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14.08.2016
Victorias Secret: Hinten dicht, vorne schlicht von Olaf Both




vs.


SC Condor – SC Victoria 2:3 (0:1)

SC Condor: Kleinschmidt – Theis, Anders, Krohn, Daudert (78. Weiser) – Martens, Kamalow, Mellmann, Bulut (46. Lüdemann) - Flores, Iscan (72. Kabashi)
SC Victoria: Wiegand – Schuhmann, Wacker, Rabenhorst, Schmid – M. Bergmann – El Nemr (72. Jadidi), Hacker (77. Ernst), Strömer, Boock – Ebbers (59. Rodrigues)
Tore: 0:1 Ebbers (39.), 0:2 Ebbers (58.), 0:3 Rodrigues (67.), 1:3 Kamalow (81.), 2:3 Martens (90.)
Schiedsrichter: Markus von Glischinski (SC Eilbek): War in diesem schnellen Spiel viel gefordert und lag zumeist richtig. Stark in der Vorteilsauslegung.
Beste Spieler: Martens, Kleinschmidt – aus einer ganz starken Mannschaftsleistung ragten Wacker, Strömer und Ebbers noch leicht heraus
Zuschauer: 150

Auch wenn es viele der 150 Zuschauer anders empfunden haben mögen, fußballerisch war diese erste Halbzeit ein absoluter Leckerbissen. Einzig: Es mangelte an Durchschlagskraft und Torchancen. Ansonsten war es ein schnelles, intensiv geführtes Spiel mit tollem Kombinationsfußball und einer enorm niedrigen Fehlpassquote (!!). Leider konnten die Teams dies nur selten in zählbares ummünzen, da auch die Abwehrketten beste Arbeit verrichteten. Einen ersten kleinen Aufreger im Sechzehner von Vicky gab es nach sechs Minuten, als Jannick Martens bei Torben Wacker einfädelte und Elfmeter wollte. Für das in diesem Fall ungeschickte Abwehrverhalten hätten sich die Blau-Gelben zwar nicht beschweren dürfen, jedoch blieb die Pfeife von Markus von Glischinski wohl zurecht stumm.

Die Chance zur Führung hatte danach Marius Ebbers, der einen langen Ball aus dem rechten Halbfeld mit der Brust mitnahm und mit seinem Kracher den kurzen, linken Torwinkel nur um Zentimeter verpasste (9.). Die größte Chance der optisch zu diesem Zeitpunkt leicht überlegenen Condoraner hatte Carlos Flores, der von Özgür Bulut schön steil geschickt wurde und frei vor Tim Wiegand auftauchte. Der jedoch mit einer klasse Fußabwehr zur Ecke (18.), was für eine Gelegenheit!

Es kam die Phase in der Ebbers „sich sein Tor zurechtlegte“. War es nach 25 Minuten noch Max Anders, der im letzten Moment vor dem einschussbereiten Sturmtank klärte, verpasste er darauf eine schöne Rückgabe von Marcus Rabenhorst nach Vincent Boock Freistoß (38.). Eine Minute später war es dann aber soweit. Das genaue Zuspiel von Len Aike Strömer musste er nur noch unter Sascha Kleinschmidt ins rechte Eck hindurch schieben. Eine insgesamt gute erste Halbzeit ging so mit einer etwas glücklichen Führung für die Gäste zu Ende. „Eigentlich war das ein typisches 0:0 Spiel“, so der Kommentar eines Zuschauers in der Halbzeit. Möglich, dann aber ein verdammt hochklassiges 0:0.

Was dann nach dem Wechsel passierte, verstanden wohl nur die wenigsten Anwesenden. Condor spielte zurückgezogen und wie mit Handbremse. Es mag jedoch einfach an der heutigen Spielstärke der Gäste gelegen haben. Eine Angriffswelle nach der nächsten prasselte in Richtung Viererkette und Kleinschmidt, Mellmann klärte erneut ganz kurz vor Ebbers (48.), Kleinschmidt musste gegen den sich artistisch zwei mal um sich selbst drehenden Boock abtauchen (56.) und nur eine Minute später im Herauslaufen das selbe Duell bärenstark für sich zu entscheiden.

Doch Minutentakt traf es jetzt ganz gut – genau wie Ebbers. Julian Schmid wurde auf links bis zur Grundlinie geschickt und zirkelte den Ball perfekt flach an Freund, Feind und Kleinschmidt vorbei auf den Fuß vom Routinier, welcher sich das 0:2 nicht nehmen ließ (58.). Direkt nach dem Treffer brachte Jasko Bajramovic Marcel Rodrigues für ihn, welcher vom ersten Moment an voll im Spiel war. Doch es gab auch Entlastung. Martens tauchte urplötzlich völlig blank vor Wiegand auf und scheiterte an dessen Fußreflex (66.). Aus der Abwehraktion entstand ein Konter, der die identische Szene auf die andere Hälfte verlagerte. Boock mit dem klugen Ball auf Rodrigues und der eiskalt zum 0:3.

Das war es, dachten wohl auch die meisten Zuschauer, zumal die Schlagzahl der Gäste wirklich bemerkenswert war. Kleinschmidt rüttelte seine Jungs noch einmal auf „nicht aufgeben, immer weiter!“, brüllte er. Durfte er auch, genug weitere Tore hatte er bereits verhindert und kurz darauf erneut stark gegen Danial Jadidi, der von Rodrigues bedient worden war, pariert (76.). Ein letzter Versuch von Strömer klatschte nur an das Außennetz (80.).

Doch dann kam das, womit vermutlich kaum jemand mehr gerechnet hat – der Anschluss. Flores scheiterte zunächst noch an Wiegand, doch Rafael Kamalow stand genau richtig und staubte ab (81.). Geht da noch was? Bajramovic war bedient. „Da krieg ich das Kotzen. Kann man so ein Spiel nicht einmal vernünftig zu Ende spielen?“, verzweifelte er am Rand. Doch es kam noch schlimmer aus seiner Sicht. Mellmann mit einem ewig langen Ball von rechts, Wiegand mit einem ganz bösen Luftloch und Martens bedankte sich artig mit dem 2:3 (90.). Ein Kopfbällchen gab es zwar noch aber auch so war das Endergebnis für den Gastgeber nach dem Verlauf des zweiten Durchgangs „schmeichelhaft“. Dennoch war gerade das Spielerische heute im ersten Durchgang kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken sondern erhobenen Hauptes in die nächsten Aufgaben zu gehen.


Stimmen:

Jasko Bajramovic (Trainer SC Victoria):
Wir haben ein wenig gebraucht, um in die Partie zu kommen. Ich hatte den Jungs noch gesagt, früh aufstehen, bereit sein. Nach einigen Momenten hat das dann auch ganz gut geklappt. Spielerisch sah das schon ganz gut aus, oft und schön bis zur Grundlinie kombiniert. Bis zum Gegentor war ich sehr zufrieden. Aber ein 3:0 muss man halt auch einfach mal zu Ende spielen können. Ganz zum Schluss mit der Nachspielzeit hat Condor ja sogar noch die Chance auf den Ausgleich. Dennoch geht der Sieg am Ende über 90 Minuten gesehen absolut in Ordnung.


Christian Woike (Trainer SC Condor):
Glückwunsch an Vicky, Glückwunsch an Jasko. In der ersten Halbzeit war ich auch zufrieden, weil ich der Meinung bin, dass wir da in Führung hätten gehen können oder besser müssen.Wir hatten mehrere Möglichkeiten und einige gefährliche Standards und sind dann weder beim ersten noch beim zweiten Ball. Mit der ersten Aktion bekommen wir dann gleich das Gegentor und geben da eigentlich vierfachen Geleitschutz. Leider mussten wir zur Pause wechseln und dem zweiten Tor ging dann natürlich ein individueller Fehler voraus. Beim dritten haben wir dann eigentlich eine gute Gelegenheit und der aus dem Konter fällt das Tor aus genau der gleichen Situation wie bei uns zuvor – Anschauungsunterricht. Das Anschlusstor kam zu spät und am Ende sieht das Ergebnis noch besser aus als es die zweite Halbzeit widerspiegelte.


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