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17.05.2016
Rückblick: Der Abstieg ist bereits entschieden, von Gerd Schreiner



Der vorletzte Spieltag brachte nur eine der möglichen Entscheidungen: Mit dem Meiendorfer SV steigt ein Traditionsverein aus der Oberliga ab und begleitet den USC Paloma und den SV Lurup in die Landesliga. Die Meisterschaft hingegen ist noch offen, da Dassendorf und BU ihre Pflichtaufgaben – mehr oder weniger souverän – erfüllten und sich nun in Barmbek zum „showdown“ treffen, allerdings auf zwei verschiedenen Kunstrasenplätzen…

Am Freitag den 13. entschied sich die Abstiegsfrage zeitgleich und jeweils außerhalb der Stadtgrenze. Im Spiel Buxtehuder SV – SV Curslack-Neuengamme konnte der Gastgeber den größten Schritt in Richtung dritte Oberliga-Saison in Serie selbst machen mit möglichst vielen Punkten gegen den SVCN, doch auch Dassendorf konnte helfen… Bleiben wir zunächst in der Nordheide: Rabil Msalemi traf früh für die Hausherren, die allerdings gegen starke Gäste auch hätten zurückliegen können, und rettete die knappe Führung in die Halbzeit. Die weit über 300 Zuschauer sahen über die gesamten 90 Minuten ein starkes Spiel, in dem auch Curslack auftrat, als ob es für das Henke-Team noch um Einiges ging. Und so traf Jan Landau in der vierten Nachspielminute noch zum hochverdienten Ausgleich. Bei Spielende hingen noch einige Köpfe, doch dann brach der Jubel los, denn das Ergebnis aus Dassendorf machte die Runde und so konnte BSV-Coach Sven Timmermann mit seinem Team den Klassenerhalt feiern. Herzlichen Glückwunsch nach Buxtehude!

Am Dassendorfer Wendelweg sollte es in 90 Minuten eigentlich um Meisterschaft und Abstieg gehen, in der Partie TuS Dassendorf – Meiendorfer SV (siehe Spielbericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5880) wurde allerdings nur eine Frage – die aber sehr früh und endgültig – beantwortet. Für den MSV ging es um fast schon Alles, lagen die Gäste vor dem Anpfiff ja zwei Punkte hinter Buxtehude zurück, doch bereits nach einer guten halben Stunde lag das Ergün-Team beim Titelverteidiger mit 0:3 zurück und zeitgleich führte der BSV auch schon gegen Curslack-Neuengamme. Leider stand der Einzige, der sich zumindest wortgewaltig wehrte, nicht auf sondern neben dem Platz: Co-Trainer Baris Saglam wollte seine Mannschaft vor der zweiten Halbzeit wecken und an der Ehre packen, doch auch das war erfolglos und so verlor der Meiendorfer SV nicht nur und auch in der Höhe verdient das Spiel mit 0:6, sondern auch die Zugehörigkeit zu Hamburgs Oberklasse, in der der MSV zuletzt zehn Jahre – nach dem Abstieg aus der Oberliga Nord 2005/06 – Stammgast war. Dassendorf dagegen konnte noch nicht feiern, das wird dann wohl am kommenden Freitag in Barmbek passieren, wo diesmal die Meisterschale vergeben wird. Die Frage ist allerdings, wo: An der Brucknerstraße oder an der Dieselstraße?

Freitag, der 13.? Zuletzt ein stetiger Punkte-Quell für Vicky, das im Spiel SC Victoria Hamburg – SV Rugenbergen als Favorit in die Partie ging. Allerdings begründete sich diese Rolle eher aus dem bärenstarken Auftritt bei BU, der mit 6:2 gewonnen wurde, als am mythischen Spieldatum. Gegen den SVR reichte es diesmal auch wieder, doch das knappe 1:0 hatte nur wenig mit dem Kantersieg in Barmbek gemein: In einer von beiden Teams deutlich unter deren Möglichkeiten geführten Partie wurde der in der Halbzeit eingewechselte Marius Ebbers zum Matchwinner, als er kurz darauf das goldene Tor erzielte. Das es am Ende beim Heimsieg für den Favoriten blieb, lag aber viel eher an Pascal Haase, der entgegen seiner sonstigen Qualität diesmal auch beste Chancen liegen ließ und am starken Vicky-Keeper Tobias Grubba, der bester Hohelufter war. Immerhin hielt die Serie: Die letzten vier Spiele an einem Freitag den 13. gewann der SCV. Doch dafür kann sich der Tabellendritte leider nicht viel kaufen…

Es gibt Spieltage, an denen 18 Tore fallen. Aber auch Spiele? Ja! Das Spiel SV Lurup Hamburg – FC Süderelbe endete am Freitag mit 0:18 und ist damit das absolute Rekordergebnis in der Geschichte der obersten Hamburger Fußballklasse. Nimmt man das Hinspiel hinzu, das mit 15:0 an das Richter-Team ging, lautet die Bilanz gegen den SVL 33:0. Auch das ist – zumindest in dieser Spielzeit ein Bestwert und im Vergleich mit den Top-Drei der Liga (Dassendorf: 19:1!!!, BU: 18:0, Vicky 17:0) Extraklasse, auch weil neun Süderelber trafen und Keeper Dennis Lohmann nicht einen Ball auf seinen Kasten bekam. Der an diesem Abend wohl aktivste war allerdings Dion Seehaase: Der Unparteiische vom Ahrensburger TSV musste während der Partie eindeutig mehr schreiben als so mancher Politiker a la Guttenberg an seiner Doktorarbeit: Anpfiff, Tor, Tor, Tor, Gelb, Wechsel, Tor, Tor, Tor… Mit nun 241 Gegentoren steht am letzten Spieltag eine neue Bestmarke im Raum: Wer versenkt den 250. Treffer im Luruper Gehäuse? Ein kleiner Tipp: Der mögliche Rekordschütze trägt das Trikot des Niendorfer TSV.

Eigentlich hätte es in der Partie FC Türkiye Wilhelmsburg – VfL Pinneberg für beide Clubs um viel gehen können, doch das mögliche 6-Punkte-Spiel gegen den Abstieg war nach den Freitags-Ergebnissen nur noch von statistischem Wert. Den holte sich der VfL mit einem souveränen und verdienten 3:0 an der Landesgrenze, allerdings beklagte Spielertrainer Thorben Reibe viele leichtfertig vergebene Chancen seiner Pinneberger. Immerhin trat seine Mannschaft deutlich engagierter auf als der Hausherr, bei dem nach dem sicheren Klassenerhalt und dem schon bekannten Abschied von Trainer Matthias Stuhlmacher die Luft ganz offensichtlich raus ist. Immerhin ist mit Erhan Albayrak der „Stuhle“-Nachfolger bereits gefunden und mit dem Klassenerhalt das Saisonziel ja auch erreicht. Glückwunsch an die sympathischen Wilhelmsburger, aber auch an den VfL, bei dem der Trainerwechsel im Winter von Michael Fischer auf Reibe funktionierte und auch hier der Verbleib in der Oberliga ebenso erfreulich wie verdient ist.

Der Sonntag wurde am Berner Heerweg mit SC Condor Hamburg – TSV Buchholz 08 eröffnet (siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5881). Die Entscheidung in diesem auch aufgrund des besch… Wetters phasenweise nicht wirklich ansehnlichen Spiels fiel früh, allerdings per Traumtor: Carlos Flores verwandelte per Fallrückzieher zum Sieg für die Farmsener. Während sich SCC-Coach Christian Woike über den Sieg freute, aber mit dem Verlauf der Rückrunde in einem kurzen und vorgezogenen Fazit allerdings nicht ganz zufrieden war, sind die 08er fast schon in der nächsten Saison: Philipp Wilke ersetzte Torhüter-Legende Henrik Titze und war Buchholz‘ Bester. Ohne seine starken Reaktionen in der ersten Hälfte hätte es für den TSV ein Debakel werden können und erst nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie offener, allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau. Dennoch hätte erneut Flores treffen müssen, doch selbst beste Möglichkeiten wurden vergeben. Dazwischen sorgte mit Luca Jürgensen der Schiedsrichter immer wieder für Entscheidungen, die von den Anwesenden nicht nahvollziehbar waren, besonders der Pfiff gegen Flores, der eigentlich einen Elfmeter hätte bekommen müssen, dem aber fälschlicherweise eine Schwalbe unterstellt wurde.

An der Griegstraße ging es im Duell Altonaer FC 1893 – Niendorfer TSV um die goldene Ananas, und die holte sich der Gast! Das Team von Ali Farhadi – auswärts ohnehin unangenehm zu spielen – nutzte die Gemengelage beim AFC, der sich natürlich eher auf das Pokalfinale und die Aufstiegsrunde fokussiert, und holte nach Toren von Serhat Yapici jeweils vor und nach der Pause einen souveränen und verdienten Dreier. Altonas Erfolgstrainer Berkan Algan wollte „… ein paar Dinge ausprobieren und neue Erkenntnisse sammeln.“ Dieser Versuch ging nicht nur ergebnistechnisch in die (Trainer)-Hose, die geänderte Startaufstellung empfahl sich so nicht wirklich für die noch anliegenden Aufgaben. Vom NTSV sah man dagegen, was man erwarten durfte: Auswärtseffektivität, und das obwohl neben der beiden Treffer noch drei Mal! Aluminium im Weg war. Das hätte auch eine richtige AFC-Klatsche geben können vor „nur“ knapp 450 Zuschauern. Aber wie schon gesagt: Die wirklich wichtigen Aufgaben hat der Altonaer Traditionsverein ja noch vor der Brust…

In Wandsbek ging es beim Spiel WTSV Concordia – USC Paloma nicht nur auf dem Platz zur Sache! Cordi kam bestens in die Partie und führte gegen den Absteiger aus Barmbek bereits zur Pause deutlich und verdient mit 4:0, doch nach dem Wechsel wurde WTSV-Trainer Diamantis Cholevas immer unzufriedener und durfte sich über nur noch zwei weitere Treffer zum 6:0 seiner Mannschaft freuen, die mit dem Sieg nicht nur wieder in die Erfolgsspur fand, sondern auch den inoffiziellen Titel des besten Aufsteigers 2015/16 sicherte. Zudem dürfte sich Benjamin Bambur mit zwei Treffern und nun insgesamt 28 Buden die Torjägerkanone vor Pascal Haase (25) gesichert haben. Neben dem Platz gab es gegen Ende eine unschöne Szene zwischen Cordi-Coach Cholevas und Palomas Elhadji Ondo, der sich beleidigt fühlte – „Du kannst kein Fußball spielen und trittst schon meinen zweiten Spieler kaputt…“ – und den es nach Abpfiff deutlich in Richtung Cordi-Trainerbank zog. Ob und wie sich die Streithähne darüber final ausgetauscht haben, ist nicht überliefert…

In der Partie SV Halstenbek-Rellingen – HSV Barmbek-Uhlenhorst ging es nur noch für die Gäste um etwas: die Meisterschaft… Nun ja, zumindest theoretisch besteht die Chance noch immer, die TuS Dassendorf abzulösen und nach dem knappen 1:0-Auswärtserfolg liegen die Barmbeker weiterhin nur einen Zähler hinter dem Titelverteidiger. Allerdings: Überzeugend geht anders, der Sieg ist als glücklich zu bezeichnen und wurde durch Samuel Hosseini per Elfmeter gesichert. Vor der Pause hätte die SVHR den Dassendorfern den Titel eigentlich schon bescheren können wenn nicht müssen: Latte, knapp vorbei und einmal Tholen standen einer verdienten Führung des zudem noch ersatzgeschwächten Gastgebers aber im Weg. Nun geht es im Saisonfinale in Barmbek um den Titel: BU muss am Freitag an der Dieselstraße gegen Buxtehude gewinnen und darauf hoffen, das Nachbar und Absteiger Paloma an der Brucknerstraße gegen Dassendorf mindestens ein Remis erkämpft. Sonderprämien sollen schon ausgelobt worden sein, so ist das Gerücht von einigen Kisten Bier für Paloma im Umlauf, aber ob das hilft? Immerhin ist BU die Vizemeisterschaft nicht mehr zu nehmen und so das zuletzt ausgegebene Mindestziel erreicht.


Nahholspiele
Bevor es am kommenden Freitag (20. Mai, 19 Uhr) zu den letzten zeitgleichen Partien der Saison 2015/16 kommt, stehen heute Abend noch zwei Nachholspiele an. Jeweils um 19 Uhr empfängt Altona 93 den TSV Buchholz 08 und der VfL Pinneberg die SV Halstenbek-Rellingen.


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