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10.10.2015
Ein 0:0 der schlechteren Art von Olaf Both




vs.


SV Curslack-Neuengamme – FC Türkiye 0:0

SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Bannasch, Spiewak, Schalitz (37. Kleine), Keklici – Beldzik, Radic , Papke, Degener – Landau (61. von Hacht), Hammel (77. Aschenbrenner)
FC Türkiye: Braun - Pettersson, D. Barlak, Metzler, Appiah – M. Barlak - Güner (81. Celik), De la Cuesta, Gelinski (70. Cetinkaya) – Kocin, Pohlmann
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Daniel Gawron (TuS Osdorf): Hatte viel zu tun und lag mit seinen Entscheidungen meist richtig.
Beste Spieler: Beldzik – de la Cuesta
Zuschauer: 280

„Es war ein kampfbetontes Spiel, ein intensives Spiel, aber ganz sicher kein gutes Fußballspiel. Ich denke auch unter dem Strich hätte dieses Spiel keinen Sieger verdient gehabt. Danke schön.“ Treffender hätte es Torsten Henke nicht formulieren können.

Doch es gab viel neues zu entdecken für den sonst nach Curslack stets mit dem Auto anreisenden Autor. Zwei Stunden sollten reichen, so der Plan. Er startete mit dem Fahrrad also um 13 Uhr in seinem heimatlichen Eilbek um den Deich zu erobern. Praktisch, spielen doch beide Mannschaften irgendwie „am Deich“. Das es 100 Minuten dauern würde, hatte er nicht erwartet. Aber rechtzeitig vor Anpfiff konnte er sich ein wenig auf der Tribüne erholen.

Für den geneigten SVCN-Gucker gab es natürlich viele bekannte Namen in der Aufstellung des Gegners. Neben Philip Pettersson, Mekan Barlak, Alexander Pohlmann und Andreas Metzler, die in der Startelf aufliefen, fehlte mit Martin Sobczyk berufsbedingt gar ein weiterer Ex-Akteur. Gespielt wurde danach auch. Ob dies im ersten Durchgang wirklich der Sportart Fußball zuzuordnen war, sollen die 280 zahlenden Anwesenden entscheiden. Bis auf wenige Aktionen war es ein wirklich zerfahrenes Spiel, in dem sich nur wenige äußerlich nach Fußball aussehende Elemente versteckten. Einzig nach einer Hereingabe von Christian Degener konnte Mike Beldzik den Ball nicht ganz erreichen.


Ehemalige Weggefährten im Duell: Andreas Metzler und Patrick Papke. Foto: Hanno Bode

Bei den Gästen aus Wilhelmsburg war es Pohlmann, der nach einem heute fast typischen Gewusel aus Füßen am Ende von der Strafraumgrenze flach am rechten Pfosten vorbei zog (14.). Es folgten dann teilweise Ballstafetten von vier bis fünf Bällen, die die Spieler nicht an den eigenen Mann bringen konnten. Einzig Degener links im Strafraum hätte noch etwas erreichen können, konnte den Ball im linken Strafraum aber nicht kontrollieren (43.). Zuvor musste Henke Marvin Schalitz mit Rückenproblemen austauschen, Eyke Kleine kam für ihn, ging auf rechts und Jan Bannasch machte den zweiten Innenverteidiger.

Im zweiten Durchgang wurde es dann immerhin etwas lebendiger. Angefangen jedoch mit einem nicht bestraften Fehler des ansonsten soliden Gianluca Babuschkin. Er ließ einen Ball nach vorne klatschen, konnte aber vor Pohlmann noch selbst klären (47.). Es folgten die wohl spannendsten vier Minuten der Partie. Umut Kocin zirkelte einen Freistoß knapp rechts am Winkel vorbei (53.), Beldzik setzte einen Versuch zu hoch an (54.) und nur eine Minute später wurde Tobias Braun beim Abfangen einer Flanke vom eigenen Mann unterlaufen und musste behandelt werden – konnte zum Glück aber problemlos weitermachen.


Umut Kocin erwischt den Ball vor Stjepan Radic, im Hintergrund Mekan Barlak. Foto: Hanno Bode

Die wohl beste Chance des Tages hatte dann Christoph Hammel, der nach Ecke von Papke Braun per Kopf zu einer Glanztat zwang (61.). Doch auch die Stuhlmänner hatten noch eine gute Gelegenheit, ein Ball aus dem Halbfeld rutschte zu Kocin weit außen am Sechzehner durch und der fackelte nicht lange, Babuschkin war jedoch per Fuß zur Stelle. Es hatte also doch noch etwas mit Fußball zu tun. Sehr ärgerlich für den Verfasser, den Aufreger des Spieles – zumindest aus Sicht der Gäste - konnte er aufgrund versperrter Sicht nicht sehen. In der 88. Minute forderte die gesamte Bank samt Anhängerschaft vehement einen Strafstoß.

Als jemand, der es hier schlicht nicht gesehen hat, werde ich auch keine Wertung vornehmen. Matthias Stuhlmacher sagte auf der PK (siehe Stimmen) „den man durchaus geben kann“, sein Gegenüber meinte nach dem Spiel: „Aus neutraler Sicht hätte ich den nicht gegeben“. So endete dieses Spiel mit einem leistungsgerechten, verdienten, nicht attraktiven 0:0.

Da es zu diesem Duell bisher keine Statistik gibt, gibt es eine Anreiseempfehlung per Fahrrad für das hoffentlich nächstes Jahr wiederkehrende Duell:

Vogelhüttendeich, Schlenzigstraße, Fahrrad-Loop bis S-Veddel, Wilhelmsburger Platz, Wilhelmsburger Straße, Tunnelstraße, Elbbrücken, Alexandra Stieg, Entenwerder Park, Ausschläger Elbdeich, Ausschläger Allee, Andreas-Meyer-Brücke, Moorfleeter Deich, Allermöher Deich, Reitbrooker Mühlenbrücke, Neuengammer Hausdeich, Odemanns Heck, Sportplatz Curslack.




Stimmen:

Matthias Stuhlmacher (Trainer FC Türkiye):
Wir haben hier heute ein flottes Spiel gesehen. Mit ein bisschen Glück bei der Situation kurz vor Schluss, wo man ja durchaus Elfmeter geben kann, können wir so ein Spiel sogar noch gewinnen. Leider haben wir in den letzten 15-20 Minuten viel zu viel quer gespielt, waren nicht präzise genug. Das ist sicher auch noch der konditionellen Geschichte geschuldet. Aber daran arbeiten wir vorbildlich und haben große Fortschritte gemacht. Vor ein paar Wochen hätten wir so ein Spiel noch hinten heraus verloren. Das war insgesamt auf jeden Fall ein Schritt nach vorne.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Ich glaube ich habe ein etwas anderes Spiel gesehen. Auf jeden Fall habe ich hier heute kein gutes Fußballspiel gesehen. Es war jedoch ein sehr intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. In der ersten Halbzeit hatten wir zwei ganz gute Aktionen nach vorne. Anfang des zweiten Durchgangs hatten wir dann viele Ballverluste, viele Fehlpässe im Aufbauspiel, wodurch der Gegner die eine oder andere Situation hatte, die gefährlich hätte werden können, wo aber zum Glück der letzte Pass nicht angekommen ist. Es war dann insgesamt einfach ein sehr zerfahrenes Spiel heute.


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