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26.09.2014
Partyschreck Neumann-Schirmbeck von Christopher Herbst


Shipping & Chartering GmbH & Co. KG präsentiert:


vs.


TSV Sasel – TuRa Harksheide 2:2 (1:0)

TSV Sasel: Winkel – Warlich, Trilk, Paasch, Zinselmeyer – Meyer, Behrends (88. Schiavone) – Oguz, N. Zankl (84. Niederstadt), Conteh – Göde (90. Reichenbach)
TuRa Harksheide: Haerting – Kazmierczak, Bröcker, Kiene, Couybes (70. Mensah) – Boldt, Trefzger, Marschall, Patrin (78. Haustein) – Gehr (66. Yücel), Neumann-Schirmbeck
Tore: 1:0 N. Zankl (43.), 2:0 Oguz (73.), 2:1, 2:2 Neumann-Schirmbeck (80./90.+1)
Besonderes Vorkommnis: Jan Haerting (TuRa) hält Foulelfmeter von Nico Zankl (32.)
Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Eintracht Norderstedt). Je nach Sichtfeld hätte Sasel kurz nach dem ersten Foulelfmeter sogar einen zweiten Strafstoß bekommen können nach einem Zweikampf zwischen TuRas Sidnei Marschall und Nico Zankl. Die Szene war aber nicht vergleichsweise eindeutig. Grundsätzlich war die Leitung okay, wobei die Kartenvergabe nicht immer nachvollziehbar war. Die Partie war trotz der Brisanz allerdings nicht unfair.
Beste Spieler: Conteh, Oguz, Paasch – Neumann-Schirmbeck, Trefzger
Zuschauer: ca. 300

Intensiv, voller großer Gesten, dazu ein Ende mit Knalleffekt. Im Duell zwischen dem TSV Sasel und TuRa Harksheide stand die Tabellenspitze der Landesliga Hammonia auf dem Spiel, dieser so ausgeglichenen Staffel. Das weckt die Neugier, was geschätzt 300 Zuschauer unter dem gleißenden Flutlicht am Parkweg bewiesen – mehr als sonst bei den Heimpartien.

"Bereit", stand auf dem Titel des "Parkweg-Echos", der liebevoll gemachten Spieltagszeitung. Das nehmen sich allerdings anfangs nur die Gäste zu Herzen – Flanke Marcel Boldt, Seitfallzieher Christoph Gehr, nur um Zentimeter verpasst Harksheides Angreifer in der 8. Minute ein Traumtor. Die Duftmarke ist gesetzt, auf dem engen, feuchten Kunstrasen nimmt Sasel die Herausforderung an und setzt den routinierten Kontrahenten in der Folge enorm unter Druck. Linksaußen Sirlord Conteh, ein Name, den man sich merken sollte, dreht so manchen Kreisel um die TuRaner-Defensive. 18 Jahre jung, aus Sierra Leone, zuletzt noch in der U19 des VfB Lübeck, und kaum zu bremsen.

Beziehungsweise zunächst nur mit unfairen Mitteln wie in der 32. Minute, als ihn Sidnei Marschall von hinten umrennt. Ein unzweifelhafter Strafstoß, doch Nico Zankl nutzt die Gelegenheit nicht, scheitert vielmehr am reaktionsstarken Keeper Jan Haerting.


Jan Haerting pariert den Penalty von Nico Zankl. Foto: Joe Noveski, www.noveski.com

Wenig später (35.) hallt erneut große Aufregung über den Platz – Zankl und Marschall liegen in Harksheides 16er am Boden, beide reklamieren, letztlich zeigt Referee Luca Jürgensen dem Saseler Gelb wegen eines Foulspiels, was das Trainerduo Daniel Zankl/Matthias Nagel fürchterlich aufregt. Eine Frage des Blickwinkels, wie diese Szene zu bewerten ist.

Doch TuRa ist fällig für den Rückstand. Beim dritten Versuch macht es Nico Zankl in klassischer Stürmermanier, vollendet flach aus der Drehung auf Vorlage von Kevin Göde (43.). Zur Pause führt die aktivere Mannschaft. Und diktiert auch unmittelbar nach Wiederanpfiff das Tempo – erst verzieht Göde freistehend knapp (49.), dann pariert Haerting erneut gegen Zankl (50.). Ein Lebenszeichen liefert dafür Christoph Gehr, der nach einem Steilpass plötzlich ungedeckt ist, aber lediglich den Innenpfosten trifft (57.).

Gästecoach Marcus Fürstenberg nutzt derweil seine Optionen, bringt mit Simon-Riza Yücel und Kofi Mensah frische Kräfte. Doch was sie kurz nach ihren Einwechslungen erleben, ist ein Dribbling von Mazlum Oguz, der parallel zum Strafraum läuft und dann ansatzlos mit links auf die kurze Ecke zielt – Jan Haerting fliegt vergeblich, der Neuzugang, übrigens passenderweise im "Echo" vorgestellt, zelebriert sein 2:0 (73.), an der Außenlinie werden die Fäuste in Richtung der Harksheider Bank geballt.

Doch ein Mantra, das Fürstenberg in dieser Saison gerne wiederholt, bewahrheitet sich tatsächlich wieder einmal. "Wir sind konditionell nach hinten heraus einfach sehr stark." Und wie. Sasel lässt sich immer weiter in die Defensive drücken, wirkt auch gehandicapt, weil eine Reihe von Akteuren mittlerweile verwarnt ist, findet somit keinen Zugriff mehr auf die stets so wichtigen Abpraller. Eine Schwäche, die das erfahrene TuRa-Team sofort nutzt. Eine Flanke von Kofi Mensah legt Edward Haustein am langen Pfosten zurück, ehe Benedikt Neumann-Schirmbeck mit der Hacke zum Anschluss trifft (80.).

Jetzt will Sasel den Vorsprung über die Zeit bringen. "Totwechseln", diesen Begriff wählt Trainer Zankl. Ohne Erfolg: Nachdem sich Yücel, Marschall und Haustein mit Schüssen versuchen, gelangt der Ball ein weiteres Mal zu Neumann-Schirmbeck, der im Fallen zum etwas glücklichen 2:2 eingrätscht (90.+1). Jener Stürmer, der später freimütig sagen würde: "Ich hatte Krämpfe in den Waden, eigentlich ging bei mir gar nichts mehr. Aber gut, dass wir keinen Wechsel mehr frei hatten."

Was triumphale Gesten betrifft, gibt es somit die Retourkutsche. "Ein Punkt beim Tabellenführer, was will man mehr?", sagt Marcus Fürstenberg im Kreis zu seiner Truppe. Was beide indes eint: Sowohl Sasel als auch Harksheide sprechen selbst nicht von eigenen Aufstiegsambitionen, werden von der Konkurrenz jedoch oft genannt. Daniel Zankl sieht die TSV-Mannschaft allerdings weiterhin im Reifeprozess, auch wenn die Tabellenspitze mit dem Remis im Spitzenspiel verteidigt werden konnte. "Wir hatten uns auf das Spiel gefreut, weil wir uns mit einer guten Truppe messen wollten. Fußballerisch hätten wir den Sieg sogar verdient gehabt." Marcus Fürstenberg hob die "Supermoral" der TuRaner hervor, man sei "zufrieden".

Als Schlusswort gab es schließlich noch eine kleine Kampfansage unter Kollegen von Matthias Nagel. "Wenn wir zum Rückspiel nach Harksheide kommen, werden wir schon vor der Endphase genug Tore geschossen haben, um zu gewinnen."


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