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09.08.2015
DFB-Pokal: BU chancenlos gegen den SC Petersen von Gerd Schreiner




vs.


HSV Barmbek-Uhlenhorst - SC Freiburg 0:5 (0:2)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Tholen – Lange, Clausen (81. Wiedemann), Dammann, Carlson – Odabas, Merkle, Hoeft, El Nemr (79. Korczanowski) – Labiadh (66. Bober), Sa Borges-Dju
SC Freiburg: Klandt – Günther, Föhrenbach, Höhn, Mujdza (79. Stanko) – Frantz (74. Guédé), Schuster, Höfler, Hedenstad – Philipp (77. Hufnagel), Petersen
Tore: 0:1 Petersen (2.), 0:2 Petersen (45.), 0:3 Petersen (61.), 0:4 Petersen (63.), 0:5 Schuster (71.)
Schiedsrichter: Steffen Mix (TSV Abtswind): Der ansonsten zeigefreudige Unparteiische kam diesmal ohne jegliche Verwarnung aus – kein Wunder: Das Spiel war äußerst fair.
Beste Spieler: Tholen, Lange – Petersen, Schuster, Philipp
Zuschauer: 4.600

Bei tollem Wetter und noch besserer Stimmung im mit 4.600 Zuschauern fast ausverkauften Edmund-Plambeck-Stadion zu Norderstedt ging der Traum der Barmbeker um 14:32 mit zwei-minütiger Verspätung los…
Und war nach weiteren zwei Minuten fast schon ausgeträumt. Nils Petersen erwies sich früh als Spielverderber, nutzte nach Steilpass des Sturmkollegen Maximilian Philipp die erste Gästechance zum 0:1 mit einem flachen Ball in die linke untere Ecke und sorgte für einem allerdings nur kurzen Stimmungsdämpfer auf den Rängen. Auch in der Folge dominierte der Zweitligist und hätte durchaus nach einem Kopfball von Petersen und Vorlage von Mike Frantz erhöhen können (9.) und Maximilian Philipp zwang Andre Tholen in der 24. Minute zu einer Glanzparade, als der BU-Keeper einen Distanzschuss aus der linken Ecke holte und zur Ecke lenkte.

Sicherlich nahm der SC Freiburg den Fuß vom Gas, aber BU wurde auch immer frecher und mutiger und die Spielanteile änderten sich besonders um die 30. Minute herum. Die Barmbeker überzeugten mit starken Szenen von Pascal El Nemr, aber auch Mohamed Labiadh und Ivan Sa Borges-Dju hatten ihre Momente, Fabio Dammann zeigte seine Klasse in der Defensive und Marc-Andre Lange erwies sich neben dem starken Spielmacher Jon Hoeft als guter Aufbauer. Insgesamt fehlte es aber am letzten Pass und das starke Stellungsspiel der Freiburger ließ auch keine wirkliche Gefahr in ihrem Strafraum.

Alle dachten schon an ein 0:1 zur Pause und freuten sich auf spannende zweite 45 Minuten, da war es erneut Petersen, der den Gastgebern und deren Anhang den Genuss ihrer wohlverdienten Pausengetränke verdarb. Aber der Reihe nach: Es liefen bereits die ersten Nachspielsekunden, als Nicolas Höfler innerhalb des BU-Strafraums abzog. Der abgeblockte Ball fiel Maximilian Philipp vor den Fuß, der nahm die Kugel direkt und knallte sie gegen den linken Pfosten, diesen nun schon dritten Ball zimmerte Petersen schließlich trocken und humorlos zum 0:2 in die Maschen.
Am Jubel der Gäste konnte man durchaus erkennen, wie ernst man im Breisgau dieses Erstrundenspiel genommen hatte und wie groß nun die Erleichterung war, mit einer beruhigenden Führung in die Kabine zu dürfen.

Kaum rollte das Leder wieder, waren die Freiburger heiß auf den dritten Treffer: Mike Frantz zog mit dem linken Fuß ab, der Ball wurde jedoch geblockt, der daraus resultierende Abpraller fiel Petersen – wem sonst – vor den Fuß und der zog erneut direkt ab, doch Andre Tholen lenkte den glücklicherweise mittig gespielten Ball gegen die Latte. Diese gefährliche Szene war für einige Minuten einziger Höhepunkt der eher ereignislos startenden zweiten Hälfte. Erst in der 57. Minute hatten die Gäste die nächste Möglichkeit: Ihr von Minute zu Minute stärkerer Kapitän Julian Schuster zog aus der Distanz ab, traf aber Andre Tholen auf seinem Posten an. Allerdings hatte der gescheiterte Versuch Signalwirkung: Vier Minuten später entschied sich Schuster in ähnlicher Position gegen den Schuss und spielte einen starken Pass in den Lauf von Petersen, der flach und knochentrocken zum 0:3 ins lange Eck traf.

Dieser Gegentreffer zeigte dann doch Wirkung bei den bisher tapfer fightenden Barmbekern: Keine zwei Minuten später stand es 0:4. Mike Frantz hatte die erste Möglichkeit zum Treffer, der abgewehrte Ball landete mal wieder bei Petersen, der unhaltbar für Tholen unter die Latte drosch (63.).

Hier ein Tipp an Herrn Petersen: Überlegen Sie doch mal, sich nach ihrer Karriere mit Recycling zu beschäftigen. Die von Ihnen heute als Zweitliga-Spieler gezeigte Zweit-Ball-Verwertung deutet auf sehr eine erfolgreiche Zweit-Karriere hin! Für Rückfragen stehe ich über meine Zweit-Handynummer zur Verfügung.

Zurück zur Partie, die nun doch sehr einseitig verlief und in einer zwischenzeitlichen Ballbesitzquote von über 80 % für die Breisgauer gipfelte. Doch eines macht die Gäste aus dem Süden dann doch wieder sympathisch: Man muss es ja nicht übertreiben und so klingelte es nur noch ein weiteres Mal, als Kapitän Julian Schuster seine souveräne Leistung mit dem fünften Streich für Coach Christian & Co. abschloss.

Das friedliche plätschern der Restspieldauer wurde nur noch durch fünf Wechsel unterbrochen – bei BU war Tom Bober zwischen dem vierten und fünften Nackenschlag des Hamburger Pokalsiegers bereits für Mo Labiadh aufgelaufen.
Der aus tiefster bayrischer Provinz angereiste Schiedsrichter Steffen Mix hatte schon pro Halbzeit eine Trinkpause gegeben und in der Weltstadt ein Einsehen: An diesem zumindest für uns Hamburger doch sehr warmen Tag pfiff er ohne Nachspielzeit ab.

Stimmen:

Christian Streich (Trainer SC Freiburg):
Das war ein sehr schöner Tag, ich bin immer gern in Hamburg. Besonders mag ich auch solche Spiele in einem schönen engen Stadion mit phantastischer Atmosphäre und der fühlbaren Nähe der Fans zu ihrer Mannschaft. Wir haben heute gut begonnen und das frühe 1:0 durch Nils Petersen hat uns natürlich geholfen, ebenso das 2:0 mit dem Pausenpfiff. Das Endergebnis ist dann zweitrangig, es war eine faire Begegnung gegen eine starke Oberliga-Mannschaft, auf die wir uns genauso wie auf ein Zweitliga-Spiel vorbereitet haben. Toll auch alles um das Spiel herum und die prima Organisation, dafür noch einmal unser Dank an Barmbek-Uhlenhorst.

Frank Pieper-von Valtier (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Natürlich mussten wir das 0:1 viel zu früh hinnehmen, dennoch haben wir sehr diszipliniert und gut defensiv gearbeitet. Dann dieses 0:2... Insgesamt natürlich ein verdienter Sieg für den SC Freiburg. Ich habe mich heute in der 88. Minute total gefreut als unsere Fans aufstanden und sangen: "BU, wir sind stolz auf Euch". Das tat gut!


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