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07.08.2016
"Das hat ja gar nicht gebockt" von Mirko Schneider

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz



vs.


Niendorfer TSV – SV Rugenbergen 0:0

Niendorfer TSV: Kindler - Ehrenberg, Kocadal, Rohweder, Benn - Niemann - Segedi (87. Zimmermann), Windhoff, Wilhelm, Hartwig - Jobmann (68. Rückold)
SV Rugenbergen: Waldmann - Lauer, Stahlbock, Beese, Worthmann - Melich - von Bastian, Ziller (79. Brunckhorst), Düllberg (87. Lemcke), Hoppe (67. Limani) - Bouveron
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Voß (TuS Dassendorf): souveräne Leistung.
Beste Spieler: Kocadal - Stahlbock
Zuschauer: 200.

Beim Niendorfer TSV wird die Stadionwurst in zwei gleich große Hälften geteilt. Sie passt dann besser ins Brötchen. Clever! Der Stadionsprecher des Niendorfer TSV vermittelt den Besuchern mit seinen begeisterten Ansagen stets das Gefühl, als würden sie sich mindestens bei einem WM-Vorrundenspiel befinden. Fein! Der frühere NTSV-Trainer Carrel Segner wurde im Juni zum Abteilungsvorsitzenden im Bereich Fußball gewählt. Guter Schritt!

Was meinen Sie? Wo der Fußball bleibt? Tja, davon gab es heute wahrlich nicht viel zu sehen bei der Oberligapartie Niendorfer TSV gegen den SV Rugenbergen. Das Spiel der Gastgeber einfach erklärt? Bitte sehr! Neun von zehn Bällen lang ins Nichts, zum Gegner, ins Aus – und wenn zum eigenen Mann, dann war es abseits. Defensiv dafür sehr solide. Das Spiel der Rugenbergener? Einen Tick besser, etwas mehr Spielzüge. Ein bisschen gefährlicher, aber was soll man lange drum rum reden – es war einfach langweilig!

In der ersten Hälfte schoss Raoul Bouveron für Rugenbergen nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Pascal Ehrenberg volley über das Tor von Marcel Kindler (11.). Auf der anderen Seite scheiterte Marcel Jobmann, der von einem schicken Solo samt punktgenauem Pass von Magnus Hartwig profitierte, frei vor Rugenbergens Keeper Jannis Waldmann (35.). „Jobi, mach den doch rein. Schieben!“, rief Kindler seinem Stürmer bei der Analyse der Szene zu – aber da war es eben schon zu spät.

Für die Spieler war es zu spät, zu warm, keine Ahnung was es war, es änderte sich auch in Hälfte zwei nicht viel. Die anwesenden Herrscher der Internetplattformen nahmen jede noch so kleine erdenkliche Szene auf. Schließlich muss ein Spielbericht irgendwie gefüllt werden. Ist ja nicht wie bei HAFO, wo man einfach mal so locker flockig Zeilen durch phantasievolle Einstiege schinden kann. Ein paar Szenen, die der Erwähnung wert sind, gab es dann doch. Jan Melich kam aus spitzem Winkel frei vor Kindler zum Schuss und knallte den Ball daneben (51.), Dennis von Bastian übersah Bouveron in der Mitte und scheiterte aus noch spitzerem Winkel an Kindler mit seinem Schuss aufs kurze Eck (60.). Auf Rugenbergener Seite traf Ehrenberg nach einem weiteren Hartwig-Solo in der Mitte den Ball so gut wie gar nicht (61.) und Kevin Beese köpfte einen Ehrenberg-Einwurf versehentlich aufs eigene Tor. Waldmann war zur Stelle (75.).

Viel erhellender als die wenigen Torszenen waren aber die Kommentare der Spieler. „Kann mir mal jemand helfen oder was?“, rief Patrick Ziller, als ihn seine Mitspieler gegen drei Niendorfer alleine ließen (55.). „Nein, Nein, Nein, schon wieder lang“, kommentierte ein Niendorfer Verteidiger den gefühlt 2568-sten langen Ball der Gastgeber. „Ich weiß auch nicht, warum wir hier jeden Ball lang nach vorne gespielt haben. Vielleicht kann das Gehirn der Spieler bei diesen Temperaturen gewisse Ansagen des Trainers nicht verarbeiten“, sagte NTSV-Coach Ali Farhadi. Mit seinen Mannen wollte er aber trotzdem nicht zu hart ins Gericht gehen. „Ich bin damit zufrieden, dass wir zu null gespielt haben. Außerdem haben wir hinten gut gestanden.“ Ralf Palapies fand, das Spiel sei „kein unglaubliches Spektakel gewesen“ (wie wahr!), „doch ich habe uns einen Tick aktiver gesehen. Wir hatten auch pro Halbzeit eine gute Chance mehr. Insgesamt geht das 0:0 in Ordnung.“

Die beste Analyse lieferte übrigens Niendorfs Hartwig. Unmittelbar nach dem Abpfiff des mauen Kicks entfuhr es ihm: „Mann, das hat ja gar nicht gebockt!“ Dem ist nichts hinzuzufügen.


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