagazin des FC Elmshorn. Gemeint war damit Alexandros Tanidis. Der griechischstämmige Dachauer war erst in der vergangenen Woche vom Bayernligisten SV Heimstetten nach Elmshorn gewechselt und gleich richtig gefordert. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Patrick Scheidt und drei weiteren Stammspielern (Ziller, Novotny und Lemke) wurde Tanidis ins kalte Wasser geworfen und bildete zusammen mit Marc Henry Lange das neue Innenverteidigerduo der Gastgeber.

Und trotz der erst kurzen Zeit in Elmshorn wurde Tanidis bereits gut ins Team integriert. Lautstark dirigierte er seine Neben- und Vorderleute, versuchte seine Siegermentalität auf die zuletzt kriselnden Elmshorner (drei Niederlagen in Folge) zu übertragen und blieb gegen gut aufgelegte Gäste aus Curslack-Neuengamme selbst oft nur zweiter Sieger.

Die erste vielversprechende Möglichkeit hatte allerdings zunächst der Meister des Jahres 2012/2013. Nachdem Jan-Henrik Bannasch einen Ball im eigenen Strafraum nur mit einem hohen Bein klären konnte, gab der gute Schiedsrichter Alexander Nehls indirekten Freistoß für Elmshorn. Knapp zehn Meter vor dem Kasten von SVCN-Torhüter Freddy Böse eine aussichtsreiche Position. Doch sowohl Versuch eins (abgepfiffen, da die Mauer sich zu schnell bewegte), als auch Versuch zwei von Elmshorns Ahmed Osmanov konnte mit vereinten Kräften abgewehrt werden (14.).

Dies sollte für lange Zeit die einzige wirklich gefährliche Aktion für Elmshorn bleiben, denn nach einer Viertelstunde des Abtastens übernahmen die Gäste das Ruder und bestimmten von da an die Partie nach Belieben. Bereits nach 19 Minuten hieß es 0:1. Patrik Papke bediente Bannasch und dieser verwandelte, bedrängt, aber nicht entscheidend gestört, von Tanidis eiskalt zur Führung für den SVCN.

Nur vier Minuten später die nächste Riesenchance für Curslack: Nach einem langen Ball konnte der ansonsten blasse Marcel von Hacht den Ball 30 Meter vorm Tor gegen den herauseilenden FC-Torhüter Björn Struckmann behaupten, entschied sich aber, zum Entsetzen seines Trainers, für einen Kopfball anstatt für einen Schuss. Den drucklos gespielten Ball konnte Elmshorns Verteidiger Lange gerade eben noch von der eigenen Linie kratzen.

Kurz darauf war jedoch auch er machtlos. Nach einem Pass von Bannasch erhielt Witalij Wilhelm vollkommen alleingelassen im Strafraum den Ball, ließ sich diese Chance nicht entgehen und erhöhte zum verdienten 0:2 für seine Farben (28.).

Durch die Gegentore geschockt und verunsichert gab Elmshorn in der Folge oftmals nur Geleitschutz für immer stärker werdende Gäste. Doch weder Landau (35.), noch von Hacht (42.) konnten mit ihren Schüssen aus der optischen Überlegenheit Kapital für ihr Team schlagen.

Auch die zweite Hälfte der Partie begann, wie die erste endete: Mit guten Chancen für den SV Curslack-Neuengamme. Doch zunächst scheiterte Wilhelm am Innenpfosten (52.) und nur kurze Zeit später meinte es Kutay Keklikci zu gut und versuchte einen Ball quer zu legen, anstatt aus kurzer Distanz selbst zu vollenden (66.).

„Fahrlässig. Absolut fahrlässig.“, entfuhr es SVCN-Trainer Torsten Henke mehrfach an der Seitenlinie.

Und er sollte Recht behalten. Denn gut fünfzehn Minuten vor Spielende änderte Elmshorn plötzlich seine Taktik. Hinten wurde mit offenem Visier gespielt und alle Kräfte mobilisiert, um dem Spiel noch eine entscheidende Wendung zu geben.

Und wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt hätte, wenn der immer offensiver werdende FC-Verteidiger Tanidis in der 76. Spielminute die Nerven behalten und einen Ball freistehend aus fünf Metern in und nicht über das gegnerische Tor geschossen hätte. Kurz vor Schluss rettete zudem SVCN-Keeper Böse mit einer Weltklasseparade gegen den Griechen (88.)

So rannte Elmshorn zwar an, das entscheidende Tor machte aber erneut der Gast vom Deich: In der 90. Minute vollendete der eingewechselte Dominic Ulaga einen Konter mit einem Heber aus gut 25 Metern und sicherte seinem Team mit dem 0:3 den zweiten Auswärtssieg in Folge.

Und der griechische Bayer aus Elmshorn? „Wir haben hinten zu viele Fehler gemacht und ich hatte vorne zwei gute Möglichkeiten, die ich vergeben habe. Wir haben tolle Spieler in der Mannschaft, die aber noch nicht richtig eingespielt sind. Das kommt mit der Zeit.“, erklärte Tanidis nach dem Spiel und war zuversichtlich, mit seinem Team trotz Negativserie bald wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Stimmen:

Bernhard Schwarz (Trainer FC Elmshorn):
Wir haben heute wieder ein paar neue Erkenntnisse gezogen und gesehen, welcher Spieler auf welcher Position geht und welcher nicht. Wir haben derzeit sieben Ausfälle und keine eingespielte Mannschaft. Was mir aber gefallen hat ist, dass die Mannschaft in der zweiten Halbzeit nicht aufgegeben hat. Als wir nach dem 0:2 aufgemacht haben ist Curslack verständlicherweise zu Kontermöglichkeiten gekommen, aber wenn wir den Anschlusstreffer markiert hätten bin ich mir sicher, dass das Spiel noch gekippt wäre. Jetzt müssen wir eben in den nächsten Spielen gegen die Aufsteiger aus Buxtehude und Süderelbe punkten.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Aber wir haben uns heute das Leben unnötig schwer gemacht. Wir hatten eine Hochzahl an hochkarätigen Möglichkeiten. Wir können uns bei Freddy Böse bedanken, dass es nicht 2:1 gestanden hat, dann wäre nämlich das große Zittern losgegangen. Unsere Mannschaft ist noch sehr jung und in der Findungsphase. Dafür haben sie ihre Sache gut gemacht. Sechs Punkte aus den beiden Auswärtsspielen in Schnelsen und Elmshorn sind sehr erfreulich.


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