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21.08.2016
Der "falsche Wilhelm" trifft am Sachsenweg von Andreas Killat

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV – SV Curslack-Neuengamme 0:2 (0:0)

Niendorfer TSV: Kindler – Ehrenberg, Rohweder, Shirgou, Benn – Niemann – Segedi (78. Rückold), Wilhelm, Fuchs (82. Gyamenah), Hartwig – Schumacher (76. Windhoff)
SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Wulff, Spiewak, Schalitz, Wilhelm – Hamdan – Branco, Papke, Radic (66. Hammel), Cetinkaya (86. Degener) – Landau (90. Klein)
Tore: 0:1 Wilhelm (71.), 0:2 Hammel (77.)
Schiedsrichter: Thomas Bauer (Rahlstedter SC): Sehr guter Auftritt und sehr gutes Auftreten! Konsequent in seinen Entscheidungen (allein vier Gelbe Karten für Ball wegschießen).
Beste Spieler: Segedi – Cetinkaya, Spiewak, Branco, Hammel
Zuschauer: 90

Große Veränderungen kündigen sich bei Curslack an. Wie die Bergedorfer Zeitung gestern berichtete, hören völlig überraschend gleich drei aktuelle Vorstandsmitglieder im Februar 2017 zur nächsten JHV auf, darunter auch Michael Hering (1. Vorsitzender) und Manfred Jürs (2. Vorsitzender). Kleine Veränderungen hingegen bei den Gastgebern: „Wir haben heute zum ersten Mal neue Trikots mit aufgedruckten Namen für die Spieler“, berichtete Liga-Manager Carsten Wittiber vor dem Anpfiff – und hatte bei der Eingabe ins DFB-Net Mühe, die neuen (korrekten) Rückennummern einzupflegen.

Die erste Halbzeit war bei 3:5 Torchancen ziemlich ausgeglichen. Den besseren Start hatten dabei die Vierländer, die durch André Branco, der sich immer besser ins Team einfügt und heute eine gute Partie machte, nach feinem Zuspiel von Jan Landau die erste dicke Chance herausspielten (7.). Ein paar Minuten später wurde der Ex-HSVer von Moritz Niemann im Strafraum beim Kreuzen des Laufweges zu Fall gebracht, doch der Elfmeterpfiff blieb (wohl zu Recht) aus. Eine Ecke von Cem Cetinkaya, der sich ähnlich wie Branco immer mehr zum Gewinn für CN entwickelt, köpfte Daniel Wulff nur knapp übers Gebälk (20.). Und nach einem Ballverlust von Niemann ergab sich die dritte gute Szene für die Gäste, aber Witalij Wilhelm (nicht verwandt mit Malte Wilhelm auf der anderen Seite) verzog knapp (25.).

Von da an nahmen auch die Hausherren am Spielgeschehen teil und erspielten sich nun ihrerseits gute Torgelegenheiten. Der „Heim-Wilhelm“ wurde erst in letzter Sekunde von Sebastian Spiewak geblockt (28.). Das hätte leicht die Führung sein können. Auch Luka Segedi mit einem Schuss aus der Drehung (31.) und Tim Schumacher aus sechs Metern scheiterten an Keeper Gianluca Babuschkin (42.). „So ein Ding muss auch mal reingehen“, haderte Farhadi nach dem Match: „Die Liga ist so eng. Meist entscheidet, wer der das erste Tor macht“.


Zum Haare raufen: Moritz Niemann (l.) trauert einer vergebenen Chance nach. Foto: Hanno Bode

Außerdem gab es noch eine ganze Reihe von Standards für die Gastgeber, meist (glücklos) getreten von Niemann. „Malte, schieß Du doch die verdammten Dinger. Das ist der fünfte Ball, der nicht ankommt“, war Keeper Marcel Kindler aufgebracht. Aber auch die Gäste hatten noch vor der Pause das 1:0 auf dem Fuß äh Kopf: Eine gefühlvolle Hereingabe von Wulff köpfte Landau (zu drucklos) ins kurze Eck, kein Problem für Kindler (44.).

In der Halbzeitpause war Curslacks Liga-Manager Oliver Schubert, der via WhatsApp eine Standleitung nach Mallorca zu Torsten Henke hatte, ziemlich optimistisch: „Wir machen noch unser Tor“. Der Mann kann Hellsehen!

Doch zunächst wieder Niendorf: Nach einem Ballverlust von Marvin Schalitz schlängelte sich Schumacher in den Strafraum und hatte nur noch „Babu“ vor sich – aber einen Spiewak neben sich! Der zweikampfstarke Abwehr-Recke der „Blauen“ (heute in Rot, siehe Fotos) klärte mal wieder in letzter Sekunde (49.). Auch Magnus Hartwig (55.) und Segedi (60.) vergaben ihre Schusschancen etwas überhastet jeweils übers Tor. Da war mehr drin. „Diese Phase des Spiels hat mir nicht gefallen“, so Co-Trainer Matthias Wulff, „da waren wir hinten zu offen“.

Die (Vor-)Entscheidung leitete Wulff schließlich von der Bank aus ein: Mit seinem Wechsel Christoph Hammel für Stjepan Radic (66.)! Nur fünf Minuten später zahlte es der frisch gebackene Vater zurück: Starker Ballgewinn 25 Meter vor dem Tor gegen Shirgou, direkt durchgesteckt auf den „Gäste-Wilhelm“ – und der eiskalt aus acht Metern unten rechts zum 0:1 (71.).


Der „falsche Wilhelm“ (Nr. 11, Bildmitte) hat gerade das 1:0 für die Gäste erzielt. Foto: Hanno Bode

Aber Niendorf gab nicht auf! „Heim-Wilhelm“ stark über rechts mit einem Schuss aus spitzem Winkel (fast von der Grundlinie) – aber das Leder trudelte einen halben Meter vor der Torlinie am kompletten Gehäuse vorbei. Niemand da (72.). Der heute glücklose Schumacher anschließend mit einem Kopfball, den Babuschkin erst im Nachfassen unter Kontrolle bekam (73.). „Chancen waren ja genug da“, stellte Farhadi zu Recht fest, „aber uns fehlt ein bisschen die Qualität“.

Die bringt dafür Hammel mit. Der Sturmtank der Vierländer, schon am 1:0 entscheidend beteiligt, zog aus zehn Metern satt ab. Ein NTSV-Abwehrbein war noch dazwischen und die Kugel flitzte nach dem Pressschlag gen Sonne, senkte sich aber genauso schnell wieder und schlug als Bogenlampe hinter dem verdutzen Kindler zum 0:2 ein (77.). Ein Geschenk für das vor ca. 10 Tagen neugeborene Töchterchen Filina (siehe Foto).


Baby-Glück: Christoph Hammel (2.v.r.) bejubelt mit seinen Teamkollegen die Geburt seiner Tochter Filina – und natürlich sein Tor zum 2:0. Foto: Hanno Bode

Damit war der „kostenlose“ Grillabend gebucht! Denn Coach Torsten Henke, derzeit mit seinen Kindern im wohlverdienten Mallorca-Urlaub (kommt am Freitag zurück), hatte letzte Woche versprochen: „Wenn ihr gewinnt, gebe ich der Mannschaft ein Essen aus“. Das freut auch HAFO, denn „die Presse ist auch eingeladen“, so Henke.

Für Niendorf war das natürlich alles sehr bitter, aber symptomatisch für den heutigen Chancenwucher die letzte Szene des Spiels: Pascal Ehrenberg mit einer schönen Hereingabe vom rechten Flügel, doch Simon Windhoff völlig frei am zweiten Pfosten bekommt den Ball aus einem Meter (!) nicht im Tor unter (87.).


Stimmen:

Matthias Wulff (ehemals „Figge“; Co-Trainer SVCN in Vertretung für den im Urlaub weilenden Torsten Henke):
Das haben wir heute sehr ordentlich gemacht, vor allem taktisch. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte ich allerdings ein ungutes Gefühl, da standen wir zunächst ziemlich offen, haben uns dann aber gerade im Zentrum wieder gefangen und sehr kompakt und stabil gestanden. Je länger das Spiel gedauert hat, um so besser sind wir zu Chancen gekommen. Am Ende ein verdienter Sieg für uns. Wir hatten weitestgehend alles unter Kontrolle und Niendorf konnte uns nicht mehr gefährden.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Die erste Halbzeit war echt OK. Man ist in dieser Liga mit vielen Mannschaften auf Augenhöhe, da entscheiden dann Tagesform oder Kleinigkeiten. Und wenn dann dein Innenverteidiger so einen Fehler macht, dann wird es eben ganz schwer. Wir haben momentan noch nicht die Qualität im Kader, um nach einen Rückstand nochmal zurück zu kommen. Insgesamt ein verdienter Sieg für Curslack, die waren eben effektiver.


Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1919): 23 Spiele: 6 Siege – 6 Remis – 11 Niederlagen, 29:37 Tore

2003/04: 2:5 / 2:0 Landesliga Hansa
2006/07: 3:1 / 1:1 Hamburg-Liga
2007/08: 1:2 / 2:0 Hamburg-Liga
2008/09: 2:2 / 1:1 Oberliga Hamburg
2009/10: 2:4 / 1:2 Oberliga Hamburg
2010/11: 2:0 / 0:2 Oberliga Hamburg
2011/12: 0:2 / 1:1 Oberliga Hamburg
2012/13: 1:1 / 1:2 Oberliga Hamburg
2013/14: 0:2 / 1:1 Oberliga Hamburg
2014/15: 3:1 / 0:2 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:2 / 2:1 Oberliga Hamburg
2016/17: 0:2 / --- Oberliga Hamburg


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