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12.10.2014
Ein Klassenunterschied von Andre Matz



vs.


Altona 93 – TuS Dassendorf 3:0 (3:0)

Altona 93: Curia – Hadid, Helmer, Ribeau, Butron – Niemeyer, Hansen – Carallo (79. Shields), Körner (63. Sachs), Lipke (90. Sumic) - Gyimah
TuS Dassendorf: Gruhne – Warmbier (46. Kehr), Stadel, Hamdan, Goldgraebe – Murrins, Dettmann – Tornieporth (46. Atug), Kurczynski, Möller - Agyemang
Tore: 1:0 Lipke (10.), 2:0 Hadid (31.), 3:0 Körner (45.)
Rote Karten: Gyimah (52., AFC, grobes Foulspiel), Kurczynski (65., TuS, Nachtreten)
Beste Spieler: Körner, Niemeyer, Lipke - keiner
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (SC Poppenbüttel): Bis auf die fehlende Rote Karte gegen Gruhne eine starke Partie des Unparteiischen
Zuschauer: 1.062

Es dürfte bei nicht wenigen Zuschauern ein kleines Stirnrunzeln im Gesicht verursacht haben, als die Aufstellung des AFC verlesen wurde. Jakob Sachs nur auf der Bank, John Gyimah im Sturmzentrum. Ebenfalls nur Ersatz: Marko Sumic. Dafür Benjamin Lipke offensiv auf der Außenbahn. "Er hatte in den bisherigen Spielen etwa sechs Minuten Spielzeit, ist zweimal eingewechselt worden und hat heute von Anfang an gespielt", sagte Dittberner später und lobte Gyimah in höchsten Tönen. Zurecht, denn die Nummer 23 fügte sich toll in das Spiel der Mannschaft ein.

Lipke traf frühzeitig zum 1:0, ehe Mustafa Hadid auf 2:0 erhöhen konnte. SEHENSWERT. Er ließ Dennis Tornieporth, ja kein kleiner Unbekannter, an der eigenen Grundlinie wie einen Anfänger aussteigen und erhielt dafür Szenenapplaus vom Altoner Publikum. Mit dem Ball sprintete Hadid nach vorne, spielte ab, bekam den Ball wieder und schoss das 2:0. Sah haltbar aus, trübte dennoch keine Freude bei den Gastgebern. Das 3:0 noch vor der Halbzeit: Gyimah (der vorher schon ein Abseitstor erzielt hatte und die Querlatte traf) bereitete schön vor und Sven Körner vollendete. Wer hätte das gedacht? "Bis zu diesem Zeitpunkt war es ein Klassenunterschied", sagte TuS-Trainer Jan Schönteich später. Adam Hamdan vermutete sogar, dass es sich um zwei Klassen gehandelt hatte.

Zur Halbzeit kamen Tobias Kehr für Tornieporth (der als "Poppenrieth" vorgelesen wurde) und Beytullah Atug für Joe Warmbier, außerdem stellte Schönteich auf vielen Positionen um. "Auf die zweite Hälfte kann man aufbauen", so Hamdan nach Schlusspfiff, denn Tore gab es keine mehr zu sehen, dem Unterhaltungswert tat das aber keinen Abbruch.


Gyimah hat gefoult, Gruhne und Möller stürmen auf den Sündiger brüllend zu

Kurz nach der Pause wurde Gyimahs Übereifer zu seinem Verhängnis. In der Dassendorfer Hälfte attackierte er völlig unnötig den TuS-Innenverteidiger Marcel Stadel und erhielt dafür -vertretbar- die Rote Karte von Schiri Konrad Oldhafer. Der Poppenbüttler Unparteiische machte eine starke Partie und lag in allen Entscheidungen richtig – nur in einer nicht. In der Rudelbildung nach dem Foul versetzte der zum Tatort gesprintete Dassendorfer Torhüter Christian Gruhne dem Altonaer Benjamin Lipke einen Kopfstoß. Unübersehbar. Aber sowohl Schiri als auch Assistent hatten es wohl nicht wahrgenommen, anders ist die Nichtahndung (es gab nicht mal Gelb) nicht zu erklären. Fortan wurden Gruhne und Stadel bei jedem Ballkontakt durch das Altonaer Publikum ausgepfiffen. Bei Gruhne ja vielleicht noch einigermaßen verständlich, doch Stadel, der nach kurzer Behandlung weiterspielen konnte, war nicht schuldig an der Roten Karte. Er war lediglich der Leidtragende beim Foul.

Zunächst ging es also mit 10:11 weiter, ehe sich Kristof Kurczynski mit einem Nachtreten an der Eckfahne ebenfalls vorzeitig zum Duschen verabschiedete und damit zum 10:10 ausglich. Glatt Rot. Auch zurecht. Im Spielergang trafen Gyimah und Kurzcynski aufeinander und nachdem ein Wort das andere ergab, wurde die "Unterhaltung" kurz vor etwaigen Tätlichkeiten beendet.

Benjamin Lipke hatte sich sicher mit seiner Aktion einen Fairnesspreis verdient. Er hätte sich locker nach dem Kopfstoß "vor Schmerzen auf dem Boden krümmen können", bevorzugte es aber die Aktion nicht überzubewerten: "In der Bundesliga wäre ich wohl gefallen. Aber da sind Emotionen dabei, das muss man verstehen. Ich habe keinen Schmerz verspürt, keine Platzwunde davongetragen und daher habe ich das nicht ernst genommen. Das war kein richtiger Kopfstoß."


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