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05.08.2016
Fehlpass-Festival am Wendelweg von Andreas Killat




vs.


TuS Dassendorf – Wedeler TSV 2:1 (2:1)

TuS Dassendorf: Böse – Thomas, Warmbier, Stadel, Steinfeldt – Aust – Nägele, Möller, Cosgun (90. Kerschke), Kurczynski (61. Carolus) – von Walsleben-Schied (80. Akdogan)
Wedeler TSV: Albracht – Naijar (85. Celic), Sabas, Steinecke, Jorma Eggers – Voorbraak (73. Eibl), Jan Eggers – Ebbecke, Gomoll – Richter, Hinze
Tore: 1:0 Nägele (6.), 2:0 Stadel (21.), 2:1 Hinze (26.)
Schiedsrichter: Kevin Rosin (SV Lieth): Gut! Strahlte Souveränität aus, ließ viel laufen und kam sehr lange ohne Gelbe Karte aus (bis zur 62.).
Beste Spieler: Nägele – Jan Eggers
Zuschauer: 182

Die Rückkehr des „Windel-Bombers“ (für jedes Tor bekam er monatelang eine Packung Windeln vom TuS-Sponsor Michael Funk) fiel heute aus. Ganz traurig schlenderte Eric Agyemang in zivil Richtung Ersatzbank: „Heute um 15 Uhr kam das Sportverbot vom Arzt, es geht leider nicht. Dabei hätte ich so gerne mitgespielt“. Doch die Verletzung aus dem Auftaktspiel gegen Buchholz machte ihm einen Strich durch die (Tor-)Rechnung.

Auch bei den Gastgebern fehlte ein prominenter Name: Seyhmus Atug, der sich letzte Woche beim Spiel in Altona nach einem Blick auf die Startaufstellung „krank“ meldete, wird wohl nie wieder für Dassendorf gegen den Ball treten. „Er wird jedenfalls nicht mehr bei uns trainieren“, so Coach Thomas Hoffmann und sein Sportchef Jan Schönteich ergänzte: „Sey wird vorerst nicht mehr für die Liga spielen. Für weitere Aussagen ist es noch zu früh. Es ist nicht so, dass wir uns nicht bemüht hätten. Aber momentan sehe ich keine Lösung“. Die Rückennummer 6 trug heute jedenfalls schon mal Onur Akdogan… Atug selbst ließ sich immerhin erstmals nach gut einer Stunde auf der Anlage blicken (und blieb auch bis zum Schlusspfiff).

Der Meister startete furios in die Partie: Sven Möller spielte einen (flachen) Zuckerpass über gut 35 Meter quer durchs ganze Mittelfeld bis in den Strafraum, wohin Pascal Nägele intuitiv durchgestartet war, das Leder kurz mitnahm und eiskalt vollstreckte (6.). „Geiler Laufweg, Palle“, freute sich Peter Martens. Dassendorf hatte nun die totale Kontrolle über das Spiel. Gefühlt 90% Ballbesitz, viele Stafetten über 10, 11 Stationen – das sah richtig gut aus. Und als Nägele mal wieder einen seiner Schleudereinwürfe auf den Kopf von Joe Warmbier platzierte, von wo der Ball zu Marcel Stadel gelangte, da stand es sogar schon 2:0 (21.).


Marcel Stadel (4.v.r.) hat soeben das 2:0 erzielt. Foto: Wilfried Zerbian

Was sollte jetzt noch schiefgehen? So ziemlich alles! Plötzlich ging bei den Hausherren nämlich gar nichts mehr. Fast ein Dutzend leichtfertiger Ballverluste im Spielaufbau (Joe Warmbier!), nur noch quer und nicht mehr nach vorne. Unerklärlich, wie sich die Blau-Weißen die restlichen 70 Minuten präsentierten.

Für den Aufsteiger war das natürlich eine Einladung zum Tanz, die man nur schwer ablehnen konnte. Eine schöne Flanke von Gerrit Gomoll schädelte Mark Hinze zum Anschlusstreffer in die Maschen (26.). Hier sah die Innenverteidigung ganz schlecht aus. Der sehr agile Jan Eggers (14./37.) und auch Hendrik Ebbecke (40.) versuchten es mit Distanzschüssen, doch Keeper Frederic Böse war auf dem Posten. „Wedel hatte mehr Torschüsse“, musste Schönteich zur Halbzeit eingestehen.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehends, was aber vor allem am Gastgeber lag. Der WTSV hingegen präsentierte sich gut organisiert und hätte durch Hinze sogar fast noch den Ausgleich erzielt, doch sein Schuss von der Mittellinie (!) über den weit vor seinem Kasten postierten Böse strich knapp am Gehäuse vorbei (64.). So blieb es am Ende beim etwas glücklichen Zitter-Sieg für den Hattrick-Meister – und TuS-Trainer Thomas Hoffmann wünschte sich angesichts der vielen Fehlpässe von seinen Spielern: „Nimm mal andere Tabletten bitte“.


Stimmen:

Kemal Mimaroglu (Co-Trainer Wedeler TSV in Vertretung für den urlaubenden Daniel Domingo):
Auch wenn bei der Konstellation Aufsteiger gegen dreifachen Meister keiner damit gerechnet hat: Wir hätten hier heute gerne drei Punkte mitgenommen. In der ersten Halbzeit hatten wir zuviel Respekt und lagen schnell 0:2 hinten. Aber danach hatten wir einige gute Chancen, hätten sogar das 2:2 machen können und haben uns gut präsentiert. Insgesamt dennoch ein verdienter Sieg für Dassendorf.

Thomas Hoffmann (Trainer TuS Dassendorf):
Ja – wir haben uns auch gut präsentiert. Nämlich genau 20 Minuten lang. Da hatten wir ganz viel Ballbesitz, haben ein paar gute Bälle in die Tiefe gespielt. Und dann war’s vorbei. Aus welchen Gründen auch immer. Die Konzentration ist total den Bach runtergegangen. Nach dem Anschlusstreffer, wo wir ganz schlecht verteidigen, war Wedel sofort da. Es ist mir unerklärlich, was wir seit sechs Wochen für kapitale Böcke im Aufbauspiel schießen. Dem Gegner im Zentrum mehrfach den Ball genau in die Füße gespielt, das war der totale Wahnsinn. Glücklicherweise haben wir das Spiel mit Ach und Krach über die Runden gebracht.


Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 9 Spiele: 6 Siege – 2 Remis – 1 Niederlage, 21:11 Tore

1997/98: 3:1 / 0:0 Verbandsliga Hamburg
1998/99: 3:0 / 2:0 Verbandsliga Hamburg
2001/02: 2:0 / 4:4 Verbandsliga Hamburg
2002/03: 4:0 / 1:5 Verbandsliga Hamburg
2016/17: 2:1 / --- Oberliga Hamburg


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