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21.04.2016
Vorschau: Wetten, Trinken, Fussi gucken von Mirko Schneider




Eine Wette auf den Ausgang eines Profi-Fußballspiels und ein kühles Bier auf den Gewinn. Kann das Wochenende eines Fußballfans schöner aussehen? Natürlich nicht. Zwar hielt Herbert Grönemeyer Alkohol für „das Schiff, mit dem Du untergehst“ und der Karikaturist Frank McKinney Hubbard riet in Sachen Glücksspiel: „Die sicherste Methode, dein Geld zu verdoppeln: Falte es einmal und steck es in deine Tasche.“ Doch Aristoteles Mesotes-Lehre von Maß und Mitte verbindet wie üblich alles zu einer perfekten Synthese. Vereinfacht angewendet: In Maßen genossen kann die Wett-Bier-Kombi nicht schaden! Genau dieser aristotelische Standpunkt wird sicher auch den Hamburger Fußball-Verband (HFV) bei der plötzlichen Änderung seiner Durchführungsbestimmungen geleitet haben. Künftig gilt: „In den Pokalwettbewerben des ODDSET- und Holsten-Pokals ist die Trikot- und Hosenwerbung sowie die Werbung auf Trainings- und Aufwärmkleidung, die in Konkurrenz zu den entsprechenden Hauptsponsoren des jeweiligen Wettbewerbes stehen, ab dem Viertelfinale nicht erlaubt“. Hier wird klug, ohne ökonomischen Druck, Maß genommen und die Mitte gehalten. Es wird nicht alles verboten, die Werbemaßnahmen der Vereine für die fußballhungrigen Fans werden nur in die gewünschten Bahnen gelenkt.

HAFO jedoch, von dem Verbot nicht betroffen und mit seinem Ohr stets am Puls der Zeit, fragt sich: Was passiert eigentlich, wenn die beiden Pokalsponsoren irgendwann ihr lobenswertes Engagement ausweiten und den Ligaalltag mit Teilen ihres Werbeetats bereichern? Welche Firmen sind dann als Partner für die Amateurfußballvereine in Hamburg tabu? Und wie könnten die erlaubten Partner zur Beschreibung sportlicher Ereignisse passen? Sie einfach zu nennen, ist uns natürlich wieder zu langweilig. Aber vielleicht finden Wett- und Hopfenkaltschale-versierte Leser in der folgenden Vorschau auf den 30. Oberligaspieltag den einen oder anderen Hinweis.


Oberliga Hamburg (30. Spieltag):

Buxtehuder SV (15 .) vs. SV Halstenbek-Rellingen (11.) – Freitag, 18:45 Uhr (Hinspiel: 1:3)
An der Rennbahn 1, 21614 Buxtehude

Alles, was der BSV braucht, sind noch drei Siege zum Klassenerhalt. BSV-Trainer Sven Timmermann glaubt, dieses Jahr brauchen die Teams zum Klassenerhalt tatsächlich 40 Punkte. Kann gut sein, und dafür ist fast alles, was der BSV braucht, Mustafa Karaaslan. „Er ist ein entscheidender Faktor, macht nicht nur Tore, sondern auch viel mehr Wege auf dem Feld als in Süderelbe“, so der Trainer im Gespräch mit dem Schreiber dieser Zeilen. Nur gucken, aber nicht mehr anfassen dürfen die Halstenbeker die wirklich wichtigen Entscheidungen dieser Saison. Alles ist gelaufen. Zeit, um frei aufzuspielen. Doch HAFO erkennt: Das wird nix von HR in Buxtehude. 4:1, viermal Karaaslan!

Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (Harburger TB)


SV Rugenbergen (7.) vs. Concordia (9.) – Sonnabend, 14:00 Uhr (Hinspiel: 0:1)
Ellerbeker Str. 29-31, 25474 Bönningstedt

Beim SV Rugenbergen knallt ausgerechnet ein Haase am dollsten. Pascal nämlich. Hatte Lurup beim letzten Heimspiel was dagegen? Sicher, nur konnte der einmalige Rekord von neun Treffern und zwei Vorlagen in einem Spiel damit auch nicht verhindert werden. 11:1 fegte Rugenbergen in einem somit historischen Spiel den Tabellenletzten vom Platz, fand wieder in die Spur, und erledigte eine Woche später den FC Türkiye auswärts mit 3:1. Concordia wollte unbedingt die Meisterschaft spannend halten und schlug Barmbek-Uhlenhorst daheim mit 2:1. Ihre Wette in sicheren Händen? Mitnichten! Dieses Spiel ist scheinbar völlig unberechenbar. HAFO traut sich natürlich trotzdem eine bombensichere Prognose zu: 5:2!

Schiedsrichter: Stephan Timm (SC Egenbüttel)


Meiendorfer SV (16.) vs. SV Lurup (18.) – Sonnabend, 14:00 Uhr (Hinspiel: 2:2)
Meiendorfer Str. 196, 22145 Hamburg

Mal ehrlich. Das Beste am Fußball ist ja das Anstoßen. Auf den Moment, wenn es endlich losgeht, fiebern Spieler und Fans gleichermaßen hin. Im Hinspiel gab es dann aber noch einen viel spezielleren Moment: den Abpfiff. Der SV Lurup hatte in einem historischen Spiel ein Wunder geschafft und dem Meiendorfer SV nach einem 0:2-Rückstand noch einen Punkt abgeknöpft. Muss der MSV jetzt Angst haben? Ach was! Wie die Tabelle klar zeigt, lag das einzig und allein an Lurups Heimstärke (daheim 1 Punkt und 5:67-Tore bei elf Spielen, auswärts 0 Zähler und 3:116-Treffer bei 15 Partien). In der Fremde sind die Mannen von Norman Köhlitz total ungefährlich. Gut für den MSV, der die Punkte dringend braucht, um nicht nur nicht mehr zu „spielen wie ein Absteiger“ (Coach Fatih Ergün nach dem 1:8 in Süderelbe), sondern auch keiner zu werden. Schon Liverpool zeigte gegen Dortmund: Anything can happen and anyone can win. An der Meiendorfer Straße gibt es am Sonnabend aber keine unliebsame Überraschung für die Gelben gegen die Roten. HAFO ist sich ganz sicher: Gemäß der eigenen aktuellen Form setzt sich Meiendorf durch einen von Torwart Tobias Sävke in der 2. Minute im dritten Nachschuss verwandelten Elfmeter souverän mit 1:0 durch.

Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania)


SV Curslack Neuengamme (8.) vs. SC Condor (10.) *** – Sonnabend, 15:00 Uhr (Hinspiel: 0:3)
Gramkowweg 5, 21039 Hamburg

„The Spirit of the game“ brachte der SV Curslack-Neuengamme in den vergangenen Wochen auf den Rasen. 16 Punkte in sechs Partien, gekrönt vom 3:0 beim Meister aus Dassendorf. Das veranlasste den geschätzten Kollegen Hanno Bode dazu, im „Sport Mikrofon“ (warum wir öfter mal das SPOMI erwähnen? siehe unten!) nach der Partie in Dassendorf einfach allen elf Spielern die Note „2“ zu geben. Wann hat man je von einer geschlosseneren Mannschaftsleistung sprechen können? Wie die Condoraner so gegen Altona 93 gespielt haben, abgesehen vom 1:0-Sieg, darüber kann der Schreiber, der selbst nicht vor Ort war, aufgrund widersprüchlicher Meinungen keine Aussage treffen. Da die Wahrheit aber (siehe oben) in der Mitte liegt, waren sie bestimmt ganz okay. Mehr als das ist die Truppe von Christian Woike in Curslack. Nämlich extrem stark. Männer wie diese lassen sich von Curslacks 4-4-2 nicht aufhalten. Denn wie die Einstellung, so das Spiel. Condor siegt 6:2.

Schiedsrichter: Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide)


USC Paloma (17.) vs. FC Süderelbe (4.) – Sonntag, 10:45 Uhr (Hinspiel: 0:3)
Brucknerstr. 24, 22083 Hamburg

Nicht immer, aber immer öfter geraten wir Journalisten ins Zweifeln über die Trainer in der Oberliga Hamburg. Jean-Pierre Richters Gründe, den FC Süderelbe zu verlassen, sind zweifellos nachvollziehbar: Er war sechs Jahre da, seine Beziehung ist ihm wichtig, sein Job, eventuell wird er Profitrainer. Aber hat Richter uns Journalisten gefragt, was wir dabei empfinden? Schließlich werden wir ihn total vermissen. Sympathische Menschen sollten nicht einfach so gehen dürfen ohne die Leute, die über sie schreiben, zu fragen, ob diese das emotional verkraften. Er meint es ja nicht so, aber auf unseren Seelenhaushalt wirkt das friesisch-herb. Doch genug geschluchzt, denn neue Gesichter werden uns über die Krise hinwegretten. Palomas neuer Trainer Steffen Harms zum Beispiel. Heute ist er noch ein König, aber schauen wir mal, wie es ist, wenn er in der Landesliga seine ersten Spiele absolviert hat. Bei diesem Kick gilt: Irgendwann erfrischt es jeden. Im Dauerregen an der Brucknerstraße liefern sich beide Mannschaften ein müdes 1:1.


Schiedsrichter: Marco Kulawiak (SC Teutonia 10)


Altona 93 (6.) vs. SC Victoria (3.) – Sonntag, 14:00 Uhr (Hinspiel: 3:2)
Griegstr. 62, 22763 Hamburg

Wer zurzeit in den Farben des AFC aufläuft, hält sich an den Slogan: Spielen Sie beim Original. Zumindest was den Mut (Regionalligabewerbung) angeht. Im in jeder Vorschau zu dieser Partie über alle die Jahre wieder und wieder – und der Tradition halber so auch hier – angekündigten ältesten Fußballderby Deutschlands ist der SC Victoria zu Gast. Die Glücksgöttin mit der zwischenzeitlich atemberaubenden Remis-Pechsträhne hält sich trotz des Genickschlags auf eigenem Platz gegen Buxtehude (2:3 nach 2:0-Führung) dank zeitweiser Schwäche der Konkurrenz noch so irgendwie im Meisterschaftskampf. Somit ist die klare Ansage „Ich will Meister werden“ von Jasmins Trainer Jasmin Bajramovic tatsächlich momentan noch im Bereich des Möglichen. Nur mal ganz ehrlich: Hat dieses Victoria Chancen bei Altona? Aber natürlich! Ein Dutzend Möglichkeiten. Sie vergeben alle und Cody Shields trifft per Fallrückzieher zum schmeichelhaften 1:0.

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (SC Poppenbüttel)


HSV Barmbek-Uhlenhorst (2 .) vs. TuS Dassendorf (1.) – Sonntag, 14:00 Uhr (Hinspiel: 0:1)
Dieselstr. 6, 22307 Hamburg

Um des lieben Fußballgottes willen! Dassendorf darf nur noch mit neutraler Spiel- und Trainingskleidung ins Pokalviertelfinale einziehen – sollte eine Matratzenfirma neuer Hauptsponsor der Liga werden. Verhandlungen diesbezüglich laufen wenn, dann total im Geheimen. HAFO ist davon nichts bekannt. Bekannt ist dafür, dass nun das bisher wichtigste Spiel um die Meisterschaft in der Oberliga Hamburg ansteht. Bei einem Heimsieg für die konterstarken Gastgeber können sie sich im Kampf um den Titel nur noch selbst im Wege stehen. Holen die ersatzgeschwächten Gäste einen Dreier, ist alles wieder offen. Gespannt darf der geneigte Zuschauer vor allem darauf sein, ob die in den vergangenen beiden Jahren großen Waffen im Spiel des Titelverteidigers (Eric Agyemang+Standards) endlich wieder funktionieren oder ob die Barmbeker den Schwung der Wahnsinns-Aufholjagd vom Dienstag beim FC Türkiye, als sie in den letzten zehn Minuten in Unterzahl ein 1:2 in ein 4:2 drehten, mitnehmen können. Wie heißt es so schön? Life is a game. Und dieser Teil des großen Spiels, in dem wir alle kleine Rädchen sind, geht 2:1 für Barmbek aus. Sagt HAFO.

Schiedsrichter: Kevin Rosin (SV Lieth)


VfL Pinneberg (13.) vs. Niendorfer TSV (12.) – Sonntag, 15:00 Uhr (Hinspiel: 0:1)
Fahltsweide, 25421 Pinneberg

„Retter Reibe“ titelte das Sport Mikrofon" (welches aufgrund eines Geheimvertrags mit diversen Zusatzklauseln immer, wenn am Tag der Vorschau um 8:37 Uhr die Sonne scheint, von uns freundlich erwähnt wird) nach dem 2:0 der Pinneberger gegen Paloma. Eine Begründung in der Unterzeile: „VfL Pinneberg seit acht Spielen ohne Gegentor“. Alle Experten haben sich also getäuscht. Reibe kann nicht nur Spielertrainer, „Reibes Reinheitsgebot“ wehrt auch verlässlich gegnerische Angreifer ab. Die Spieler folgen endlich ihrem inneren Kompass und staunen, wo er sie hinführt. Zum Klassenerhalt nämlich. Das wird wahrscheinlich zu einem freudetrunkenen Besäufnis am Saisonende führen. Eher erleichtert aufatmen wird man am Sachenweg beim Niendorfer TSV, der laut unserer Glaskugel den Klassenerhalt ebenfalls schaffen wird. Doch in Pinneberg hat der NTSV keine Chance und unterliegt glatt mit 0:5. Wetten, dass…?!

Schiedsrichter: Florian Toschka (VfL Bad Schwartau)


TSV Buchholz 08 (5.) vs. FC Türkiye (14.) – Sonntag, 15:00 Uhr (Hinspiel: 1:2)
Seppenser Mühlenweg 44, 21244 Buchholz in der Nordheide

Gut, besser, Buchholz 08! Pokalhalbfinale, Fünfter in der Oberliga und beim SV Lurup nach nicht einmal fünf Sekunden ins Tor getroffen. Die Truppe von Trainer Thorsten Schneider spielt eine fantastische Saison. Bis vor wenigen Wochen galt das Adjektiv „fantastisch“ auch für die Ära Matthias Stuhlmacher beim FC Türkiye. Diese scheint jedoch ausgerechnet jetzt zu Ende zu gehen (der Vertrag wurde immer noch nicht verlängert), während die Mannschaft es am wenigsten gebrauchen kann. Vier Niederlagen in Folge lassen Ängste aufkommen, der sicher geglaubte Klassenerhalt könne doch nicht realisiert werden. Das einzig Wahre wäre für den FCT nun ein Dreier, um Ruhe zu haben. HAFO trauert mit den Gästen: Da kann in Buchholz niemals was werden. Die Gastgeber sind viel zu stark und fegen Türkiye ohne Euphoriebesoffenheit nüchern mit 3:0 vom Feld.

Schiedsrichter: Markus von Glischinski (SC Eilbek)


Landesliga Hansa (28. Spieltag):

SC Schwarzenbek (5.) vs. FC Voran Ohe (12.) – Sonntag, 20:00 Uhr (Hinspiel: 2:3)
Schützenallee, 21493 Schwarzenbek

„Wir wollen in der Rückrunde unser wahres Gesicht zeigen“, meinte Schwarzenbeks Trainer Mario Friedrich nach dem 0:4 bei Hamm United am 11. März. Und siehe da, sie taten es tatsächlich. Drei Siege in Folge später folgte zwar ein 0:1 in Barsbüttel, aber in der Tabelle stehen die Schwarzenbeker längst wieder recht komfortabel da. Anders der FC Voran Ohe. Nach verkorkster Rückrunde braucht das Team noch einen Punkt, um den Klassenerhalt auch theoretisch zu sichern. HAFO prognostiziert: Das klappt in Schwarzenbek. Ohe segelt mit einem 1:1 dem SC Vier- und Marschlande endgültig davon. Viel besser: Nächste Saison überholt das Team alle übrigen großen Liga-Tanker und steigt als Meister auf. Aber dazu mehr ab Juli.


Schiedsrichter: Sven Ehlert (Groß Flottbeker SpVgg)


Regionalliga Nord (30. Spieltag):

FC St. Pauli II (15.) vs. Hamburger SV II (13.) – Freitag, 20:00 Uhr (Hinspiel: 1:1)
Lokstedter Steindamm 87, 22529 Hamburg

HAFO-Tipp: 1:2


Schiedsrichter: André Schönheit (MTV Treubund Lüneburg)


BSV SW Rehden (11.) vs. FC Eintracht 03 Norderstedt (7 .) – Sonnabend, 15:00 Uhr (Hinspiel: 3:3)
Waldsportstätten 1, 49453 Rehden

HAFO-Tipp: 4:2

Schiedsrichter: Yannick Rath (TSV Osterholz-Tenever)

*** HAFO wird bei diesem Spiel sein und an alle Personen, die nachweisen können, 67 Jahre, 3 Monate und elf Tage alt zu sein werden vom geschätzten Kollegen Andreas Killat einen Riesendauerlutscher in Form eines Bierbechers erhalten, in dessen Schlitz unentgeltlich die Fußballtipps fürs Spiel geschmissen werden können



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