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11.08.2015
Pokal: Dassendorf macht sich selbst das Leben schwer von Andreas Killat





3. Runde


vs.


FC Elazig Spor - TuS Dassendorf 2:3 n.V. (2:2, 1:1)

FC Elazig Spor: Lastro – Güler (78. Gesla), Al, Ermis, Goldgraebe – Sahin, M. Sbou – Y. Sbou, Herber, Gürel – Koc (64. Abdullah)
TuS Dassendorf: Hebbeler – Warmbier (70. Dettmann), Hamdan, Brudler, Murrins– Aust (20. S. Atug) – Thomas, Nägele, Möller, Voigt (86. Steinfeldt) – Agyemang
Tore: 0:1 Agyemang (17., FE), 1:1 Gürel (32., HE), 1:2 Voigt (72.), 2:2 Gürel (90., FE), 2:3 Möller (96.)
Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye): Zwei strittige Elfmeter, ein nicht gegebenes Tor und ein völlig überforderter SRA mit serienweise Abseits-Fehlentscheidungen – da ist noch viel Luft nach oben!
Beste Spieler: Sahin, Gürel, Abdullah – Möller, Nägele, Brudler
Zuschauer: 67

„Die vielen vergebenen Chancen, der Ausgleich in der 90. Minute – wir hatten heute wieder ein Déjà-vu“, stand TuS-Coach Jan Schönteich auch nach dem Schlusspfiff immer noch extrem unter Anspannung: „Das war genau wie bei unseren letzten beiden Niederlagen im Pokal bei ASV Hamburg und Dersimspor“. Doch diesmal blieb dem amtierenden Meister das Elfmeterschießen und das Pokalaus erspart.

Beim ambitionierten Landesligisten, in dessen Reihen gleich drei Ex-Dassendorfer standen (Gürel, Herber, Goldgraebe), standen die Zeichen eigentlich früh auf Sieg, denn nach einem (angeblichen) Foul von Ramazan Güler an Pascal Nägele verwandelte Eric Agyemang den fälligen Elfmeter eiskalt zum 0:1 (17.). Seyhmus Atug hätte mit einem Kracher aus 25 Metern, den Keeper Boris Lastro nur mit Mühe über die Latte lenken konnte (22.), fast umgehend nachgelegt. Das tat dann Adrian Voigt mit einem sehenswerten Treffer, als das Leder von der Unterkante der Latte klar hinter der Linie aufsprang (29.). Doch denkste – Schiri Murat Yilmaz ließ weiterlaufen. Wilde Proteste nützten nichts. Und es kam sogar noch schlimmer: Den ersten Eckball der Hausherren bekam Nägele nach Ansicht des Referees an die Hand: Elfmeter! Mehr als zweifelhaft, doch Fatih Gürel ließ sich nicht zweimal bitten und markierte den Ausgleich (32.).

Keinen Pfiff hingegen gab es, als Youness Sbou Seyhmus Atug zu Fall brachte (53.) – Schönteich und Hoffmann tobten an der Seitenlinie, zumal die Gäste bei mindestens fünf Abseitsentscheidungen des überforderten SRA Thore Holst benachteiligt wurden. Trotzdem schien alles seinen erwarteten Gang zu nehmen, als „Adi“ Voigt nach feiner Vorarbeit von Nägele im Fünfmeterraum zum 1:2 zur Stelle war (72.). „Adi, Du entscheidest das Spiel heute“, hatte ihm Schönteich vor dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit prophezeit.


Adrian Voigt jubelt nach seinem Tor zum 2:1. Foto: Alexander Knull

Doch zwei Leute hatten etwas dagegen: Erstens Eric Agyemang, der gefühlt mehr als fünf Tausendprozentige ungenutzt ließ (43./51./84./85./101.) und Zweitens Schiri Yilmaz, der nach einem Zusammenprall von Torhüter Leo Hebbeler (da macht „Leo“ rufen noch Sinn!) und Deniz Herber Sekunden vor Schluss wieder auf (strittigen) Elfmeter entschied. Gürel trat erneut an und rettete sein Team in die Verlängerung (90.).

„Glückwunsch zum zweiten Torschuss“, rief ein frustrierter Thomas Hoffmann hinaus aufs Feld und ergänzte: „Wir müssen hier 9:1 führen“ – aber es nutzte alles nichts, es ging in die Verlängerung.

In der wurde Sven Möller, ohnehin wieder eine echter Aktivposten mit unglaublichem Laufpensum, zum Matchwinner: Ein satter Schuss aus 20 Metern donnerte erneut an die Unterkante der Latte, von dort an den Rücken von Keeper Lastro und dann ins Netz: 2:3 (96.)! HAFO gibt den Treffer dem Dassendorfer, da dieser die Aktion klar gewollt hat, während Lastro einfach nur unglücklich „abfälschte“.

Die letzte Viertelstunde wurde dann verständlicherweise äußerst hektisch, beide Teams warfen alles in die Waagschale. Während sich die Sachsenwäldler im Auslassen von Torchancen überboten (EA!) und es versäumten, alles klar zu machen, hatte der FCES noch die Riesenchance zum Ausgleich. Doch Finn Thomas kratzte einen Kopfball von Massiullah Abdullah in allerhöchster Not noch geradeso von der Linie (105.).

Dann war endlich Schluss – und vielleicht hat Dassendorf nun ja sein „Trauma“ überwunden und lässt es diese Saison auch im Pokal mal so richtig krachen.


Stimme:

Jan Schönteich (Trainer TuS Dassendorf):
Respekt an meine Mannschaft für diese Leistung. Bei unserer jüngeren Pokalhistorie muss man mit solchen Nackenschlägen (Anmerkung der Redaktion: zweifelhafte Elfmeter, Ausgleich in der 90. Minute) auf diesem unglaublich schlechten Geläuf und den unglaublich „interessanten“ Entscheidungen des Schiedsrichters erstmal fertig werden. Von daher bin ich sehr damit zufrieden, wie wir hier aufgetreten sind. Denn eigentlich haben wir hier 4:0 gewonnen, da uns ein klares Tor verweigert wurde, aber dem Gegner werden zwei Elfmeter geschenkt. Bis auf die miserable Chancenverwertung, durch die wir uns überhaupt erst in die Bredouille bringen, gibt es heute wirklich nicht so viel zu meckern.


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