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30.12.2015
2016 – Ein paar "flüchtige" Gedanken…! von Andreas Killat

von WORTSPIELER

Ein nicht immer ganz ernst gemeinter Ausblick auf das kommende (Fußball-)Jahr


Januar 2016:
In einer bis dato einmaligen Aktion im Kreis Pinneberg ruft die Vereinsführung der SV Halstenbek-Rellingen zur Unterstützung ihrer Fußballabteilung auf. Seit Jahresbeginn bittet die SVHR in Kooperation mit dem DRK um zahlreiche Flutspenden für die Sportanlage "Lütten Hall", wo es zuletzt diverse Spielabsagen "wegen Dunkelheit" gab. Die Bevölkerung wird dabei dringend gebeten den Gähnzeitenkalender zu beachten: "Nach Kebbe kommt Flut" prangt auf den großflächigen Plakaten, die seit Wochenfrist im ganzen Ort zu bestaunen sind. Notwendig wurde diese ungewöhnliche Maßnahme, nachdem ein angestrebtes Sponsoring mit dem Streaming-Dienst „spottify“ nicht zustande kam. Wer den Schatten hat, muss nun also für den (Flutlicht-)Spott sorgen.

Bei den ersten Testspielen im Januar und auch im Pokalmatch gegen „Vicky“ (0:0 nach Elfmeterschießen und anschließendem Ausschluss beider Teams) weiß sich die SVHR indes zu helfen: Alle Flüchtlinge aus Halstenbek und Umgebung werden zu den Heimspielen eingeladen, verpflichten sich im Gegenzug allerdings, ihre Smartphones [ Stichwort: WATTsapp ] während der Begegnungen in Betrieb zu halten, um den Platz entsprechend auszuleuchten: „So können wir sogar auf Rasen spielen“, berichtet ein blendend gelaunter Manager Detlef Kebbe auf der Vereins-Homepage zu den LUXus-Problemen seiner Spielvereinigung.

Flüchtig notiert: Der SV Rugenbergen kann seinen Titel des „Hamburger Hallenmeisters 2015“ nicht verteidigen. Nachdem die „Roten Teufel“ im vergangenen Jahr noch die Alsterdorfer Sporthalle rockten, sagte der SVR die Veranstaltung für 2016 einfach ab und feiert Anfang des Monats gleich noch einmal den alten Titel. Dabei müssen sich SVR-Trainer und sein Team heftige Vorwürfe aus der Szene gefallen lassen: „Das ist doch Paladox, hier auf ‚ewiger Meister‘ zu machen“, giften beispielsweise die ‚Master of Disasler‘ vom Parkweg in ihrer Stadionzeitung, die fortan auch bei Auswärtsspielen gedruckt wird. Ein Protest beim HFV wird indes abgewiesen. #zanklapfel

Februar 2016:
Was für eine Enttäuschung: Der Re-Inkarnationsclub, HFC Falke, spielt noch immer in der Kreisklasse. Zwar konnten quasi alle Zuschauerrekorde in der untersten Spielklasse im Bereich des HFV gebrochen werden, aber einen Aufstieg geschweige denn eine Meisterschaft haben die hanseatischen Gelsenkirchener nach wie vor nicht auf dem Briefbogen stehen. „Flucht und Segen“, schimpfen die ersten sich abwendenden Zuschauer nach den Plänen, die erste Herrenmannschaft der neugegründeten „Wanderfalken“ auszugliedern.

Flüchtlingskrise in Schnelsen…? In einem Flüchtlingsheim im Norden Hamburgs kommt es zu einer Massenschlägerei mit fliegenden Fäusten und einem unbändigen Rudel. Wie sich später herausstellt, sind die Angreifer Germanen. „The Shame Procedure as Every Year“ titelt die neue Internetplattform sport-mord.de in Bezug auf die jährlich wiederkehrenden „Schlag“-Zeilen beim Landesligisten.

„SportMord“ ist dabei der veritable Nachfolger von hafo.de nach dessen Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die beliebteste Amateurfußballseite in und um Hamburg, denn zunächst war der Running Gag vom SV Altengamme „HAFO gibt einen aus“ noch lustig und finanzierbar, aber nach der Siegesserie des SVA im Januar und Februar [ ♪ „HAFO gibt 13 aus“ ♫♪ ] muss die Zahlungsunfähigkeit festgestellt werden. Über diesen Flüchtigkeitsfehler streitet die Redaktion wochenlang. Da hilft es nur, die Wunder zu lecken…

März 2016:
Das Ohnsohrt-Theater geht in die nächste Runde. Der SCP bedient sich dieses Mal beim großen HSV und kauft dem „Dino“ den Fanclub „Popptown“ für den Oberliga-Aufstieg ab. Massenflucht. Was nicht wenige Experten als Unsinnatra abbügeln, feiern die Erfolgsfans mit Aufklebern und Flugzetteln im „Dean A0“- Format, die in ganz Hamburg verbreitet werden.

Doch es kommt noch schlimmer, denn der Größenwahn kennt keine Grenzen. Im benachbarten Norderstedt führen fortan alle Fluchtwege nach Poppenbüttel. Durch das offene Probetraining über Ostern muss die Eintracht zwei Meisterschaftsspiele absagen, da 80% des EN-Kaders beim Hansa-Vize anheuern. Die bessere sportliche Perspektive treiben Lüneburg, Koch, Nadler & Co. mit dem Fluchtauto ein paar Kilometer östlich ihrer bisherigen Wirkungsstätte.

April 2016:
Der Hamburger Fußball-Verband (HFV) entscheidet auf einem außerordentlichen Verbandstag die Einführung einer dritten Landesliga-Staffel. Sie soll das Auffanglager gescheiterter (Fußball-)Existenzen werden. Auf- und Abstieg soll es dem Vernehmen nach nicht geben, aber am Ende der Saison wird „Miss Management“ offiziell von einer von Beginn an verfluchten Jury gekürt. Die Staffelgröße wird dabei stets variabel gestaltet. Und das Wichtigste: Spieler wie Funktionäre behaupten in der „Landesliga Hass“ mit Flucht und Recht: „Wir schaffen Hass.“

Einen Wermutstropfen gibt es jedoch. Die Schiedsrichtergilde weigert sich, die Spiele von Tesla, Kosova, HUFC, Bergedorf, Oststeinbek reloaded & Co. zu leiten…! „Ein Teil unserer Pfiffe würde die Öffensichtlichkeit nur verunsichern", lässt Wilfred Diekert (VSA) ausrichten.

Mai 2016:
Der SV Lurup ist nicht tot zu kriegen. Im Heimspiel des 33. Spieltages gegen den FC Süderelbe erwarten die Zuschauer den zweiten (Heim-)Punkt: „Wir sind zu Hause wesentlich griffiger als auswärts“, wird der SVL-Coach Köhlitz noch wenige Tage vor dem wahrscheinlichen Abstieg zitiert. Noch hofft man an der Fluchtstraße auf 3-4 Zurückziehungen der Konkurrenz. Eine bis dato nie für möglich gehaltene Negativserie brachte bis dato ein Remis [ 2:2 gegen Meiendorf ] und 31 Niederlagen bei einem rekordverdächtigen Torverhältnis von 8:222 Toren zu Tage. Nur das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer sei noch schlechter, heißt aus gut informierten Kreisen, nachdem die Kreisliga-Kicker von ihrem Coach belogen worden waren, der im Herbst 2015 noch ausgab: „Bis zum Winter werden wir noch zehn Punkte holen!“

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, weiß nicht nur Süderelbes Jean-Pierre Richter seit dem vergangenen Jahr, sondern nun auch Altona 93, die nach jahrelangem Frust im „ODDSET-Pokal“ zwar wieder einmal ins Finale einziehen, aber nur ihre himmelblauen Auswärtstrikots im Gepäck haben und sich somit nicht ins Zeug legen können, da Final-Schiedsrichter, Murat Yilmaz, die Begegnung gegen den SV Curslack-Neuengammme wegen der identischen Trikotfarben nicht anpfeift. Im Halbfinale setzt sich zuvor SVCN überraschend gegen den Titelverteidiger an der Dieselstraße durch. BU wollte das Endspiel aber ohnehin boykottieren, da der mittlerweile traditionelle HFV-Termin am Pfingstmontag wegen der geplanten ARD-Übertragung nach Hinten verschoben wird. Hier wollte sich der frisch gebackene Hamburger Meister aber bereits auf die Regionalliga-Saison vorbereiten, für die man im März überraschen meldete und einen neuen Zufluchtsort in Sachen Fußball fand.

Juni 2016:
Das frühzeitige EM-Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft in Frankreich ist schnell verdaut, denn die Nationalmannschaft lässt das Unheil wie einen Unfall aussehen. Mit der Unfallflucht aus dem Lande von Käse und Wein konzentriert sich der gemeine Fan wieder auf den hiesigen Amateursport und leistet somit quasi Fluchthilfe beim Untertauschen der Profis.

Sehr kurzfristig, aber gerade noch rechtzeitig vor dem 01.07. beschließen der Schleswig-Holsteinische Fußball-Verband (SHFV) und der HFV die Wiedereinführung einer „OL HH / SH“, um wieder einen Wettbewerbscharakter zu entwickeln, nachdem sich zuletzt erneut nur eine OL HH-Mannschaft um den Aufstieg in die Regionalliga Nord beworben hatte. Die neue Oberliga Hamburg heißt wieder Verbandsliga und wird ab 2016/17 dreigleisig spielen. Die drei Staffeln à vier Teams spielen in doppelter Hin- und Rückrunde den Aufstieg in die echte Oberliga und den Abstieg in die drei Landesligen (Hammonia, Hansa, Hass) aus. In der dritten Verbandsliga-Staffel tummeln sich alle Insolvenzen, Pleitegeier und andere selbstüberschätzte Steuerflüchtlinge. So bleibt es spannend bis zum Schluss, denn in den letzten Jahren spielten 15 von 18 OL HH-Teams ab Oktober nur um die „goldene Ananas“…!


...to be continued...


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