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13.09.2014
Alles hat einmal ein Ende von Peter Strahl



vs.


Meiendorfer SV – VfL Pinneberg 2:3 (1:2)

Meiendorfer SV: Sävke – Ahadi, Gabriel Subasic, Apostolidis, Sejdiu – Bahn, Hercog (88., Sharifi), Stäcker – Sara, (83., Nunes Correia jr), Agyei Antwi (78., Trenel) – Robert Subasic
VfL Pinneberg: Baese – Maaß, Vollmer, Zimmermann, Bernhardt – Reibe, Borck (16., Dirksen), Lühr (87., Holstein) – Lühr, Badermann – Frost (89., Chmielewski)
Tore: 0:1 Maaß (30.), 0:2 Badermann (35.), 1:2 Sejdiu (43.), 2:2 Agyei Antwi (46.), 2:3 Badermann (85.)
Schiedsrichter: Adrian Höhns (TuS Dassendorf), unauffällig gut und keineswegs kleinlich
Beste Spieler: Sävke, Sara, Agyei Antwi – Badermann unterstützt von seinen samt und sonders über weite Strecken am Limit spielenden Mannschaftskollegen
Zuschauer: 387

Wer sich vor dem Spiel mit der bisherigen jeweiligen Gegnerschaft beider Kontrahenten in dieser Saison auseinander setzte, musste schnell erkennen, dass der Binsenweisheit "die Tabelle lügt nicht" nur höchst eingeschränkt Glauben geschenkt werden darf. Denn nur zweimal in einer Spielzeit ist ein Tableau wirklich aussagekräftig: zur Halbzeit und zum Ende des jeweiligen Turnus. Nun bis zum 17. Spieltag muss noch einige Zeit vergehen, so dass der erste Tabellenplatz der Meiendorfer und die Tatsache, dass ihr sonnabendlicher Gegner vier Ränge und sieben Punkte hinterher hinkt, überhaupt nichts zu bedeuten braucht. Jedenfalls für denjenigen nicht, welcher die den Absatz einleitende Betrachtung vornimmt. Denn die Platzziffer der bisher gegen die Gelb-Schwarzen angetretenen Teams beträgt "71" und beinhaltet die auf Rang 14, 15 und 18 Platzierten, während die Fischer-Elf ("36") es bislang schon mit Dassendorf, Halstenbek, Rugenbergen sowie anderen zu tun bekam. Folgerichtig hat die letzte HAFO-Vorschau den MSV auch nicht als Favoriten betrachtet.

Vollkommen zu Recht, wie schon die Anfangsminuten an der B 75 deutlich erkennen lassen. Denn die Rothemden legen ein Tempo vor und präsentieren Spielzüge, die auch bei einem eingefleischten Fan der Gastgeber böse Ahnungen aufkommen lassen. Erst recht nach fünf Minuten, da eine Flanke von links erst durch Steffen Maaß und danach von Tim Vollmer an die einheimische Querlatte gezimmert wird. Allein dem Abschluss kommt eine offenbare Abseitsposition mit einem entsprechenden Pfiff zuvor. Nur wenig später eine Hereingabe von Artur Frost, die Tormann Tobias Sävke noch eben gerade von einem einschussbereiten PI-Bein pflücken kann. Nach 25 Minuten die erste wirkliche Chance für Robert Subasic, die aber Keeper Norman Baese eindrucksvoll zu Nichte macht. In der 30. Minute das 0:1. Flemming Lüneburg platziert einen Freistoß auf den Maaß-Kopf des aufgerückten Defensiven, von wo er an den Innenpfosten gesetzt wird und anschließend über die Torlinie springt. 280 Sekunden später das 0:2. Artur Frost lässt auf der rechten Seite Ardian Sejdiu ganz alt aussehen und der mittig situierte Sören Badermann setzt das coole Abspiel wohlüberlegt in die heimischen Maschen. Ein Ruhender Ball auf der anderen Seite, von R. Subasic getreten, landet hingegen lediglich in der Mauer. Kurz vor der Pause aber scheint dem kleinen Sejdiu es immer noch auf der Seele zu liegen, wie er sich beim zweiten Treffer von Frost ausspielen ließ. Jedenfalls macht er sich auf dem Weg nach vorne, umkurvt zwei, drei Holsteiner Beine und lässt auch Baese keine Möglichkeit, den 1:2 Halbzeitstand zu verhindern.

Der zweite Spielabschnitt beginnt zur Freude der einheimischen Zuschauer mit einem Paukenschlag. Vom Wiederanpfiff weg landet die Kugel beim links postierten Bojan Stäcker, der lang und präzise zum mittig postierten Jephter Agyei Antwi (AA), welcher mit diesem höchst gelungenem Zuspiel den Einstand markiert. Danach lässt das anfängliche hohe Tempo beiderseits doch erheblich nach, und fast scheint es, als seien beide Seiten mit einem Remis einigermaßen zufrieden. So kommen Frost drüben und R, Subasik hüben gegen gut reagierende Goalies nicht zum Zuge, "King Arthur" zielt an den Außenpfosten und Stäcker drischt aus guter Position ein Zuspiel von Robert S. über das Quergebälk. Schließlich die 84. Minute. Badermann düpiert zentral die, wie es scheint, bereits den Abpfiff herbei sehnende Defensive der Platzherren und lässt auch Sävke wohlüberlegt aussteigen. Gegen dessen 2:3 finden die nun wenig überlegt angreifenden Stuhlmacher-Eleven trotz zahlreicher Eckbälle kein probates Mittel mehr. So müssen sie denn nach über 93 Minuten mit ansehen, wie ihre Widersacher aus Leibeskräften den Erfolg gegen den vormaligen Spitzenreiter bejubeln.

Ob nun für die Meiendorfer nach recht unbeschwerter Erstürmung des Gipfels und dessen heutigen ersten Schritt in die andere Richtung der weitere Abstieg programmiert worden ist? Nun, egal mit welchem Resultat sie am kommenden Sonntag die Brucknerstraße verlassen werden, der zweite Rang ist für sie jedenfalls auch am Ende des achten Spieltags reserviert. Für die Fischer-Crew verbleibt es hingegen erst einmal bei Platz Fünf, doch beginnend mit dem Empfang des Niendorfer TSV am nächsten Sonntag steht für sie genau dieselbe Gegnerschaft im Terminkalender, gegen welche die MSVer ihre bislang 18 Punkte einsacken konnten.



Stimmen:

Michael Fischer (Trainer Pinneberg):
Die Mannschaft hat hier 43 Minuten lang ein überragendes Spiel abgeliefert. Allerdings hätten wir in dieser Zeit mindestens zweimal mehr treffen müssen. Damit wäre das Match sicherlich schon gelaufen. So aber war es nach dem 2:2 ziemlich nahe dran zu kippen. Mit ihrem Siegtreffer hat es meine Mannschaft dann aber geschafft gegen den Spitzenreiter mehr Tore zu erzielen als alle deren sechs Gegner zuvor. Das verdient meiner Ansicht nach Respekt.

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorf):
Sicherlich hätten wir in der ersten Halbzeit noch höher zurückliegen können. Das brauchten wir aber nicht. Mit hervorragender Moral konnten wir stattdessen ins Spiel kommen. Im zweiten Spielabschnitt hatten wir sogar gute Chancen, das Match für uns erfolgreich zu drehen. Schließlich sind wir aber relativ unglücklich in eine Situation geraten, die uns wieder ins Hintertreffen brachte. Wichtig ist jetzt, wie die Mannschaft mit ihrer ersten Saisonniederlage umzugehen versteht. Man darf hinfallen, muss dann aber wieder aufstehen. Das wird sie sicherlich. Jedenfalls sehe ich sie weiterhin auf einem guten Weg.


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