psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
14.03.2015
Der Meister zerlegt den SVCN von Olaf Both




vs.


SV Curslack-Neuengamme – TuS Dassendorf 0:4 (0:2)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Kleine, Spiewak, Schalitz, Wilhelm (31. Gurbanian) – Bannasch, Apel – Beldzik, Radic, Schraub (75. Metzler) - Landau
TuS Dassendorf: Gruhne – Warmbier, Stadel, Hamdan, Saglam - Dettmann, S. Atug (75. Buchholz) – Kurczynski (Bogunovic), Möller, Ladendorf (75. Murrins) – Agyemang
Tore: 0:1 Kurczynski (15.), 0:2 Möller (36.), 0:3 Ladendorf (52.), 0:4 Agyemang (62.)
Schiedsrichter: Björn Krüger (SV Börnsen): An seiner Leistung gab es nichts zu bemängeln. Ließ insgesamt viel laufen und kam in der gerade in der Anfangsphase hitzigen Partie mit nur zwei Gelben Karten aus.
Beste Spieler: Keiner – Warmbier, Möller, Stadel
Zuschauer: 253

Das Ost-Derby, auf Dassendorfer Seite "die Flaggschiffe des Hamburger Ostens im Duell" genannt ( http://www.tus-dassendorf-liga.de/), sollte heute eine einseitige Sache werden. Das Spiel war noch keine Minute alt, da wurde es erstmals gefährlich vor dem Tor von Frederic Böse. Sven Möller schoss einen Freistoß, der an Freund und Feind vorbei segelte und letztlich knapp neben dem Gehäuse verschwand. Jener Möller hatte auch die nächste Aktion, als er fünf Minuten später einfach mal aus gut 25 Metern abzog und Böse zu einer Parade zwang.

Dann kam die beste Phase der Gastgeber, die aber auch nur etwa fünf Minuten anhielt. Zwei fast identische Aktionen gab es jeweils nach Zuspiel von Jan Landau auf Sandro Straub, der beide Male Richtung linkes Fünfereck abgedrängt wurde und zwei Mal an Christian Gruhne scheiterte (10. + 14.). Aus der zweiten Ecke aus dieser Aktion folgte dann das Gegentor. „Hol dir einen dazu, das ist amateurhaft“, brüllte Torsten Henke am Rand. Gemeint war das durchaus als fahrlässig zu bezeichnende Decken zweier TuS-Akteure an der Mittellinie durch nur zwei Spieler. Und es kam tatsächlich schlimm. Dassendorf eroberte den Ball, Joe Warmbier ging ein paar Meter, wartete den perfekten Zeitpunkt für seine maßgeschneiderte Flanke ab, Eric Agyemang – gefühlt fünf Meter im Abseits – blieb stehen wie ein Baum und der nicht aus dem abseits kommende Kristof Kurczynski versenkte den Ball souverän.


Moahammad Gurbanian im Duell gegen Henrik Dettmann. Foto: Joe Noveski, www.noveski.com

Es folgte eine Phase mit vielen kleinen Fouls und wenig Spielfluss. Nach einer halben Stunde nahmen die Gäste das Heft aber klar in die Hand. Die Worte von Jan Schönteich aus der letzten Woche („Diese fehlende Giftigkeit auf das zweite Tor hat uns in Buchholz und Pinneberg jeweils zwei Punkte gekostet.“) schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Nach einer wunderschönen Kombination ausgehend von Warmbier, fortgeführt von Möller war es Sebastian Spiewak, der in allerletzter Sekunde ein weiteres Tor von Kurczynski verhinderte (32.). Vier Minuten später dann das erneut vom SVCN begünstigte 0:2. Marcel Stadel spielte einen traumhaften Diagonalball an den linken Sechzehner, Onur Saglam leitete schnell weiter in die Mitte und der einlaufende Möller drosch die Kugel auf sechs Metern mittig ins Tor. Dennoch kein Vorwurf an Böse, da wäre er wohl eher mit dem Ball im Tor gelandet ob der Wucht des Schusses.

Gruhne wollte dann scheinbar das Spiel spannend halten und ermöglichte mit seinem Aussetzer (völlig unbedrängt einen Ball mit viel zu wenig Schwung in den Fuß des Gegenspielers) Mike Belzik die große Chance zum Anschluss. Seyhmus Atug warf sich im letzten Moment dazwischen klärte somit zur Ecke (45.). Auch nach der Pause fand das flüssige Kombinationsspiel der Gäste weiterhin statt und den Curslackern fiel nichts ein, um dagegen zu halten. Zunächst scheiterte wiederum Möller per Vollspannschuss nach feiner Vorarbeit über Warmbier und Agyemang (51.), doch nur eine Minute darauf klingelte es erneut. Möller mit einem Freistoß in den Sechzehner und am linken Fünfereck konnte André Ladendorf völlig unbedrängt zum Flugkopfball ansetzen und diesen auch verwerten.


Eric Agyemang drückt den Ball irgendwie über die Linie. Foto: Joe Noveski, www.noveski.com

Nur zehn Minuten später gab es einen der heute zahlreichen langen Einwürfe des bärenstarken Warmbier. Der Ball wurde im Gewühl verlängert und fand den Fuß von Agyemang. Dieser drehte sich zunächst um die eigene Achse und stocherte dann so lange nach dem Ball, bis er endlich hinter der Linie war. Der Meister verwaltete danach die sichere und hochverdiente Führung im Stile einer Spitzenmannschaft. Einen kleinen Aufreger gab es noch, Henrik Dettmann legte auf den im Sturm eingewechselten Alexander Bogunovic auf und Böse konnte noch einmal seine ganze Klasse zeigen und lenkte den Ball spektakulär an die Latte (87.). 25 Sekunden vor dem regulären Ende hatte dann der gute Schiedsrichter Björn Krüger ein Einsehen mit den frierenden Zuschauern und beendete das Derby, das heute sehr einseitig war.



Stimmen:


Jan Schönteich (Trainer TuS Dassendorf):
Sie sehen einen zufriedenen Trainer. Wir haben in den letzten Auswärtsspielen aus meiner Sicht nicht die Früchte geerntet, die wir verdient gehabt hätten. Daher ist das ein ganz wichtiger Schritt hier. In Curslack muss man erst einmal gewinnen. Da möchte ich die Gelegenheit nutzen und den Gastgebern zu ihrem neuen Stadion gratulieren. Ich habe es heute zum ersten Mal live gesehen, das ist ganz toll geworden. Zum Spiel kann ich noch sagen, das wir bis auf die ersten sechs bis sieben Minuten heute einfach nichts zugelassen haben. Ich denke wir haben hier verdient gewonnen und ich bis sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.


Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Glückwunsch an Jan, Glückwunsch an Dassendorf zu diesem absolut verdienten Sieg. Über die 90 Minuten gesehen auch in der Höhe absolut verdient. Wir wussten, dass es heute richtig schwer für uns werden würde. Ich habe mir Dassendorf letzten Sonntag noch angeguckt und wusste natürlich auch schon vorher um die Qualität des Kaders in allen Mannschaftsteilen. Wir haben uns für das heutige Spiel natürlich schon etwas ausgedacht, aber wir konnten das einfach nicht umsetzen. Das ist etwas, was mich maßlos ärgert. Wenn man sich im Abwehrverhalten amateurhaft verhält, hat Dassendorf natürlich die Qualität und nutzt so etwas gnadenlos aus. Euch wünsche ich in den nächsten Wochen alles Gute in der Meisterschaft, bei uns müssen wir sehen, dass wir nicht in einen Strudel kommen und noch weiter unten rein rutschen. Da müssen wir in den nächsten Wochen auch mal punkten.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!