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17.05.2015
Niendorf und AFC mit torlosem Remis, aber 1:1 nach Platzverweisen von Gerd Schreiner

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV – Altona 93 0:0

Niendorfer TSV: Lustermann – Thiemann, Huneke, Kocadal, Benn – Schumann – Fuchs, Karow, Streubier – Schumacher, Utz (77. Balde)
Altona 93: Babuschkin – Clausen, Shields, Theißen, Aug (87. Ribeau) – Niemeyer – Domazet (57. Lipke), Brügmann, Körner – Sachs, Sumic (38. Curia)
Tore: Fehlanzeige
Rote Karten: Babuschkin (AFC, 38., Notbremse), Karow (NTSV, 82., Schiedsrichterbeleidigung)
Schiedsrichter: Stephan Timm (SC Egenbüttel): Rot für Babuschkin? Fragwürdig! Entscheidung beim Handspiel? Falsch! Rot für Karow? Korrekt! Zwei Fehlentscheidungen, die sich aufhoben. Ansonsten ohne Probleme mit dem teilweise hektischen Spiel.
Beste Spieler: Streubier, Benn – Brügmann, Sachs
Zuschauer: 200

Der AFC kam besser in die Partie und erarbeitete sich erste gute Möglichkeiten. Marko Sumic hätte nach guter Jakob Sachs-Vorarbeit schon früh (9. Minute) treffen können, zog das Leder jedoch flach und knapp am langen Pfosten vorbei. Nach 22 Minuten hätte der technisch starke Angreifer aber treffen müssen: Diesmal servierte Sven Körner dem blank stehenden Sumic den Führungstreffer frei Haus, doch der vergab erneut völlig unbedrängt mit einem Flachschuss. NTSV-Keeper Lustermann hatte gedanklich schon hinter sich gegriffen…

Von den Hausherren wurden nur selten Akzente gesetzt, dann aber deutlich: In der 38. Minute stach Marvin Karow ansatzlos durch die Viererkette der Altonaer in den Lauf von Tim Schumacher, Babuschkin stürzt aus seinem Tor – vielleicht zu ungestüm – und grätschte den Niendorfer Angreifer außerhalb des 16ers um. Glatt Rot für den AFC-Keeper und Freistoß für die Gastgeber! Gelb hätte es auch getan, zwei Altonaer waren noch auf Höhe ihres Torstehers und der Winkel für Schumacher ließ eine 100%-ige Einschusschance nicht wirklich erwarten.

Der folgende Wechsel – Chancentod Sumic ging raus, Fabiano Curia übernahm das Tor – dauerte gefühlt fünf Minuten, das brachte den wartenden und wartenden und wartenden Ebenezer Utz aber nicht aus der Ruhe, sein Standard aus 18 Metern ging nur um Zentimeter am rechten Winkel vorbei gegen das Außennetz. In der Schlussminute hätte Schumacher treffen müssen: Allein vor Curia schoss er den Keeper aus kurzer Entfernung an, von dessen Schulter prallte der Ball zurück gegen den Kopf des Niendorfers und von da knapp neben dem kurzen Pfosten ins aus.

Oliver Dittberner überzog seine Pausenansprache deutlich: Niendorf und das Schiedsrichtergespann waren schon längst wieder bereit, als erst nach der zweiten Aufforderung durch einen Assistenten die Gäste zur zweiten Halbzeit antraten. Die taktischen Anweisungen des AFC-Coaches waren aber sofort auf dem Rasen zu erkennen: Kompakt in der Defensive und mit schnellem Umschaltspiel überraschten die Gäste und deren Unterzahl war zu keinem Zeitpunkt zu bemerken. Ganz im Gegenteil: Kurz nach dem Wiederanpfiff erspielten sich Körner und Felix Brügmann per Doppelpass den Raum, von der Grundlinie nach innen zu legen. Der scharfe und flache Ball wurde aber vom aufmerksamen Adam Benn vor dem lauernden Sachs geklärt. Auf der Gegenseite kam Joshua Fuchs nach Kopfballablage von Utz halblinks zum Abschluss, doch Curia rettete mit einer Glanzparade zur Ecke. Dario Streubiers hoher Ball wurde zur Gefahr für den AFC, Timo Schumacher köpfte, aber erneut war Curia zur Stelle und hielt die Null.

Das war es dann aber zunächst von der Niendorfer Offensive, der AFC ließ danach kaum noch etwas zu, klärte konsequent und versuchte, Konter zu fahren. Das gelang auch gelegentlich, allerdings war die Gefahr für das NTSV-Gehäuse am Strafraum meist gebannt; nicht aber durch eine starke Abwehr, sondern meist durch überhastete Abschlüsse oder zu unpräzise letzte Pässe. So zog Körner in der 69. Minute viel zu früh aus spitzem Winkel ab, anstatt die Überzahl in dieser Kontersituation zu erkennen: In der Mitte standen drei Altonaer gegen zwei Niendorfer und Sachs fast ungedeckt…

Aber auch Sachs hätte die Führung markieren können: Nach Zuspiel von Brügmann umspielte er zwei Niendorfer, im Strafraum sucht er aber ein weiteres Opfer statt aus guter Position einfach mal draufzuhalten (74.). Benjamin Lipke zog über den linken Flügel nur zwei Minuten später auf und davon, legte halbhoch und diagonal in den 16er. Dort versuchte Körner, ungestört mit der Brust anzunehmen, das Spielgerät sprang aber weit weg und konnte geklärt werden. All diese leichtfertig vergebenen Konterchancen animierten Oliver Dittberner zu einer neuen Lieblingsbeschäftigung in der zweiten Halbzeit: dem Kopfschütteln.

Dann die 82. Minute, die mit einem Freistoß für den Niendorfer TSV begann: Streubier lief aus gut 22 Metern an, der Ball prallte an der Mauer ab und fiel Marvin Karow vor die Füße. Der bis dahin starke Spielmacher zog ab, Curia war in der linken unteren Ecke doch da war auch noch Körner und der rettete mit der Hand. Während die Niendorfer protestierten, ging der zuständige Assistent allerdings sofort in Richtung Mittellinie und deutete an, dass da nichts war. Das wiederum brachte Karow dermaßen in Rage, das er auf den Schiedsrichter zuraste und den mit Worten traktierte, die Stephan Timm keine Wahl ließen: Beleidigung gibt Rot! Auch aufgrund dieser strittigen Entscheidung wurden die Schlussminuten noch einmal hitzig, allerdings gab es keine weiteren Verwarnungen mehr und der Schiedsrichter pfiff klugerweise überpünktlich und ohne Nachspielzeit ab.

Stimmen:

Oliver Dittberner (Altona 93):
Hier war heute deutlich mehr drin als dieses Unentschieden, besonders vor der Pause hätten wir mehr aus unseren Möglichkeiten machen müssen. Wir waren nach der Pause stabiler als in den ersten 45 Minuten und haben auch gut umgeschaltet, aber am 16er war leider immer Schluss. Zu dem Platzverweis gegen Babuschkin sage ich nichts, entscheidend ist das wir den gut weggesteckt haben und trotz Unterzahl teilweise überlegen waren. Die Situation die zum Platzverweis für Karow führte, habe ich nicht gesehen, da waren zu viele Beine und Körper dazwischen. Unter dem Strich kann ich aber mit dem 0:0 in Niendorf gut leben.

Ali Farhadi (Niendorfer TSV):
Leider konnten wir heute verletzungsbedingt nicht aus dem Vollen schöpfen, zudem wollten wir den Kader unserer U19, die in der Regionalliga noch gut dabei ist, nicht schwächen. Gegen diese laufstarken und einsatzbereiten Altonaer einen Punkt zu holen, ist schon in Ordnung. Wir haben von deren Unterzahl nichts gemerkt, das sagt schon Einiges. Aber nach dem Wechsel haben beide Mannschaften nicht wirklich Fußball gespielt, das war teilweise ein ziemliches Gebolze. Der Platzverweis von Karow geht in Ordnung. Schade, dass er seine gute Leistung heute damit getrübt hat. Aber wir hoffen sehr, dass er uns auch in der kommenden Saison erhalten bleibt und sind gerade in Gesprächen mit ihm.


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