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29.08.2015
Kopfsache: Aufsteiger Cordi knöpft dem Meister die ersten Punkte ab von Andreas Killat




vs.


WTSV Concordia - TuS Dassendorf 1:1 (0:0)

Concordia: Safarov – Cholevas, Doege, Siemsen, Mankumbani – Marx, Kämpfer – Kobert, Sousa (76. Betzin) – Bambur (68. Bachir), D’urso (76. Sa Borges Dju)
TuS Dassendorf: Lenz – Thomas, Warmbier, Aust, Steinfeldt – Dettmann – Nägele, B. Atug (24. Hamdan), Möller, Kurczynski – Agyemang (81. Voigt)
Tore: 1:0 Siemsen (66.), 1:1 Aust (79.)
Schiedsrichter: Stephan Timm (SC Egenbüttel): Sehr großzügig bei der Zweikampfbeurteilung. Gut so (auch wenn Dassendorf gerne 2-3 Elfmeter gehabt hätte). Behielt auch in der hektischen Schlussphase den Überblick.
Beste Spieler: Cholevas, Kämpfer, Safarov – Warmbier, Nägele
Zuschauer: 178

Nach sechs Siegen in Folge (saisonübergreifend) mussten die erfolgsverwöhnten Dassendorfer heute erstmals wieder Federn lassen, „aber das haut uns nicht um“, wie Coach Jan Schönteich in der Pressekonferenz klarstellte (siehe auch „Stimmen“ am Ende des Berichtes), zumal die Serie der ungeschlagenen Partien ja weiterhin Bestand hat (15-5-0, letzte Punktspielniederlage am 30.11.2014 bei Victoria).

Die Begegnung beginnt gleich mit einem Paukenschlag, als Adrian Sousa nach 10 Sekunden (!) mit ordentlich Tempo über links durchmarschiert und quer in die Mitte zum mitgelaufenen Maurizio D’urso legen will, doch Keeper „Stani“ Lenz hatte aufgepasst. Danach übernahmen allerdings die Gäste das Kommando und hätten eigentlich zwingend in Führung gehen müssen, taten es aber nicht, sondern überboten sich gegenseitig im Auslassen bester Torchancen.

So hätte es schon nach einer Viertelstunde 3:0 für den Meister stehen können: Erst rettet Yannick Siemsen per Kopf vor Eric Agyemang (6.), dann pariert Cordis starker Schlussmann Kanan Safarov den Nachschuss von Pascal Nägele. Fünf Minuten später ein toller Spielzug über Finn Thomas und Nägele, dessen Schuss von halbrechts Safarov zur Ecke klärt (11.). Und so ging es munter weiter: Cordi bekommt das Leder hinten nicht raus - Agyemang knapp drüber (15.). Kurz danach Eckball von Kapitän Sven Möller, Kopfball Agyemang - Sousa rettet auf der Linie (!) und der Nachschuss von Sascha Steinfeldt streicht knapp vorbei (20.). Die (leider sehr wenigen) Zuschauer bekamen wirklich mächtig was geboten.

Nach einer kleinen, viertelstündigen Verschnaufpause, nahmen beide Teams kurz vor der Halbzeit wieder Fahrt auf: Nägele mit starker Flanke von rechts und ein genialer Kopfball von Kristof Kurczynski, aber Safarov mit bärenstarker Parade gegen die Laufrichtung (42.). Fast folgerichtig (Thema: „Wer seine Chancen vorne nicht nutzt“…) wäre dann auf der Gegenseite beinahe der Führungstreffer für die Hausherren gefallen: Georgios Cholevas mit einem weiten Einwurf, den Eugene Doege mit dem Hinterkopf verlängert – nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei (44.). Im direkten Gegenzug dann die dickste Chance des gesamten Spiels: Stürmer Benjamin Bambur mit einem haarsträubenden Rückpass von der Mittellinie Richtung eigenen Keeper, Torschützenkönig „EA“ riecht den Braten und läuft alleine aufs Tor zu, schlägt dabei allerdings die falsche Richtung (Eckfahne) ein und kann aus spitzem Winkel nicht ins Ziel treffen (45.). Was für ein Ding!

Und auch die zweite Halbzeit hatte es sofort wieder in sich: Nägele flankt und Cholevas rettet in höchster Not vor Kurczynski (46.). Dann wieder Cordi, die im zweiten Durchgang deutlich selbstbewusster auftraten: D`Urso schickt erst Sousa steil und das Leder landet schließlich bei Jan Kämpfer, dessen 18-Meter-Hammer von Lenz nur abgeklatscht werden kann. Die Kugel landet direkt vor den Füßen von Sousa, der aber völlig freistehend aus drei Metern kläglich verzieht (59.). Das hätte die Führung sein müssen! Doch die fiel dann ein paar Minuten später: Cholevas zwirbelt einen (von Finn Thomas unnötigerweise verschuldeten) Eckball an den zweiten Pfosten und Yannick Siemsen köpft zum 1:0 ein (66.)!


Aufsteiger Cordi jubelt! Gerade hat Siemsen (2.v.r.) zum 1:0 eingeköpft. Foto: Hanno Bode

Nun wankte der Meister kurzzeitig: Kobert flankt von rechts, Sousa verpasst nur um eine Fußspitze (68.) und nach einem weiteren Patzer von Thomas verzieht erneut Sousa aus zehn Metern halblinker Position (72.). Mitten in dieser guten Phase griff Coach „Aki“ Cholevas ein und wechselte unverständlicherweise D’urso und Sousa aus (76.). Dieser Doppeltausch beendete die Cordi-Herrlichkeit auf abrupte Weise und der Meister fand wieder zurück ins Spiel.

Nach einem Möller-Freistoß verlängert Warmbier mit dem Kopf, doch der Cordi-Keeper ist mal wieder auf dem Posten (77.). Aber der nächste Kopfball sitzt! Finn Thomas bügelt seinen Fehler vor dem 0:1 aus und flankt von rechts ins Zentrum, wo Amando Aust die 20-Spiele-Serie des Meisters rettet und zum Ausgleich einköpft (79.)!


Der Ausgleich! Amando Aust wird von Kurczynski gefeiert. Foto: Hanno Bode

Jetzt gaben die Blau-Weißen nochmal Vollgas, wollten den Sieg! Aber Möller scheiterte gleich doppelt (80./82.). Am Ende unterm Strich ein gerechtes Remis in einem rassigen Spiel. Bitte mehr davon!


Stimmen:

Jan Schönteich (Trainer TuS Dassendorf):
Gemeinhin wollen wir unsere Spiele gewinnen, sind jetzt aber auch nicht tieftraurig. Wir sind auf einen sehr lauf- und kampfstarken Gegner getroffen, Hut ab vor Cordi. Toll, was hier geleistet wird. Wir trauern den zwei verlorenen Punkten aber nicht lange hinterher, wir hätten eben unsere viele Chancen in der ersten Halbzeit besser nutzen müssen, insbesondere Eric in der 45. Minute. Ein Spiel mit sehr angemessenem Oberliga-Niveau!

Diamantis Cholevas (Trainer Concordia):
Ein sehr gutes Spiel, das Unentschieden ist korrekt. Das war ein hartes Stück Arbeit, wir versuchen als Aufsteiger ja gerade erst die Liga kennenzulernen. 70% meiner Spieler haben noch nicht in der Oberliga gespielt, von daher ein toller Punktgewinn für uns gegen den Meister. In der ersten Hälfte waren wir noch sehr nervös, aber in der zweiten Halbzeit sind wir mit breiter Brust aufgetreten und haben ein sehr gutes Spiel gemacht.


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