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04.04.2004
Rekord eingestellt von



TSV Wedel – Meiendorfer SV 0:3 (0:2)

TSV Wedel: Thiele – Palapies – Wagler (ab 73. Algan), Zessin (ab 66. Utech) – Celebic, Haeder, Neumann-Rystow, Schoppe, Barthel – Alavanda, Gollub (ab 59. Bayram)
Meiendorfer SV: Böhmer – Lüttkenhaus – Reymann, Chau – Mau, Krausz, Lund, Berwecke (ab 62. Weiss), Krohn – Smith (ab 87. Radtke), Galloway (ab 80. Kramer)
Beste Spieler: keiner – Smith
Tore: 0:1 Smith (26.), 0:2 Smith (28.), 0:3 Krausz (63.)
Schiedsrichter: Baghban (SV Bergstedt)
Zuschauer: 220
Rote Karte: Chau (77.), grobes Foulspiel

Die Serie hält. Seit nunmehr 20 Oberliga-Partien ist der aktuelle Tabellenführer aus Meiendorf unbesiegt. Der Rekord der Amateure des FC St. Pauli damit egalisiert. Dass ausgerechnet der Wedeler TSV diesen unglaublichen Lauf der Schwarz-Gelben würde stoppen können, daran hatten selbst kühnste Optimisten keinen Gedanken verschwendet.

Kein Wunder, wenn die torgefährlichste Offensive auf die zweitschwächste Abwehr der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein trifft. Umso bewundernswerter, dass der Aufsteiger die Gäste aus Meiendorf immerhin beinahe eine halbe Stunde lang vom eigenen Strafraum weitestgehend fern halten konnte. Erst nach 26 Minuten nämlich gelang es dem Tabellenführer die eigenen, wahrlich und reichlich vorhandenen Qualitäten aufzuzeigen. Dafür aber gewaltig. Ein Doppelschlag ihres besten Torschützen Olufemi Smith (nun 16 Saisontreffer) langte der Stolina-Elf, um die Begegnung aus Gästesicht in sichere Bahnen zu lenken und den Ausgang der Partie zumindest schon einmal „vorzuskizzieren“. Sicherlich, Wedel verdiente sich ein Fleißkärtchen nach dem nächsten, bemühte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten redlich. Und genau diese Tatsache schien den gravierende Unterschied der beiden Teams auszumachen. Die besseren Einzelakteure trugen ein gelbes Hemd, den Beobachter beschlich das Gefühl, als sei der MSV jeder Zeit im Stande, das Tempo zu erhöhen und primär darauf bedacht, nicht mehr Energie als irgend möglich zu verbrennen.

Wedels Hoffnung köchelte stets und leicht vor sich hin, bis auf eine frühe Gelegenheit des aufgerückten Abwehrorganisators Ralf Palapies (12.) sowie eine Einschussmöglichkeit des lauffreudigen Ugur Alavanda (72.) jedoch kann keine weitere, ernsthaft und Torgefahr ausstrahlend zu nennende Szene erwähnt werden. Zwar erkämpfte sich der TSV, wohl mit „Einverständnis“ des Tabellenersten, vor allem in Hälfte zwei einen ordentlichen Anteil der Feldkontrolle, mehr allerdings wollte nicht gelingen. Wer weiß, ob die Moral Wedels nicht schon früher gebrochen wäre, hätte der MSV schon zeitiger den dritten oder gar vierten Treffer nachgelegt. Möglichkeiten standen ausreichend zur Verfügung. Siehe Smith (37. und 68.) und Helge Mau (67.). So hielt man die Hoffnung der Hausherren am Leben, die sich spätestens mit dem dritten Tor des Tages, erzielt von MSV-Kapitän Marco Krausz, in Luft auflöste.

Einziger Aufreger der Schlussphase, die erneut Wedeler Bemühungen überlassen wurde: Der Platzverweis gegen Meiendorfs Marcel Chau nach grobem Foulspiel an Alavanda. Angesichts der deutlichen Führung ein vermeidbares Vergehen, zumal sich das Ganze nahe des Mittelkreises und somit meilenweit von jeglicher Gefährdung für Ergebnis und Torverhältnis abspielte. Dennoch: Eine vertretbare Entscheidung des ohnehin sehr souveränen und fehlerfrei leitenden Schiedsrichters Khaled Baghban.

Stimmen:

Michael Fischer (Trainer TSV Wedel):
Das Bemühen auf unserer Seite war da. Mehr können wir nicht erwarten. Meine Mannschaft hat sich nicht hängen lassen. Ein Tor hätte uns sicherlich gut getan, allein schon für die Psyche. Es war aber nicht so, dass wir Meiendorf im Sack gehabt hätten und es lichterloh gebrannt hätte. Die spielen ihren Stiefel locker runter und sind sehr routiniert. Vom Potential her, was Meiendorf abrufen kann, ist das für mich der Favorit. Das ist schon sehr stark, was sie im Kader haben. Vom Tempo, der Beweglichkeit und von der Flexibilität her ist Meiendorf für mich noch höher anzusiedeln als Cordi.
Wir werden nächste Woche ein paar Tage frei machen. Fünf, sechs Spieler fahren für eine Woche in die Türkei, machen da ein bisschen Urlaub und werden sich auf der Bank wider finden, wenn sie zurückkommen. Ich muss das so hinnehmen. Die anderen, die hier bleiben, trainieren und sich bemühen, werden ihre Chance bekommen. Dann wollen wir mal sehen, was bei Pauli möglich ist.

Olufemi Smith (Meiendorfer SV):
Wir wussten, dass wir konzentriert sein müssen gegen den Vorletzten. Dass die sich zerreisen würden gegen den Tabellenführer, war klar. Aber mit so einer konzentrierten Leistung müssen wir uns einfach durchsetzen. Ich hatte zwar etwas Glück beim ersten Treffer, aber ich glaube, alles in allem war es eine ganz ordentliche Leistung von mir.
Wir denken von Spiel zu Spiel. Wir hoffen, dass wir das nächste Spiel gegen Holstein Kiel auch einigermaßen positiv gestalten können. Jetzt kommen die schweren Gegner, die harten Brocken. Da müssen wir sehen, dass wir da gut herauskommen. An die Serie können wir nicht denken. Cordi ist für mich absoluter Favorit auf den Meistertitel, Holstein Kiel ist auch sehr stark. Aber ich hoffe, dass wir dann auch ein Wörtchen mitreden können.
Es wäre natürlich schön, aufsteigen zu können. Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass wir alle berufstätig sind und dass der Großteil der Mannschaft den Aufwand in der Regionalliga nur sehr schwer bewältigen könnte. Das Beispiel Neumünster zeigt, dass in der Regionalliga alles ganz anders ist. Die eingleisige Oberliga ist auch eine Herausforderung. Man spielt gegen starke Gegner aus der anderen Staffel. Das ist für uns eine schöne Sache.



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