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09.04.2004
Condor legt Protest gegen die Niederlage beim VfL Lohbrügge ein! von

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zwischen dem SC Condor und Barmbek-Uhlenhorst, gaben die Farmsener in Person von Trainer Wolfgang Reimers bekannt, dass der Verein gegen die 0:3-Niederlage vom vergangenen Samstag beim VfL Lohbrügge Protest einlegen wird. Grund dafür ist, dass bei den Lohbrüggern mit Nico Kraskiewicz ein Spieler eingesetzt wurde, der nicht spielberechtigt gewesen sein soll.

Was war passiert? Unter der Woche hatte der SC Condor erfahren, dass der VfL Lohbrügge es für besagten Spieler offenbar versäumt hat, beim Verband nachzuweisen, dass die steuer- und sozialversicherungspflichtigen Abgaben getätigt wurden. Dieser Nachweis hätte bis 31.März eingereicht werden müssen, was aber wohl erst zwei Tage später erfolgte. Da dies laut Pressesprecher Helmut Bielfeldt auch zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal formgerecht erfolgt ist, dürfte Kraskiewicz auch momentan nicht spielberechtigt sein. Daraus ergibt sich die Konsequenz, dass der SC Condor auf Grund der Statuten die verlorenen Punkte am Grünen Tisch zugesprochen bekommt.

„Nach zwei schlaflosen Nächten, habe ich mich dafür entschlossen, dass wir diesen Protest beim Verband einlegen“, erläuterte Reimers, dass er sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht hat. Rein sportlich gesehen hatte seine Mannschaft die Punkte nämlich nicht verdient. Und schließlich hätte man auch ohne den Fehler des VfL Lohbrügge wohl kaum die drei Punkte für sich verbuchen können. Dennoch hat man sich beim SC Condor dazu entschlossen, diesen Schritt zu gehen. „Das ist aus meiner Sicht deshalb gerecht, weil sonst Mannschaften im Abstiegskampf gegen den VfL Lohbrügge benachteiligt wären, obwohl wir von diesem Fehler wissen“, erklärte Reimers den Grund für diesen Entschluss. Dass der SC Condor dadurch natürlich auch noch einmal Boden gut machen kann im Kampf um die vorderen Plätze dürfte ein willkommener Nebeneffekt sein.

Gunnar Seidler, der Trainer des VfL Lohbrügge, zeigte sich von dieser Nachricht heute Nachmittag überrascht. „Ich kann nur hoffen, dass das eine Ente ist. Um solche Dinge kümmere ich mich natürlich nicht, dafür ist die Geschäftsstelle zuständig“, konnte Seidler den Sachverhalt leider weder bestätigen noch dementieren. Bitter, wenn dem VfL Lohbrügge durch einen solchen Lapsus am Ende die entscheidenden Punkte zum Klassenerhalt fehlen sollten.

Sofern sich der Fehler des VfL Lohbrügge bestätigen sollte, dürfte für reichlich Diskussionsstoff gesorgt sein. Dass der SC Condor mit seiner Haltung im Recht liegt, kann niemand bestreiten. Letztendlich müssen die vorgegebenen Regelungen eingehalten werden. Dennoch muss die Frage nach einer möglichen Wettbewerbsverzerrung erlaubt sein. Nicht wenige werden behaupten, dass die eigentliche Ungerechtigkeit die Umwertung der Partie sein wird.



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