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21.05.2016
Super Dassendorf olé von Andreas Killat




vs.


USC Paloma – TuS Dassendorf 1:4 (0:1)

USC Paloma: Voß – Sekac, Krause, Gomes, Couybes – F. Osmani (69. Gnanzou), Kame Ekue (79. Jonas) – Ondo, Evers, Schiemann – Tunjic (46. Dreyer)
TuS Dassendorf: Gruhne (86. Lenz) – Thomas (85. Koops), Warmbier, S. Atug, Steinfeldt – Aust – Nägele, Dettmann, Möller, Kurczynski – Agyemang (88. Ladendorf)
Tore: 0:1 Möller (36.), 0:2 Nägele (47.), 0:3 Agyemang (49.), 1:3 Dreyer (76.), 1:4 Agyemang (81.)
Schiedsrichter: Jorrit Friedrich Eckstein-Staben (SC Wentorf): Bis auf ganz wenige Kleinigkeiten eine überzeugende Leistung.
Beste Spieler: Dreyer – Möller, Nägele, Steinfeldt, Thomas, Agyemang
Zuschauer: 320

Fünf Kisten Bier hatten die „BUsenfreunde“ dem USC versprochen, sollte ihnen mindestens ein Remis gelingen. Und die „Tauben“ gaben ihr Bestes, hielten lange das 0:0, so dass der Barmbeker Pöbel sich für rd. 25 Minuten als Meister fühlen (feiern) durfte. Im Parallel-Spiel lag BU nämlich schon nach zehn Minuten mit 1:0 gegen Buxtehude in Front, während sich der Favorit an der Brucknerstraße schwer tat.

Dabei hätte gleich der erste Angriff nach 14 Sekunden (!) für nervliche Entspannung auf der Dassendorfer Bank sorgen können, doch die Hereingabe von Pascal „Palle“ Nägele („Im nächsten Jahr geben wir richtig Gas! Kein Larifari mehr – wir wollen das Double“) setzte Kapitän Sven Möller um Zentimeter neben den Pfosten. Doch dieser Blitzstart war zunächst nur ein Strohfeuer. Viel Ballbesitz, wenig Chancen lautete das Motto der ersten halben Stunde. Dann knallte der wieder mal überragende Möller, über den TuS-Coach Peter Martens voll des Lobes war („Er ist ein echter Kapitän. Er geht voran und ist ein Vorbild“), einen Freistoß aus 17 Metern an den rechten Pfosten (32.). Das Signal zur Meisterschafts-Party!



Denn seine dritte Chance nutzte „Mölli“: Eine langgezogene Hereingabe von Seyhmus Atug konnte die USC-Abwehr nur unzureichend klären, das Leder fiel dem Spielführer an der Strafraumgrenze vor die Füße und es schlug flach unten rechts zum 0:1 ein (36.)! Was für ein Jubel! Die gesamte Dassendorfer Bank inkl. Trainer-Stab, Betreuern, Sportchefs und Managern dieser Welt stürmte aufs Spielfeld und feierte den Treffer frenetisch. Die Erlösung! „Wir haben das Spiel beherrscht und eigentlich auch keine Sorge, es nicht zu schaffen. Aber wer weiß, was in den Köpfen vorgegangen wäre, wenn wir mit einem 0:0 in die Kabine gegangen wären und BU zu dem Zeitpunkt vor uns gestanden hätte. Der Druck hätte sich dann schnell negativ auswirken können“, sinnierte Thomas Hoffmann nach der Partie im Glücksbringer-Pokalsieger-Trikot von 2000 (wo er damals – ähnlich wie heute Möller - als Torschütze zum 1:0 gegen Börnsen der „Dosenöffner“ zum Triumph war).

Von nun an war die Sache klar: Meister wird nur die TuS! Schon vor der Halbzeit hätte der Torschützenkönig der vergangenen beiden Jahre alles klar machen können, doch einen von „Rosaschuh“ Kristof Kurczynski per Hacke aufgelegten Ball servierte Eric Agyemang Keeper Sebastian Voß genau in die Arme (42.). Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Nach dem Seitenwechsel gaben die Dassendorfer - genau wie schon zu Spielbeginn - erneut wieder sofort Vollgas: Finn Thomas mit einem überragenden Seitenwechsel über 40 Meter punktgenau auf Nägele. „Palle“ nahm die Kugel aus 15 Metern halblinker Position direkt und zimmerte sie zum 0:2 ins kurze (Torwart-)Eck (47.). Nun konnte die Party starten. Die Spielerfrauen genehmigten sich die ersten Flasche Sekt – und nach dem 3:0 durch „EA“, der eine Steinfeldt-Hereingabe (nach 50-Meter- Traumpass von Möller) aus kurzer Distanz verwertete (49.), schlichen sich Sportchef Jan Schönteich und Medienbeauftragter Alexander Knull bereits zum Auto um die Meister-T-Shirts zu holen.

Kurios die Gelbe Karte für Joe Warmbier, der nach einem Zweikampf seinen rechten Schuh verlor und diesen dann nach dem Ball warf (55.). Auch das 1:3 durch Jannik Dreyer, der trotz des Abstieges an der Brucknerstraße bleiben wird („Ich bin Palomate“), konnte die Feierlaune nicht verderben (76.), zumal der stürmisch umjubelte Eric Agyemang zum Abschied seinen 15. Saisontreffer nachlegte (81.).



Danach folgte die große Sause. Gönner, Sponsor und Macher Michael „Kobra“ Funk hatte sich mal wieder nicht lumpen lassen und ein Programm vorbereitet, das vermutlich den Saison-Etat einiger Oberligisten überschritt. T-Shirts, Bier, Champus bis zum Abwinken, Doppeldecker-Bus, Party auf dem Kiez bei Kalle Schwensen, Barkassen-Fahrt und Party-Urlaub auf Malle. Während Sie, liebe Leser, diesen Artikel lesen, wird immer noch gefeiert!


Stimmen:

Thomas Hoffmann (Trainer TuS Dassendorf):
Ich war angespannt wie noch nie. Eine Ruhepuls von 198 ist in meinem Alter echt nicht gesund. In den vier Jahren, wo ich jetzt hier bin, war ich nur einmal ganz entspannt. Ansonsten immer volle Kanne, das ist echt hart. Nächstes Jahr wollen wir das Double!

Peter Martens (Trainer TuS Dassendorf):
Man weiß ja, wie letzte Spieltage laufen können. Von daher haben wir es gut gemacht, waren sehr konzentriert – nur ein bisschen wenig Tore erzielt bei den vielen Chancen, die wir hatten. Aber wir sind sehr froh, dass wir es geschafft haben. Das ist ganz klar Hoffis Meisterschaft (Thomas Hoffmann), ich war ja nur ein halbes Jahr hier, bin nur auf den fahrenden Zug aufgesprungen. BU hat uns bis zum Ende einen Riesen-Kampf geliefert, dafür ein großes Kompliment. Knackpunkt der Saison war unsere Demonstration der Stärke beim 3:0-Sieg in Unterzahl bei BU.


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 8 Spiele, 3 Siege, 1 Remis, 4 Niederlagen, 9:20 Tore

2002/03: 2:0 / 2:2 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 2:1 / 2:1 Verbandsliga Hamburg
2014/15: 0:3 / 0:5 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:4 / 0:4 Oberliga Hamburg


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