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09.05.2015
Barmbek-Uhlenhorst feiert den Hafengeburtstag mit 3 frischen Punkten von Marius Meyer




vs.


SV Curslack-Neuengamme – HSV Barmbek-Uhlenhorst 0:1 (0:1)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Wilhelm, Schalitz, Metzler, Kleine – Papke, Bannasch (77. Gurbanian) – Landau, Radic (46. Schraub), Beldzik – von Hacht (71. Siegmund)
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Tholen – Lange, Klitzke, Dammann, Carlson – Bober (70. Merkle), Odabas, Ahmed (88. Bohnhorst), Ouro-Gnaou – Hoeft – Schinzel (79. Porzin)
Tore: 0:1 Ouro-Gnaou (45.+1)
Besondere Vorkommnisse: Papke verschießt Foulelfmeter (26.)
Gelb-Rot: Papke (83., wiederholtes Foulspiel), Metzler (90.+3, wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Daniel Gawron (TuS Osdorf): Pfiff sehr kleinlich, mitunter zweifelhaft und zog bisweilen zu schnell die Gelbe Karte.
Beste Spieler: Beldzik – Ouro-Gnaou, Hoeft
Zuschauer: 182

Ganz Hamburg ist in Hafengeburtstags-Stimmung, das geht natürlich auch am Deich nicht spurlos vorbei. Jedoch wunderte man sich bereits um 15 Uhr bei der Einlaufparade der beiden Mannschaften und des Schiedsrichtergespanns, dass in der Besetzung der Gäste aus Barmbek-Uhlenhorst zwei Spieler fehlten, die zu erwarten gewesen wären: Adrian Sousa fehlte verletzungsbedingt, Ivan Sa Borges Dju kuriert aktuell einen Infekt aus und war noch nicht wieder einsatzbereit. Man war sich einig: Das dürfte eine große Schwächung für den HSV Barmbek-Uhlenhorst darstellen. Deren Trainer Frank Pieper-von Valtier aber relativierte: „Wir kümmern uns um die Spieler, die da sind. Klar ist das schade, wenn die fehlen, aber entscheidend sind die, die da sind. Dafür haben wir einen großen Kader.“ Und wie das Ergebnis zeigte, behielt er recht, denn BU befindet sich nach wie vor auf Kurs Richtung Meisterschaft.

Dabei sah es in den ersten fünf Minuten noch gar nicht so danach aus: Zunächst war es Curslacks Mike Beldzik, der sich über die linke Seite in Windeseile in Richtung Tor vorkämpfte, dort aber vergab, anschließend kam der freistehende Marcel von Hacht nach einer Ecke von links nicht rechtzeitig zum Ball. Kurzum: Curslack hatte hier verpasst, klar Schiff zu machen. In der Folge gab die Henke-Elf die Ruder immer weiter aus der Hand. Jedoch gelang es auch den Gästen zunächst erst nur zaghaft, das Ruder so wirklich in die Hand zu nehmen. Dass es für die Gastgeber in der 26. Minute einen Foulelfmeter gab, war jedoch nicht wirklich die Schuld von BUs Marc Henry Lange, denn dieser hat – so war man sich hier sehr einig – im Zweikampf mit Mike Beldzik lediglich den Ball gespielt, obgleich Beldzik zu Fall kam. Selbst das Heimpublikum wähnte sich angesichts dieser Entscheidung auf dem falschen Dampfer. Ausgleichende Gerechtigkeit, fanden in der Folge viele, als Patrik Papke den Foulelfmeter vergab. So stand es weiterhin 0:0.

In der bald beginnenden Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit aber war die Überlegenheit der Gäste immer deutlicher zu erkennen. Glück für Curslack, dass der Linienrichter in der 44. Minute die Fahne hob. Ein schneller Angriff über links von Barmbek-Uhlenhorst wurde eingeleitet von Jon Hoeft, der über links kam, weitergab zu Boris Schinzel, dessen Pass weiter zu Gene Carlson ging, der fast direkt vorm Tor stand und verwandelte. Der Ball war im Netz, die Fahne jedoch oben. Glück für Curslack. Jedoch: Wenig später fehlte den Gastgebern dann die nötige Handbreit Wasser unter dem Kiel. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel starteten Achraf Ouro-Gnaou und Tom Bober das Doppelpass-Spiel über die linke Seite, das in der ersten Minute der Nachspielzeit zum 1:0 durch den sehr gut aufspielenden Ouro-Gnaou führte. Der Ärger über diesen Rückstand war der Elf von Torsten Henke auf dem Weg in die Kabine deutlich anzusehen.

In der zweiten Hälfte änderte sich am Bild wenig. „Da war überhaupt nichts mehr zu sehen“, befand Coach Henke. „Überhaupt nichts“ allerdings ist etwas übertrieben, denn in den ersten Minuten konnte man den Eindruck haben, Curslack hätte ihr Spiel wieder flottmachen können. Beispielsweise als Marcel von Hacht über Jan Landau rechts an Mike Beldzik – den an diesem Tag einzig wirklich herausstechenden Spieler der Heimmannschaft – weitergab, dessen Ball aber vom geistesgegenwärtig anwesenden Sebastian Klitzke aus der Gefahr geköpft wurde. Die wenigen Minuten der Curslacker Anwesenheit wurden jedoch zusehends von dem Eindruck abgelöst, das Team habe gedanklich bereits die Segel gestrichen...

Barmbek-Uhlenhorst blieb in seinem Spiel effizient, ließ sich hier und da ein wenig treiben, kontrollierte aber das Spiel, ohne sich dabei wirklich viele Torchancen herauszuholen. Viele kleine Fouls prägten das Spiel, die zum Ende hin zwei Curslacker Spielern wichtige Lektionen der Seefahrt beibrachten: „Leg‘ dich nicht mit dem Kapitän an!“ Zuerst erfuhr dies Papke in der 83. Minute, als er – bereits mit Gelb vorbelastet – BUs Kapitän Hoeft mit einem Foul stoppte. Die einfache Überzahl konnten die Gäste dennoch nicht nutzen, da auch deren Torchancen höchsten zu erahnen waren. Während sie weiter das Spiel im Griff hatten, griffen hilflose Curslacker zum Ende hin noch einmal zum Foul als Mittel ihrer Wahl. Und so lernte auch Andreas Metzler seine Lektion: Auch er war mit Gelb vorbelastet, auch er stoppte ausgerechnet den Kapitän des Gegners per Foul, auch er musste vom Platz. Dies allerdings war bereits in der 3. Minute der Nachspielzeit, sodass kurz darauf der Schlusspfiff folgte.

Mit diesem Ergebnis konnte BU auf Kurs in Richtung Meisterschaft bleiben, da sie nun nur noch einen Punkt Rückstand auf Dassendorf haben, denen sie am letzten Spieltag im direkten Duell begegnen werden. Zwar blieb Trainer Frank Pieper-von Valtier auch nach diesem Spiel dabei, tief zu stapeln, aber ein „wir werden uns natürlich nicht dagegen wehren, ein Finalspiel gegen Dassendorf zu haben“ ließ er sich dann doch entlocken. Curslack hingegen erlitt an diesem Spieltag Schiffbruch, könnte aber am nächsten Spieltag noch indirekt ins Meisterschaftsrennen eingreifen, wenn sie beim SC Victoria zu Gast sind.


Stimmen:

Frank Pieper-von Valtier (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Wir haben schwer ins Spiel gefunden, kamen schwer in die Zweikämpfe und taten uns schwer mit der Laufbereitschaft. Das wurde zum Ende der ersten Halbzeit dann deutlich besser: Wir haben früher attackiert, die Bälle besser ins letzte Drittel gespielt und Druck ausgeübt. Das Tor war dann folgerichtig. Glück gehabt haben wir vorher, dass wir den Elfer nicht kassieren, den ich nicht verstanden habe. Aber gut, da waren heute ein paar Situationen dabei, die ich nicht verstanden habe. In der zweiten Hälfte haben wir die Dinge besser umgesetzt: Zweikämpfe, Stellungsspiel, Laufbereitschaft... Wir waren aber nicht immer richtig zielstrebig genug in Richtung Tor und waren so nicht so gefährlich wie wir hätten sein müssen. Nichtsdestotrotz hatten wir die ganze Zeit Zugriff auf das Spiel. Dass es hin und wieder mal Konter gibt, ist klar, aber in den entscheidenden Situationen waren wir da, unser Torwart hat das hervorragend gemacht. Ich bin zufrieden.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Ich bin heute maßlos enttäuscht. Wir haben am Dienstag bei Halstenbek-Rellingen eine erstklassige Leistung abgeliefert. Davon war heute leider wenig zu sehen. Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten aus meiner Sicht gleich am Anfang in den ersten fünf Minuten zwei riesige Chancen. Dann haben wir ein großes Geschenk bekommen. Geschenke darf man auch annehmen, dazu waren wir nicht in der Lage. Ab dem Zeitpunkt haben wir eigentlich aufgehört, Fußball zu spielen. Wenn man dann in der 44. Minute die Situation hat, mit ganz viel Glück nicht in Rückstand zu geraten, weil der Linienrichter die Fahne hebt, dann kann es einfach nicht sein, dass wir in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wieder einen völlig unnötigen Ballverlust haben und mit dem Halbzeitpfiff das 0:1 kassieren. In der zweiten Halbzeit haben wir fast gänzlich aufgehört, Fußball zu spielen. Da war überhaupt nichts mehr von uns zu sehen. Wir hatten eine sehr gute Chance nach einer Ecke mit dem Kopfball von Marvin Schalitz, den Tholen erstklassig gehalten hat, aber ansonsten wie gesagt, war die zweite Halbzeit sehr enttäuschend und wir haben völlig verdient verloren.


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