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13.02.2016
Curslack bremst den SVR taktisch aus von Andreas Killat




vs.


SV Curslack-Neuengamme – SV Rugenbergen 1:1 (1:0)

SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Kleine, Spiewak, Schalitz, Keklikci – Radic, Bannasch – Beldzik, N. Hoffmann – von Hacht (70. Aschenbrenner), Hammel (87. Degener)
SV Rugenbergen: Waldmann – Ansorge, Tegeler, Hansen, Worthmann (37. Ziller) – Rühmann – Munzel, Lauer, Melich, Düllberg – Haase (87. Hoppe)
Tore: 1:0 Beldzik (20.), 1:1 Melich (49., HE)
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (SC Poppenbüttel): Der Handelfmeter war umstritten, aber wohl vertretbar. Insgesamt sehr großzügige Spielleitung mit einigen ungeahndeten Fouls.
Beste Spieler: Radic (1. Hz) – Hansen
Zuschauer: 152

Nur acht Siege aus den letzten 25 Heimspielen (8-9-8) – die einstige „Festung Gramkowweg“ hat seit dem in der letzten Saison eingeläuteten Umbruch spürbar an Schrecken verloren. „Wir sind einfach nicht effektiv genug“, beklagte Coach Torsten Henke vor dem Anpfiff – und sollte heute ein weiteres Mal bestätigt werden. „Wir lassen mit unserer sehr jungen Truppe einfach zu viele Chancen liegen – und das wurde fast jedes Mal bitter bestraft“. Die letzten drei Partien gegen Rugenbergen hatten die Curslacker übrigens allesamt verloren (1:4, 1:3, 0:1) – und so ließ sich der dienstälteste Trainer der Liga eine taktische Variante einfallen, mit der die Gäste lange Zeit nicht zurechtkamen (siehe auch „Stimmen“ am Ende des Berichtes). „Nach den kurzfristigen Absagen von Papke und Wilhelm (beide krankheitsbedingt) und der noch andauernden Sperre von Jan Landau war das aber eher notgedrungen“, schmunzelte Henke, „eigentlich ist das nämlich nicht der Fußball, den die Zuschauer und ich sehen wollen“.

So war es denn auch ein über weite Strecken ereignisarmes Match, in dem die Gastgeber zwar optisch gefälliger wirkten, aber sehr sehr (!) viele Ballverluste auf beiden Seiten ließen kaum Spielfluss aufkommen. Highlight der ersten Halbzeit daher ohne Zweifel die Führung für Curslack: Stjepan Radic mit einem guten Ball aus der eigenen Hälfte auf Eyke Kleine, der das Leder genau in den Lauf von Mike Beldzik weiterleitete. Der 20jährige nahm den Ball gekonnt mit dem Kopf mit und spitzelte ihn dann geschickt ins kurze Eck an Keeper Jannis Waldmann vorbei (20.). Marcel von Hacht mit einem Drehschuss über die Latte (24.) und der Freistoß von Niklas Hoffmann knapp am rechten Pfosten vorbei (31.) waren weitere gute Gelegenheiten für die Vierländer, die es nicht zum ersten Mal in dieser Saison versäumten, eine Führung auszubauen.

So hieß es zur Pause „nur“ 1:0, womit die bis dahin enttäuschenden Bönningstedter (mit nur einer Halbchance durch Sebastian Munzel) gut bedient waren. Doch mit der ersten Szene im zweiten Durchgang wendete sich das Blatt, als Kutay Keklikci den Ball an die Hand bekam. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten zeigte Referee Konrad Oldhafer auf den ominösen Punkt – und da sich die Curslacker Proteste in Grenzen hielten, wohl auch zu Recht. Kapitän Jan Melich jedenfalls ließ sich die Chancen nicht entgehen und vollstreckte eiskalt (49.).

Die junge Truppe der Gastgeber war nun völlig von der Rolle und bekam eine gute Viertelstunde lang kein Bein mehr auf die Erde. Glück für die „Blauen“, dass Pascal Haase in dieser Phase seine beste Chance nicht nutzen konnte und an Gianluca Babuschkin (starke Fußabwehr!) scheiterte (66.). Ein noch größerer Schreck für die Heimelf kurz danach, als von Hacht mit Steven Tegeler zusammenprallte und sich der „Pechvogel vom Dienst“ dabei eine schwere Knieprellung zuzog, minutenlang liegen blieb und auch danach noch nicht wieder richtig auftreten konnte. „Das sieht leider nicht gut aus“, so Henke, der „irgendwas am Knie, eventuell Außenband“ diagnostizierte. Gute Besserung auch von hier an den sympathischen Stürmer!

Im Spiel tat sich bis zum Schlusspfiff nicht mehr viel. Bis auf einen Kopfball-Aufsetzer von Jan Bannasch (74., nach Ecke Hoffmann) neutralisierten sich beide Teams und so blieb es beim Unentschieden, mit dem beide Trainer ganz gut leben konnten.


Stimmen:

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
In der ersten Halbzeit hat eigentlich nur Curslack gespielt. Wir sind mit der körperlichen Präsenz und der taktischen Ausrichtung des tief Stehens nicht zurechtgekommen, haben da keine Lücke gefunden. Dementsprechend hatten wir auch keine einzige echte Torchance. Nach der Pause war es dann besser, weil wir uns in der Kabine vorgenommen hatten, körperlich mehr dagegen zu halten und uns nicht alles wegnehmen zu lassen. Dadurch wurde das Spiel offener und das 1:1 ist für mich völlig in Ordnung.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Wir hatten uns für das heutige Spiel tatsächlich einiges überlegt. Viele bekommen das vielleicht gar nicht so mit, aber Rugenbergen hat eine Supermannschaft und die stehen nicht von ungefähr auf Platz 5. Die sind sehr spielstark und sehr variabel, deswegen wollten wir heute sehr tief stehen. In der ersten Halbzeit haben wir das perfekt umgesetzt und haben wirklich nichts zugelassen. Nach vorne hatten wir gute Aktionen und haben verdient geführt. Die Elfmeterszene direkt nach der Pause war dann der Knackpunkt. Kutay Keklikci, der eine ganz ehrliche Haut ist, hat mir versichert, dass er den Ball nicht mal ansatzweise an die Hand bekommen hat. So müssen wir mit dem einen Punkt leben, weil wir es momentan nicht verstehen, vorne effektiver unsere Chancen zu nutzen.


Punktspielstatistik (seit 1925) aus Sicht des Gastgebers: 14 Spiele: 7 Siege – 2 Remis – 5 Niederlagen, 28:17 Tore

2007/08: 0:2 / 3:1 Hamburg-Liga
2010/11: 2:0 / 2:0 Oberliga Hamburg
2011/12: 4:1 / 0:1 Oberliga Hamburg
2012/13: 3:1 / 1:1 Oberliga Hamburg
2013/14: 7:0 / 3:1 Oberliga Hamburg
2014/15: 1:3 / 0:1 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:1 / 1:4 Oberliga Hamburg


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