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09.03.2015
Rückblick: Vorbereitungen zur Leipziger Buchmesse von Marius Meyer



Pünktlich zur Leipziger Buchmesse, die in dieser Woche steigen wird, stiegen auch wieder die Temperaturen draußen. Der Frühling erwacht. Das machte sich auch auf den Plätzen bemerkbar, auf denen die Teams Pate standen für die Titel einiger der beachtetsten Neuerscheinungen, die es auf der Buchmesse zu bestaunen geben wird.

„Ich bin gleich da“, so der Titel des neuen Romans von Anne Köhler. Und wohl auch ein Gedanke, den manch Besucher der Freitagspartie in Süderelbe hatte, wenn er vermeintlich zu spät kam. Ursprünglich sollte sowohl laut Plakaten als auch laut fussball.de um 19:30 Uhr angepfiffen werden, am Ende wurde die Partie aber doch erst um 20:00 Uhr angepfiffen. Wer also um 19:30 Uhr hektisch dachte: „Ich bin gleich da“ und ein „bitte keine frühen Tore“ oder ähnliches dran hing... Panik unbegründet. Stattdessen waren es eher die Gegner des SV Curslack-Neuengamme, die des Öfteren dachten, bald da zu sein, aber die Offensiv-Abteilung war im Endeffekt zu oft zu langsam, um die langen Bälle zu erreichen. Süderelbe hingegen war zwar oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort, dennoch aber waren es die Gäste, die in der 54. Minute durch Mike Beldzik in Führung gingen, dessen eigener am Pfosten abgeprallter Ball im zweiten Durchgang reinging. Das jedoch war der einzige Moment, in dem die Gäste so wirklich im richtigen Moment parat waren. 1:1 Tolga Tüter (79.), 2:1 Felix Schuhmann (82.), 3:1 Boris Shtarbev – so die Daten des Sieges der Süderelber, den auch Gästetrainer Torsten Henke als voll und ganz verdient ansah.

Der neue Roman der Bestseller-Autorin Susanne Fröhlich heißt „Wundertüte“, ist aber entgegen aller Vermutungen kein Buch über die laufende Saison des SC Vier- und Marschlande, obgleich sie sich auch beim Meiendorfer SV alle Mühe gaben, diesem Ruf gerecht zu werden. So tat es auch das gesamte Spiel, denn mit vier Platzverweisen und einem Bankverweis für MSV-Trainer Matthias Stuhlmacher war hier für reichlich Action gesorgt, ganz nebenher fielen auch noch vier Tore. Wobei das erste davon relativ spät kam – 40 Minuten lang wurde Meiendorf schwindelig gespielt, die erste wirkliche Aktion führt zum 1:0. Bazier Sharifi mit einem Flachschuss nach einem Freistoß in der 41. Minute. Da kann man sagen „das ist Fußball“ und – nachdem man fünf Euro in die Phrasenkasse zahlte – einen erneuten Beleg finden, wenn ausgerechnet dieser Sharifi für die Unterzahl des eigenen Teams sorgt. In der 66. Minute wurde er mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, was folgte, war in der 72. Minute der Ausgleich durch Marcel Jeremias. Nun nahm das Spiel Fahrt auf. Tore, Karten, Rudelbildungen, das volle Programm. Szenen, die man im Rahmen dieses Rückblickes gar nicht alle wiedergeben kann. Was man aber sagen kann: Der SCVM hat sich längst nicht aufgegeben und hier wäre sicher auch mehr drin gewesen. (Wer das Spiel in der ausführlichen Variante lesen will: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5573)

In Dassendorf wiederum scheint man Wind bekommen zu haben von einem Buch namens „Die sieben Schwestern“, das Lucinda Riley dieser Tage in Deutschland veröffentlicht. Die Torschüsse der Dassendorfer Gastgeber in der recht einseitigen Partie gegen Germania Schnelsen waren zahlreich, aber sieben derer schienen verwandt zu sein, denn sie landeten im Netz. Dabei traten sie sehr konzentriert in der 2. Halbzeit auf, zuvor war es lediglich Henrik Dettmann, der in der 1. Halbzeit traf. In der 8. Minute solierte dieser durch die gegnerische Abwehr und verwandelte treffsicher zum 1:0, das von einer „Verwaltungsphase“ seines Teams gefolgt wurde, die erst nach dem Pausentee wieder beendet wurde. Sechs weitere Treffer gab es, Dassendorf erteilte den Schnelsenern die in solchen Zusammenhängen gerne angeführte Lehrstunde. Und selbst? Nun, die Ambitionen auf den Meistertitel hat man noch nicht aufgegeben. Zitat von Trainer Jan Schönteich in der Stadionzeitung: „Solange die dicke Frau noch singt, rücken wir die Meisterschale nicht raus!“ Während man in Dassendorf singt, ist es Schnelsen, das sinkt. (Ausführlicher und bebildert: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5577)

„Das Gegenteil von Einsamkeit“ ist nicht nur ein viel beachtetes Werk der leider mit 22 Jahren viel zu früh verstorbenen Marina Keegan, das nun in deutscher Übersetzung erscheint, sondern auch eine Bezeichnung für die Situation an der Tabellenspitze. Mit dafür verantwortlich ist die Partie des VfL Pinneberg beim SV Halstenbek-Rellingen. Im Derby vor rund 500 Zuschauern hatte der einst wochenlange Tabellenführer Heimrecht, die Gäste aus Pinneberg wurden durch den Sieg in dieser Partie neuer Tabellenführer. Die Gastgeber, die sich seit geraumer Zeit auf der Suche nach ihrer eigenen Form befinden, konnten auch hier nicht zu ihr zurückfinden und bekamen dies auch im Ergebnis ab der 38. Minute zu spüren, als Tim Jeske nach Vorlage von Alexander Borck die Pinneberger Führung per Kopf erzielte. In Halbzeit 2 legte Fabian Knottnerus für die Gäste nach, auch das kurzzeitige Lebenszeichen der Halstenbeker in Form des Anschlusstreffers durch den eingewechselten Yiner Arboleda-Sanchez half wenig, denn Tim Vollmer besiegelte den 3:1-Sieg der Gäste in der 80. Minute mit einem „typischen Vollmer“ (Tor vom linken Pfosten nach einem Freistoß). Pinneberg ist nun an der kuscheligen Tabellenspitze, an der zwischen Platz 1 und Platz 5 gerade mal fünf Punkte liegen. Vorteil für Pinneberg: Sie haben ein Spiel weniger als die anderen Teams. (Zum Bericht aus Halstenbek: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5575)

Beatrice Meier veröffentlichte im Februar ein Buch mit dem Titel „Allein war gestern“, das aus heutiger Sicht wie eine Prognose zum Ausgang der Partie des TSV Niendorf gegen den SC Victoria gesehen werden kann. Wobei diejenigen, die nicht mehr allein sind, auf den Namen SV Halstenbek-Rellingen hören, denn sie waren es, die bisher als einziges Team in der Spitzenreiter-Position nach Niendorf reisten und dort verloren. Nun hat sich der SC Victoria zu ihnen gesellt, der ebenfalls von der Pole Position aus nach Niendorf reiste und dabei nicht nur das Spiel, sondern auch die Tabellenführung verlor. Dabei sah es zur Halbzeit noch gar nicht mal danach aus. Marius Ebbers, der mehr als nur einmal bereits den Unterschied bei der Victoria ausmachte, traf in der 44. Minute zum 1:0 aus Sicht der Gäste. Anschließend war es erst einmal Dario Streubier, der für den Ausgleich sorgte, als er in der 55. Minute Victoria-Torwart Tobias Grubba ausspielte, bevor in Minute 80 und 85 der frisch eingewechselte Serhat Yapici für die beiden Siegtore sorgte. Das 2:1 bereitete dabei der zeitgleich eingewechselte Braima Balde vor, das 3:1 erfolgte durch einen direkt verwandelten Freistoß. (Den ausführlichen Bericht gibt es dort: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5576)

Wie unterhalten sich Tauben? Sie verwenden vermutlich „Die Sprache der Vögel“, wie auch das neue Buch von Norbert Scheuer heißt. Wie oft rangen die Spieler und Verantwortlichen des USC Paloma nach ihren Spielen schließlich nach Worten? Inzwischen scheinen sie die Sprache wieder gefunden zu haben und sprechen sie sowohl auf als auch neben dem Platz. Der 2:0-Auswärtssieg bei Altona 93 spricht beispielsweise eine sehr deutliche Sprache. Dass dieser nun mit zwei Foulelfmetern zustande kam, ist am Ende für den Tabellenstand unerheblich, obgleich der zweite Elfmeter, der in der 87. Minute gepfiffen wurde, sehr umstritten war. Die überwiegende Mehrheit sah den Altona-Torwart Fabiano Curia zuerst am Ball, sodass gegen Ahmed Osmanov kein Foul vorlag. Nach wie vor gilt jedoch die Tatsachenentscheidung und die ließ folglich Mladen Tunjic das zweite Tor schießen, bevor in der 76. Minute Tauben-Kapitän Tore Gersch bereits für das 1:0 der Gäste sorgte, übrigens nach einem Foul an Mladen Tunjic.

Für den TSV Buchholz ist wohl indes „Verheißung“, so der Name des neuen Romans von Jussi Adler-Olsen, ein gutes Thema. Ihr Liga-Spiel beim SC Condor fiel zwar aus und wird am 17.03. um 19:30 Uhr verlegt, dennoch spielten sie und empfangen den Regionalligisten Eintracht Norderstedt an der Otto-Koch-Kampfbahn. Verheißungsvoll dabei: Im Jahr 1992 empfing Buchholz als Bezirksligist den damaligen Oberligisten SC Norderstedt im Toto-Pokal und gewann mit 1:0 durch Nils Gottschalk. Diesmal hieß es gar 3:1 für die Nordheider. (Bericht von der Otto-Koch-Kampfbahn: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5578)

Der SV Rugenbergen hat sich in seiner Buchpatenschaft leider für „Regentonnenvariationen“ von Jan Wagner entschieden – und dabei so viele Variationen entdeckt, dass der Platz am Ende zu nass war, um das Spiel anzupfeifen, sodass auch Barmbek-Uhlenhorst spielfrei hatte.

Auf „Das Fest der Bedeutungslosigkeit“ verzichtet man in Elmshorn indes. Der Titel des neuen Werks von Milan Kundera steht Pate für die Wertung der gespielten Partien der zurückgezogenen ersten Mannschaft der Elmshorner. Daher hatte auch der Buxtehuder SV spielfrei an diesem Wochenende.

Parallel zur Buchmesse findet am kommenden Wochenende dann der folgende 24. Spieltag statt. Aber das ist für diejenigen, die Spiele und Messe besuchen wollen, um evtl. weitere Buchbekanntschaften zu schließen, lediglich eine Frage des Timings.


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