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28.02.2015
Die HUFCer tun sich schwer gegen zuletzt nur noch acht "Dersimmer" von Peter Strahl



vs.



Hamm United FC – Dersimspor Hamburg 3:1 (1:0)

Hamm United FC: Graudenz – Qayumi, Asante, Hauke Harrsen, Weber – Deron, Neziri – Badawere (63., Zilic), Suntic, Römhild (68., Hodolli) – Schirosi (70., Kaynar)
Dersimspor: Rijono – Bekler (54., Demir), Sonay Zulic, Yildiz – Fernandes Arguelho, Thiel – Raji (54., Düring), Arslan, Aslan - Fuchs (79., Fuchs)
Tore: 1:0 Bekler (30., Eigentor), 2:0 Deron (62.), 3:0 Schirosi (68., Handelfm.), 3:1 Thiel (84.)
Rote Karten: Zulfic (67., absichtliches Handspiel), Sossou (74., ungebührliches Benehmen außerhalb des Spielfelds)
Gelb-Rote Karte: Aslan (76., wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Jischkowski (VfL 93), mit seinen Entscheidungen durften die Gastgeber keineswegs unzufrieden gewesen sein
Beste Spieler: Schirosi, Suntic - Keiner
Zuschauer: knapp 75

Wenn der Tabellen-Achte den -Zehnten empfängt, gehört eine solche Begegnung sicherlich nicht zu den Highlights eines Fußball-Wochenendes. Da lohnt es sich schon einmal, die Historie beider Kontrahenten ein wenig näher zu betrachten, deren Anfang auf die Saison 2006/2007 zurückgeht, und in der beide Clubs erstmalig am Punktspielbetrieb in der Kreisklasse Staffel 2 teilnahmen.

Bis zum vorletzten Spieltag dieser Spielzeit führten die HUFCer deren Tabelle an, mussten aber noch zur 30. und letzten Runde in Harburg antreten. Mit einem dortigen 2:1 sowie zwei Punkten Vorsprung durften sich die Kurden am Ende den Meistergürtel umschnallen. Gleichwohl konnte sich Hamms Trainer Uli Schulz, seit Anbeginn dabei, über einen weiteren Aufstieg in seiner Spieler- und Trainer-Karriere freuen. In der nachfolgenden Saison trafen sich beide Club-Vertretungen in der Kreisliga Staffel 4 wieder, wo sich nunmehr die Grün-Schwarzen souverän das Championat sicherten, die" Dersimmer" hingegen lediglich auf Platz Fünf einliefen.

Auch die Bezirksliga war für die Schulz-Auswahl nur eine einjährige Zwischenstation, die sie am Ende mit sieben Zählern Vorsprung gegenüber dem SC Vier- und Marchlande und einem abermaligen Lorbeerkranz in Richtung Landesliga verließen. Die heutigen Gäste an der Snitgerreihe hingegen brauchten danach insgesamt fünf Jahre (noch eins in der KL, vier in der BL), um schließlich den "Geächteten", wie sie sich selbst sehen, auf dem sechsten bundesweiten oder zweiten Hamburger Level wieder gegenüber stehen zu dürfen.

Nun Letztere mussten heute ohne die verletzten Oliver Kunkel, David Amoateng und Jeffrey Polaske antreten. Überdies fehlte aus familiären Gründen auch der stets für Druck im Hammer Spiel sorgende Christian Meier. Keine guten Voraussetzungen mithin für eine besonders ansehnliche Partie.

In der Tat passiert auf dem recht rutschigen Kunstrasen nur wenig. Ein Gästeschuss ans Außennetz nach einem Eckball sowie zwei Aktionen von Allessandro Schirosi, per Freistoß und Einzelversuch recht weit neben das Ziel, sind die einzigen bemerkenswerten Szenen aus den ersten 30 Minuten. Dann aber das 1:0, als sich Gästekeeper Fitra Rijono bei einem aus der Dunkelheit kommenden hohen Ball uneins sind, und der Neuerwerb aus Lurup und einstige Halstenbeker, Danijel Suntic die Gunst der Stunde zu nutzen weiß. Danach aber scheinen die HUFCer Abendluft zu wittern, aber Rijono erweist sich nun als reaktionsschnell bei zwei flachen Bällen von Suntic und Freydün Qayumi, wie immer dessen Name auch ausgesprochen wird. Die schönste Aktion des ersten Spielabschnitts gelingt wiederum Suntic mit einem wie von der Schnur gezogenen Flachschuss aus 20 Metern ganz knapp neben den Pfosten.

Zur allgemeinen Verwunderung kehren die zuvor doch recht harmlosen Aufsteiger als Erste aus der Kabine zurück und lassen auch schnell erkennen, dass ihr Übungsleiter, Mehmet Karakus, offenbar die richtigen Worte zum dortigen Getränk gefunden zu haben scheint. Denn David Aslan mit einem Kopfball knapp neben das Gehäuse, gegen den Goalie Samuel Graudenz chancenlos gewesen wäre, sowie bei Knallern von Ahmad Raji und Christian Fuchs, gegen die Graudenz seine Routine einsetzten kann und muss, lassen die Vermutung offenbar werden. Allein nach einer Viertelstunde ist es wieder vorbei mit der dersimschen Herrlichkeit. Denn einen Hammer Konter finalisiert Paul Deron zum 2:0. Als in Minute 68 der Kick von Substitut Adnan Zilic an die Latte kracht, der Nachschuss des gleichfalls eingewechselten Muhamet Hodolli nur vom anschließend rot-bekarteten Mustafa Zulfic mit der Hand abgewehrt werden kann und Schirosi den allfälligen Elfer sicher verwandelt, scheint sich nach den Spielen bei Kosova und gegen den MSV ein weiteres Schützenfest für die Schulz-Jünger anzubahnen. Doch Pustekuchen. Siehe dazu auch die Trainer-Stimme am Ende des Berichts. Trotz zweier nachfolgender Platzverweise für die Gäste – ETW Amevi Soussu soll eine Getränkeflasche am Ballfanggitter zertrümmert und sich anschließend geweigert haben, die dadurch entstandene Pfütze aufzufeudeln und möglicher Weise auch das Pfandgeld zu ersetzen, ist nichts mehr Vernünftiges von den Unierten auf dem Geläuf zu sehen. Statt dessen sechs Minuten vorm Abpfiff noch der Ehrentreffer für die Harburger.

Damit bleiben die Parkinsassen auch im siebten Spiel nach dem 0:1 in Bramfeld unbesiegt und können es auch in den kommenden drei – gegen Lohbrügge und in Harburg sowie Altengamme – bleiben. Das aber wird es denn wohl auch sein, da der Abstand zu den ersten Dreien von 15 respektive 14 Punkten einfach zu groß ist, um größere Ambitionen zu hegen, zumal auch der Clubetat erheblich eingeschränkt werden muss, wie zu hören ist. Für die Aufgestiegenen und heute Unterlegenen aber kann es einzig und allein darum gehen, das Erreichte zu konservieren.


Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers:
6 Spiele 4 Siege - 1 Remis - 1 Niederlage – 16:6 Tore.


Stimme:

Uli Schulz (Trainer HUFC):
Mit dem Spiel meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit konnte ich heute nun wirklich nicht zufrieden sein. Insbesondere nicht in der Zeit, in der wir in Überzahl spielen konnten. Da hätte die Mannschaft die Gelegenheit viel besser nutzen müssen. Sie aber hat rumgeeiert und offensichtlich gedacht, dass alles von alleine laufen würde. Dass wir gewonnen haben, geht sicherlich in Ordnung. Das Ergebnis hätte aber besser aussehen müssen.


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