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14.08.2016
Landesliga Hansa: Pleiten, Pech und Pannen für Paloma von Gerd Schreiner


präsentiert:


vs.


USC Paloma - Bramfelder SV 0:3 (0:2)

USC Paloma: Lorenzen – Dreyer, Hartung, Krause – Bernhardt (57. Schiemann), Marx, Evers, Nendza, Kurnaz (81. Araujo Gomes) – Bein, Rössing (68. L. Istrefi)
Bramfelder SV: Reimers – Kubik, Remark, Westpahl, Zwiewka – Perz, Twardawa, Henning (77. Kortmann), Polzin (71. Müller) – Kuhle, Schwarck (85. Erhijakpor)
Tore: 0:1 Perz (30.), 0:2 Kuhle (43.), 0:3 Schwarck (74.)
Schiedsrichter: Marco Kulawiak (SC Teutonia 1910): Sehr gute Leitung: Immer auf Ballhöhe + ruhig + klare Ansagen + konsequent = fehlerfrei!
Beste Spieler: Evers – Kuhle, Schwarck, Zwiewka
Zuschauer: 170

„Wenn Du vorne mal keinen rein machst, musst Du hinten wenigstens gut stehen“, meinte Paloma-Sportchef Frank Hüllmann schon zur Pause auf dem Weg in die Kabine. Besser kann man den Verlauf des gesamten Spiels eigentlich nicht zusammenfassen. Zwar sah „Hülle“ beim zweiten Gegentor eine Abseitsstellung der Bramfelder, doch natürlich machte er die Heimpleite gegen clevere, schnell umschaltende und vor dem USC-Tor abgezockte Bramfelder nicht daran fest – zu Recht!

Von Beginn an gingen beide Mannschaften engagiert in die Partie. Zunächst hatte der Hausherr leichtes Übergewicht, dann kam der BSV, der vor der Pause defensiv auch nicht immer gut stand – allerdings geordneter als der USC – besser in das Punkte-Duell. Gute Einschussmöglichkeiten fehlten jedoch – noch!

Zur Hälfte des ersten Durchgangs dann die erste Großchance für Paloma, als zunächst Tom Bein in bester Position und kurzer Distanz vergab und auch Matteo Evers den zweiten Ball nicht unterbringen konnte. Fast im Gegenzug hätten auch die Bramfelder treffen können, doch ein schönes Solo von Marcel Schwarck krönte dieser nicht: Sein flacher Ball zischte am langen Pfosten nur knapp vorbei.

Weiter ging die mittlerweile wilde Fahrt: Diesmal konnte Palomas Torsten Hartung einen Abpraller an der Strafraumgrenze im Fallen nur knapp über die BSV-Latte legen und keine Minute später vergab Philipp Rössing die bis dahin größte Chance des Spiels nach einer Kombination mit Bein. Im Gegenzug dann die Gäste-Führung: BSV-Kapitän Carsten Henning ist hellwach beim abgewehrten Rössing-Schuss, geht etwa 20 Meter im Mittelfeld und durchsticht die ohnehin nicht eng stehende Abwehrkette der Palomaten mit einem scharfen Flachpass in den Lauf von Marcel Perz, der noch außerhalb des Strafraums flach abzieht und den ihm entgegenkommenden USC-Torsteher Frederik Lorenzen überwindet.

In der Folge zeigten sich die Hausherren zwar geschockt, an Einsatz ließen es die Harms-Mannen aber nicht fehlen. Die zuvor gezeigte Kreativität in Tornähe war jedoch nicht mehr da und die wohl auch durch die Führung immer sicher spielenden Gäste konnten vor allem im Mittelfeld viel früher intervenieren. Als alle schon von einem 0:1 zur Pause ausgingen, legte der BSV jedoch nach: Jan Kuhle war es diesmal, der einen Steilpass vom mit viel Übersicht agierenden Carsten Henning perfekt an- und mitnahm und – ähnlich wie zuvor Perz – eiskalt verwertete. Hierbei half allerdings auch USC-Kapitän Torsten Hartung mit, der schlecht stand und so zu spät kam, um noch zu klären. Auch der junge Keeper Lorenzen konnte das wohl spielentscheidende Gegentor nicht verhindern. Man kann dem Ex-Condoraner sicherlich auch hier keinen Vorwurf machen, aber ein etwas erfahrenerer Schlussmann hätte einen der beiden ersten Gegentreffer vielleicht verhindert …

Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel zunehmend, da der Bramfelder SV nun wirklich clever verteidigte und nur noch auf Konter setzte, von denen sich zunächst allerdings nur wenige ergaben. Paloma war weiterhin sehr bemüht, an Einsatz und Laufbereitschaft fehlte es bis zum Abpfiff nicht, doch einige Akteure in weiß-blau hatten sich im Kopf wohl schon mit der Niederlage angefreundet. Erst in der 70. Minute die nächste gute Chance für einen Treffer, der wäre dem Bramfelder Marcel Schwarck auch fast gelungen, sein Kopfball klatschte jedoch gegen die Querlatte.

Nur vier Minuten später klingelte es aber doch noch einmal für die Gäste: Schwarck – per Kopf eben noch im Pech – verwandelte einen Eckball von der rechten Fahne direkt! Sein Ball ging hoch in den langen Winkel – und spätestens hier sah Keeper Lorenzen nicht gut aus … Der kurz zuvor eingewechselte Matthias Müller hätte fast auf 4:0 erhöht, seine Direktabnahme eines nach starkem Solo gut hereingegebenen Flachpasses vom starken Außenverteidiger Marian Zwiewka knallte aber auch nur gegen Aluminium (79.).

Die nächsten beiden Minuten gehörten dann wieder einmal den Hausherren, doch zwei Szenen dokumentierten erneut deren Pech- und Pannen-Szenario in der Offensive: Zunächst verstolperte Bein nach guter Evers-Vorarbeit aus kurzer Distanz eine weitere Großchance (80.) und nur wenige Sekunden später scheiterte Bastian Nendza mit einem Schuss gegen die Latte!

Die letzte Szene gehörte dem an diesem Vormittag unglücklichen Lorenzen: Der ohne Frage hoch talentierte USC-Keeper hielt einen keineswegs leichten Ball des eingewechselten Bramfelders Adrian Kortmann in großer Manier, im Fallen und auch noch fest. Den hätte er nicht halten müssen, aber vielleicht einen der BSV-Abschlüsse zuvor …


Stimmen:

Florian Neumann (Trainer Bramfelder SV):
In der ersten Halbzeit haben wir gut gestanden, trotzdem erspielte sich Paloma eine Großchance, die eigentlich zum Tor hätte führen müssen (Anm.: Rössing, 25. Minute). Danach agierten wir konzentrierter und unsere 2:0-Führung zur Pause war verdient. Die zweite Halbzeit verlief dann eher langweilig und nach dem 3:0 war das Spiel gelaufen. Wir freuen uns natürlich über den Sieg hier beim USC. Paloma hat aber viel Potential und die werden ihre Punkte noch machen.

Steffen Harms (Trainer USC Paloma):
Dass wir aber nach drei Spielen mit nur einem Punkt dastehen, war so nicht geplant. Trotzdem: Es ist schon eine gute Entwicklung zu sehen, ich fand auch die Umsetzung unserer offensiven Grundidee nicht schlecht, aber im letzten Drittel fehlte heute die Qualität, die herausgespielten Möglichkeiten zu verwerten. Defensiv haben wir leider viel falsch gemacht, hatten aber auch Pech und ich fand das 0:2 zur Pause zu hoch. Wir stehen vor einer Woche mit Schwerstarbeit. Wir wussten schon vor der Saison, dieser Weg wird länger, werden jetzt aber auch nicht nervös.


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