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18.04.2015
Friede, Freude, Eierkuchen von Peter Strahl




vs.


Meiendorfer SV – FC Süderelbe 1:0 (0:0)

Meiendorfer SV: Sävke – Hoffmann, Hercog, Gabriel Subasic, Hallmann – Zazai, Sara, Sharifi (82., Dennis Facklam), Fabian Facklam - Robert Subasic (90., Bahn), Hinz (74., Sutt)
FC Süderelbe: Lohmann – Lasko, Reinecke (82., Groh), Schuhmann, Petzschke – Bergmann, Sekac (62., Biedermann), Louca – Shtarbev, Tüter – Keisef (68., Rodrigues)
Tore: 1:0 Hoffmann (73.)
Schiedsrichter: Martin Kuhardt (VfL Grün-Gold Güstrow), der MSV sollte ihm einen Fahrkostenzuschuss gewähren, ansonsten eigentlich unauffällig
Beste Spieler: Gabriel Subasic - Shtarbev
Zuschauer: 263

"Meiendorf fällt nach Niederlage in Curslack auf Platz 7 – Saison Tiefpunkt!" so titelte die stets außerordentlich lesenswerte Stadionzeitschrift des MSV und seines Machers, Urgestein Harry Gigar, vor dieser sonnabendlichen Begegnung. Doch ist dieser Rang nun wirklich unakzeptabel? Schließlich endeten die letzten fünf Spielzeiten nach dem Abgang von Roschi & Co mit den Platzziffern 8, 12, 9, 12, 12 und es gab, nicht zum ersten Mal, vereinsinterne Wirren, zahlreiche Verletzungen und Platzverweise. So braucht der gegenwärtige Tabellenplatz doch noch kein Grund zur Unzufriedenheit zu liefern. Schließlich trug alles Vorherige dieser Saison an der B 75 doch eher das Markenzeichen einer großen Überraschung. Die Tatsachen, dass das Trainerteam nun doch dem Verein treu bleiben wird, und auch manch andere Dinge sich jetzt in trockenen Tüchern befinden, sollte eher Zufriedenheit zur gegenwärtigen Situation und Hoffnungen für die Zukunft an der Landesgrenze aufkommen lassen.

So richtig aber will es auch heute nicht laufen auf dem Platz. Doch diese Feststellung trifft die Süderelber gleicher Maßen. 13 Minuten bedarf es, bis der erste Torschuss auf dem gewalzten Rasen zu sehen ist. Verantwortlich dafür Marcel Hoffmann mit einem Kopfball, bei dem sich Keeper Dennis Lohmann schon mal sehr lang machen muss. Zehn Minuten später zieht dessen Gegenüber, Tobias Sävke, das allgemeine Augenmerk auf sich, der einen eigentlich harmlosen Ball in seine Obhut nehmen will, ihn aber schließlich fallen lässt. Der heranstürmende Boris Shtarbev setzt schon zum Schuss, als er vom letztsaisonalen "MSV-Spieler des Jahres" von den Beinen geholt wird. Ein klarer Strafstoß selbst für das Gros des heimischen Anhanges auf der Tribüne. Doch der aus dem Osten angereiste Referee sowie seine Flöte bleiben stumm. Glück muss man haben, so denken vermutlich Coach Stuhlmacher und die Seinen. Danach dauert es erneut eine ganze Weile, bis sich Lucas Hallmann, Fabian Facklam sowie Robert Subasic einen nett anzusehenden Spielzug einfallen lassen. Allein am Ende gerät er viel zu umständlich genau wie ein Versuch des kleinen Andreas Hinz an der blauen Strafraumgrenze. Kurz vor der Pause nochmals Shtarbev auf der linken Seite, doch diesmal kommt er der rechten Eckfahne näher als dem heimischen Gehäuse.



Hamburgs Fußball-Statistikexperte Walter Lang (rechts hinter der Bande) scheint zu rätseln, wer sich wohl den Ball schnappen wird. Links Fabian Facklam (MSV) mit Felix Schuhmann (FCS). Foto: Barbara Bock (SpoMi)

Drei Minuten erst sind im zweiten Spielabschnitt, da bietet sich Hamid Zazai eine Möglichkeit der besseren Art an der rechten Strafraumbegrenzung. Doch statt abzuziehen spielt er die Kugel zurück an den ob dieses Tuns maßlos erstaunten FF (Facklam I). Nach gut einer Stunde auch mal wieder die Süderelbischen. Aber Tolga Tüter tütet nicht ein, sondern trifft lediglich das Quergebälk. Nur wenig später bietet sich nach Shtarbev-Assitenz Ernesto Keisef eine nahezu 99prozentige, doch er setzt sie neben den langen Pfosten. Dann aber die alles entscheidende 73. Spielminute: Ausgehend von einem Einwurf vor dem Tribünenpart gelangt der Ball zum aufgerückten und somit nicht konsequent gedeckten Defensivmann Hoffmann. Der hat an der 20-Meter-Marke folglich genügend Zeit, seine Fußstellung so zu justieren, dass die Pille unerreichbar im obersten Winkel des lohmannschen Kastens einschlägt. Damit ist es geschafft, wie sich in der noch verbleibenden Viertelstunde herausstellen wird. Denn ein Freistoß von Substitut Marcel Rodrigues landet sicher in Sävkes Armen und ein Distanzschuss von Sara überwindet die Lärm- und Ballschutzwand und entschwindet in der Meiendorf-Berner Walachei, während gegenüber ein Versuch ebenfalls Merkmale einer gewissen Planlosigkeit aufweist.

Mit diesem Knappsterfolg haben sich die "Stuhlmacher" - zumindest bis morgen – erst einmal wieder vom eingangs zitierten Tiefpunkt entfernt. Aber so richtig überzeugend war das heute Gebotene nicht, auch nicht für den Beobachter aus Dassendorf, der schon ziemlich früh wieder seine lange Heimreise antrat. Die einstigen Hausbruch-Neugraben-Fischbeker aber können sich damit trösten, in der kommenden Spielzeit wieder im Hamburger Oberhaus dabei zu sein, auch falls sie sich mal wieder ihrer durch unverständliche Dusseligkeit entgangenen Pokalprämie erinnern sollten.


Stimmen:

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorf):
Wir haben 1:0 gewonnen und drei Punkte. Phasenweise haben wir sogar trotz des schweren Platzes recht gut kombiniert und waren dann auch gefährlich. Vor unserem Treffer haben wir hervorragend geschaltet, die Möglichkeit nach dem Einwurf gut herausgespielt und so Hoffmann den schönen Schuss oben in den Knick ermöglicht. So bin ich dann auch mit dem Ergebnis zufrieden.

Jean-Pierre Richter (Trainer Süderelbe):
Über weite Strecken hat meine Mannschaft es gut gemacht. Allerdings haben wir uns in der ersten Halbzeit aber auch zu passiv aufgeführt. Wenn man aber in der Oberliga nur dann zu einem einstelligen Tabellenplatz gelangt, wenn man knüppelt und zu hart in die Zweikämpfe geht, dann haben wir natürlich noch Defizite. Spielerisch waren wir meiner Ansicht nach der Pause sogar die bessere Mannschaft. Doch wir haben es verpasst, unsere Chancen zu nutzen. Das Gegentor war natürlich auch unser Fehler. Aber wer sich die Zahl der Chancen betrachtet, muss sich wohl die Frage stellen, ob er den richtigen Sieger gesehen hat. So aber konnte Meiendorf mit dem einzigen Treffer des Spiels beweisen, warum sie so weit höher in der Tabelle stehen als wir. Dass sie auch einen guten Ball spielen können, wissen wir, doch davon war heute über weite Strecken nicht viel zu sehen.



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