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14.09.2014
Condor zerlegt personell gebeutelte Germanen von Benjamin Rose


präsentiert:


vs.


SC Condor – TuS Germania Schnelsen 5:0 (4:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Lüdemann, Krohn (46. Doege), Anders, Jawla – Ngole (58. Klammer), Kamalow – El-Nemr, Winkel, Laban – Karaaslan (65. Özalp)
TuS Germania Schnelsen: Lastro – Eren, Bogucki, Stecker, Janaszek (66. Hermanns) – Rahn – Osei (46. Ceesay), R. D’Urso, Solmaz, Pavlovic – M. D’urso
Tore: 1:0 Laban (9.), 2:0 Winkel (18.), 3:0 Ngole (26.), 4:0 Karaaslan (41.), 5:0 Karaaslan (64.)
Rote Karte: Rahn (27., grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Jorrit Eckstein-Staben (SC Wentorf): Harte, aber vertretbare rote Karte gegen Rahn. Unglücklich als Roberto D’Urso zwei Minuten an der Seitenlinie stand und nicht ins Spiel gelassen wurde. Insgesamt aber eine solide Leistung ohne grobe Schnitzer.
Beste Spieler: Von Vorn bis Hinten eine sehr gute Mannschaftsleistung. – Schnelsen auf der anderen Seite heute nicht oberligatauglich.
Zuschauer: 155

„Kannst Du uns nicht ein paar Spieler ausleihen?“ Schon vor Beginn des Spiels standen die Sorgenfalten auf der Stirn von Schnelsens Trainer Jouri Savitchev, als er in Richtung seines Pendants mit einem Augenzwinkern um personellen Beistand bat.

Konnte man in der vergangenen Saison noch beide Duelle gegen den SC Condor gewinnen, stand das Duell am Berner Heerweg diesmal unter anderen Vorzeichen: Auf der einen Seite ein optimistischer Raubvogel-Trainer Christian Woike, der unter der Woche noch mit seinem Trainerkollegen Josef Zinnbauer von den HSV Amateuren fachsimpelte („Ich habe ein paar interessante Dinge mitgenommen, die wir in nächster Zeit ins Training integrieren werden, aber den Sieg heute hab ich noch allein zu verantworten.“) und personell aus dem Vollen schöpfen konnte.
Auf der anderen Seite Savitchev, der nach der Trennung von Florian Gossow erst zum zweiten Mal das Zepter an der Seitenlinie schwang und dabei immer noch einige Anlaufschwierigkeiten („Von einigen Spielern kenne ich die Namen noch nicht.“) zu bewältigen und heute zudem einige Nackenschläge zu verkraften hatte.

Bis zum Ersten dauerte es dabei ganze 60 Sekunden. Ein übereifriger Balljunge wollte das Spiel schnell machen, verschätzte sich aber bei seinem Wurf und traf Savitchev genau im Nacken. Ein Missgeschick, über das der ehemalige russische Fußball-Olympiasieger zu diesem Zeitpunkt noch lächeln konnte. Ein Lächeln, das jedoch schnell versteinerte.

Condor legte los wie die Feuerwehr und setzte die Gäste von Beginn an mit guten Laufwegen und starkem Pressing unter Druck. Und bereits nach neun Spielminuten klingelte es zum ersten Mal: Der gute Pascal El-Nemr setzte sich auf der linken Außenbahn durch und fand mit seiner Flanke in Kristoffer Laban einen dankbaren Abnehmer. Ohne Mühe versenkte er den Ball am chancenlosen Boris Lastro vorbei zum 1:0 für die Raubvögel.

Und auch Nackenschläge drei bis fünf ließen nicht lange auf sich warten: Zunächst gewann Neuzugang Stefan Winkel in seinem ersten Heimspiel das Laufduell gegen Schnelsens Karl-Oskar Bogucki und hob den Ball gefühlvoll über den herauseilenden Germanen-Torhüter (18.). Und nur acht Minuten später war es Junior Ngole, der nach einer Ecke von Alexander Krohn die gegnerische Abwehr locker übersprang und zum vorentscheidenden 3:0 einköpfte.

Als sich Routinier Stephan Rahn in der 27. Minute zudem noch zu einem Frustfoul gegen Mustafa Karaaslan im Mittelkreis hinreißen ließ und sich dafür die harte, aber vertretbare rote Karte abholte, ahnte auch der letzte der 155 Zuschauer, dass das Spiel zugunsten des Gastgebers gelaufen war.

Zu Zehnt hieß es nun, Schadensbegrenzung zu betreiben. Offensiv fand Schnelsen kaum statt und verschaffte dem „Spieler des Jahres“ Sascha Kleinschmidt im Tor der Gastgeber einen ruhigen Vormittag.

Und auch Condor ließ es in der Folge ruhiger angehen. Trotz guter Chancen gab es nur noch ein weiteres Tor: Kurz vor der Pause musste Karaaslan (41.) nach einem tollen Solo von Winkel nur noch zum hochverdienten 4:0-Pausenstand einschieben.

In den zweiten 45 Minuten zeigten sich dann die personellen Probleme von Schnelsen noch einmal von ihrer deutlichsten Seite. Während dem SC sieben Auswechselspieler zur Verfügung standen, konnte Savitchev mit Saikou Ceesay und Pascal Hermanns nur zwei Spieler bringen und starrte danach verzweifelt auf eine verlassene Bank.

Kurios: Zwischen der 77. und der 81. Minute spielten die Gäste teilweise nur mit sieben Feldspielern. Hüseyin Eren und Roberto D’Urso wälzten sich verletzt neben der Außenlinie und Schnelsen (ohne „ärztliche“ Abteilung angereist) konnte sich bei den Raubvögel-Physios bedanken, die in der Schlussviertelstunde sowohl bei eigenen, als auch bei gegnerischen Spielern im Dauereinsatz waren und erste Hilfe leisteten.

Und Jouri Savitchev? Der war froh, dass das Spiel nach dem siebten Nackenschlag durch erneut Karaaslan, der zum 5:0 (64.) traf, endlich ein Ende fand.


Stimmen:

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Wir sind natürlich sehr zufrieden. Speziell in den ersten 35 Minuten hat meine Mannschaft sehr viel richtig gemacht. Wir hatten viel Bewegung im Spiel, eine gute Passgenauigkeit und haben schöne Tore gemacht. Mit der zweiten Halbzeit bin ich dann nicht mehr so zufrieden. Wir meckern jetzt zwar auf hohem Niveau, aber die ein oder andere Situation hätte man noch besser ausspielen können. Insgesamt haben wir heute aber deutlich mehr richtig gemacht als in den letzten Wochen. Und es scheint sich auch bei dem Letzten rumgesprochen zu haben, dass ein Oberligaspiel ab der ersten Minute beginnt und das freut mich am meisten.

Jouri Savitchev (Trainer Germania Schnelsen):
Wir haben hier verdient verloren. Wir wollten versuchen so lange wie möglich die Null zu halten, aber Condor hat uns von der ersten Minute an unter Druck gesetzt.Wir sind nur schwer ins Spiel gekommen und hatten heute eine angespannte Personalsituation. Zwei Spieler waren krank, einige haben noch keine Spielberechtigung und einige waren beruflich verhindert. Wir haben noch viel zu tun, aber wenn wir wieder auf alle Spieler zurückgreifen können, werden wir uns auch wieder stabilisieren.


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