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14.02.2016
Beide Serien halten von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


SC Condor – FC Süderelbe 1:1 (0:1)

SC Condor: Kleinschmidt – Lüdemann (33. Kauth), Hamdan (70. Künkel), Anders, Hoeling, Krohn (70. Kieckbusch) – Özalp, Mellmann, Daudert, Coskun – Flores
FC Süderelbe: Lohmann – Lasko, Peters, Schuhmann, Y. Petzschke (76. Düzgüner) – Louca, M. Bergmann – D. Bergmann, Kohpeiß, Keisef (68. Eken) – Tüter (86. Murtezani)
Tore: 0:1 Keisef (45.+1), 1:1 Mellmann (81.)
Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania): Keine klare Linie, pfiff mal so und mal so (meist zu Lasten Condor). Auch die Verteilung der Gelben Karten war eher unverhältnismäßig.
Beste Spieler: Anders, Kauth – Kohpeiß, Tüter
Zuschauer: 65

Dieses Jahr feiert der SC Condor ein kleines Jubiläum, denn nach dem Aufstieg 1991 sind es nun schon stolze 25 Jahre, die die Raubvögel durchgehend in Hamburgs höchster Amateurklasse spielen (unterbrochen nur von einer Saison 1996/97 in der OL HH/SH). Es gibt aus dieser Zeit wahrlich nicht viele Gegner, gegen den die Farmsener eine negative Bilanz aufweisen (u.a. Altona und Buchholz), aber der FC Süderelbe gehört dazu (siehe Statistik am Ende des Berichtes). Der FCS war damals übrigens just 1991 (nach zuvor zwei Vizemeisterschaften 1989 und 1990!) aus der Verbandsliga abgestiegen – und musste bis 2005 warten, ehe wieder der Sprung zurück gelang.

Bei äußerst widrigen Bedingungen (Schneeregen und kräftiger Wind) hatten die Gäste den besseren Start und hätten durch Yannick Petzschke (nach Freistoß von Mirco Bergmann) früh in Führung gehen können, aber Keeper Sascha Kleinschmidt verkürzte den Winkel und war zur Stelle (2.). Auf der Gegenseite bekam Carlos Flores den Ball nach einem schlimmen Fehlpass von Finn Peters quasi geschenkt, scheiterte jedoch mit seinem Lupfer an Dennis Lohmann, der weit vor seinem Kasten stehend gerade so noch mit einer Hand retten konnte (8.).

Das Spiel des FCS wirkte optisch strukturierter und durch Tolga Tüter (13., aus sechzehn Metern übers Tor) und Felix Schuhmann (21., Fallrückzieher aus 14 Metern) waren auch Gelegenheiten zur Führung da, doch die größeren Chancen hatten die Hausherren. Neben dem eben schon erwähnten Flores-Heber fabrizierte Anton Lasko fast ein Kopfballeigentor, aber Keisef klärte auf der Linie (30.) und nach feinem Zuspiel von Kevin Mellmann hämmerte Emre Coskun das Leder aus 17 Metern nur an die Latte (40.). Als dann auch noch Flores eine Anders-Flanke völlig freistehend neben das Tor köpfte (41.), war fast schon logisch, dass die Gäste zuschlagen: Kohpeiß dribbelte sich über rechts spielend leicht an Isaak Hoeling vorbei, legte wunderschön quer in die Mitte und dort brauchte der völlig ungedeckte Ernesto Keisef den Ball aus fünf Metern nur noch über die Linie zu drücken (45.+1).


Sascha Kleinschmidt kann das 0:1 durch Ernesto Keisef nicht verhindern

Nach dem Seitenwechsel beschränkte sich Süderelbe fast nur noch aufs Verteidigen, die guten spielerischen Momente der ersten Halbzeit waren nun nicht mehr zu sehen. Fast hätte diese Kontertaktik auch zum Erfolg geführt, aber Samuel Louca verpasste am zweiten Pfosten haarscharf, nachdem Tüter das Leder schön über den linken Flügel in den Strafraum gebracht und Keisef durchgelassen hatte (65.). Die Raubvögel taten zwar deutlich mehr fürs Spiel, blieben aber lange Zeit ohne weitere Großchance.


Mit toller Fairplay-Geste beim Stande von 0:1: Emre Coskun hier gegen Anton Lasko

Trotz 0:1-Rückstand und einiger umstrittener Schiedsrichter-Entscheidungen gegen Condor tat sich dann Emre Coskun als großer Sportsmann hervor, als er einen zugesprochenen Eckball (75.) ablehnte und auf Abstoß für Süderelbe hinwies. „Jonny“ Richter dazu: „Eine starke Geste von ihm. Ich bin ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich das an seiner Stelle auch gemacht hätte“. „Crille“ Woike sah es etwas nüchterner: „Der Schiedsrichter hat auf Eckball entschieden, warum soll man das in Zweifel ziehen? Vorher hat er auch falsche Freistöße gepfiffen und unberechtigte Gelbe Karten gegeben. Da hat auch keiner gesagt, das war aber anders. Aber wir reißen Emre dafür nicht den Kopf ab. Meine Spieler sollen ja eigenständig auf dem Platz sein, also akzeptieren wir das“.

Vielleicht hat der „liebe (Fußball-)Gott“ ja die Szene beobachtet und die Gastgeber dann doch noch mit dem Ausgleich belohnt?! Denn neun Minuten vor dem Ende schoss Mellmann eher halbherzig aus 22 Metern aufs Tor, doch Keeper Lohmann rutschte das nasse Leder durch die Hände und die Kugel trudelte zum insgesamt verdienten Ausgleich über die Linie (81.).

Damit hielten beide Serien: Condor bleibt zu Hause ungeschlagen (7-4-0) und Süderelbe ist seit nunmehr zehn Partien unbesiegt (7-3-0). „Ein gutes Wochenende für mich mit vier Punkten“, schmunzelte VfB-Stuttgart-Fan Christian Woike nach der Pressekonferenz Richtung Jean-Pierre Richter, der bekanntlich großer Hertha-BSC-Fan ist. „Ja, für mich leider nur ein Punkt, aber Hertha steht ja vor Stuttgart und wir vor Condor“.


Stimmen:

Jean-Pierre Richter (Trainer FC Süderelbe):
Ich freue mich über den Punkt gegen einen wirklich starken Gegner mit einer guten Heimbilanz, der uns heute alles abverlangt hat. Insbesondere zu Beginn haben wir das sehr gut gemacht, hatten viel Ballbesitz und sind gut Angelaufen. Das war eine gute Partie, temporeich, umkämpft und ein bisschen bissig. Nach der Pause haben wir uns sehr passiv verhalten und hatten insbesondere im Zentrum große Probleme. Wir wollten uns die drei Punkte moralisch erkämpfen, haben dann aber leider ein vermeidbares Gegentor kassiert. Aber den einen Punkt nehmen wir gerne mit und freuen uns, dass wir in der Tabelle vor Condor bleiben.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Wir sind zu Beginn nicht besonders gut reingekommen, aber es war ja auch unser erstes Pflichtspiel heute. Läuferisch hat mir das nicht so gefallen, aber wir haben trotzdem nicht viel zugelassen. Beim Gegentor machen wir vier Fehler am Stück: Erst im Zentrum, dann muss der Pass in die Tiefe verhindert werden, dann haben wir Außen keinen Zugriff und in der Mitte steht er blank. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann eine ganz andere Körpersprache und wollten viel mehr den Ball haben. Es war ein „Ritt auf der Rasierklinge“, wir wollten zwar unbedingt Druck machen und den Ausgleich erzielen, aber natürlich keinen Konter kassieren. Das haben wir gut hinbekommen und folgerichtig das Tor gemacht, auch wenn das mit Hilfe des Torhüters zustande gekommen ist. Insgesamt ein guter Auftakt für uns.


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1957): 6 Spiele, 1 Sieg, 2 Remis, 3 Niederlagen, 9:14 Tore

2005/06: 2:4 / 4:1 Verbandsliga Hamburg
2014/15: 1:1 / 1:6 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:1 / 0:1 Oberliga Hamburg


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