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27.08.2016
Da brennt der Kunstrasen: Curslack schon Zweiter! von Andreas Killat




vs.


SV Curslack-Neuengamme – SV Rugenbergen 2:1 (0:0)

SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Wulff, Spiewak, Schalitz, Wilhelm – Hamdan – Branco, Radic, Cetinkaya (84. Degener), Landau (89. Hoffmann) – Hammel (78. Klein)
SV Rugenbergen: Waldmann – Lauer, Stahlbock (83. Hoppe), Hansen, Düllberg – Tegeler – Bouveron (71. Lemcke), von Bastian (66. Brunkhorst), Melich, Limani – Haase
Tore: 1:0 Branco (54.), 2:0 Düllberg (58., ET), 2:1 Limani (85.)
Schiedsrichter: Marco Kulawiak (Teutonia 10): Konstant, konsequent, korrekt.
Beste Spieler: Spiewak, Hamdan und in der 2.Hz auch noch Landau und Branco – von Bastian, Melich (beide 1. Hz)
Zuschauer: 112

Gestern Abend um 19.30 Uhr war Curslacks Trainer Torsten Henke wieder zurück aus dem Urlaub und in den Vierlanden angekommen. Doch für heute führte nochmals sein Co-Trainer Matthias Wulff (Figge) das Zepter. „Matthias hat die ganze Arbeit in den letzten 14 Tagen gemacht, also trägt er heute auch die Verantwortung“, so Henke ganz uneitel. „Er macht das ganz hervorragend – ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass er das hier mal übernimmt, wenn ich aufhöre“. Moment mal, Henke mit Rücktrittsgedanken? „Nein, nein“, beschwichtigte der 50jährige. Die Bilanz seines Vertreters kann sich jedenfalls mehr als sehen lassen (zwei Spiele, zwei Siege). „Vielleicht fahre ich auch mal in Urlaub“, witzelte SVR-Coach Ralf Palapies nach der Partie: „und Knut Assmann holt dann auch zwei Siege. Dann mache ich das sogar mehrmals in der Saison“.

Dabei sah es heute bei mörderischen Temperaturen – der Kunstrasen strahlte noch zusätzlich kräftig Hitze ab (Christoph Hammel: „Wenn Du zu lange stehen bleibst, brennt das durch die Schuhe durch“) – vor allem in der ersten Hälfte nach einem eher langweiligen 0:0 aus. Wulff wollte zumindest „Halbchancen“ gesehen haben, während Palapies von „unsichtbaren“ Gelegenheiten sprach (siehe „Stimmen“ am Ende des Berichtes). Der HAFO-Redakteur notierte jedenfalls erst in der 35. Minute die erste Ecke für die Hausherren. Und außer einem Schuss von Branco am langen Pfosten vorbei (36.) und Hammels Heber (im Rückwärtsfallen) über die Latte (44.) war wirklich nicht viel los.

Doch das änderte sich nach der Pause schlagartig. Jan Landau sprühte auf einmal vor Spiellaune und war nun der Motor des Erfolgs. Erst verfehlte Hamdan seine scharfe Hereingabe am zweiten Pfosten nur denkbar knapp (51.), aber dann war es soweit: Keeper Babuschkin mit einem schnellen Abwurf auf Landau (an der Mittellinie stehend), die „Schlange“ leitete im „One-Touch“-Stil nach Außen auf Branco weiter. Der Ex-HSVer nahm richtig Tempo auf, zog nach innen, legte sich die Kugel auf seinen starken linken Fuß und zimmerte das Spielgerät aus 20 Metern halbhoch in die Maschen (54.). Ein dolles Ding. „André wird immer wertvoller für uns, er hat eine sehr positive Entwicklung genommen“, so Wulff. Quod erat demonstrandum.

Die personell auf dem letzten Loch pfeifenden Gäste (u.a. Ziller, Beese, Scholz und Munzel verletzt) zeigten sich geschockt – und kassierten fast folgerichtig den nächsten Treffer: Wilhelm über links mit feinem Zuspiel auf Hammel, der marschiert fast die komplette Grundlinie von der Eckfahne bis zum Tor gekonnt mit dem Ball entlang. Aus seiner scharfen Hereingabe produzierte Jan Düllberg beim Rettungsversuch eine Bogenlampe, die sich Richtung Tor senkte. Düllberg wollte noch mit dem Kopf klären, was nicht mehr zu klären war und köpfte an die eigene Latte, von wo der Ball ins (Eigen-)Tor trudelte (58.). „Das Tor kannst Du mir zuschreiben, das war meine Schusskraft“, scherzte Hammel nach dem Match. Aber HAFO bleibt lieber bei der Wahrheit…

Die Vierländer hatten nun alles unter Kontrolle und hätten durch eine „Vierfach-Chance“ nach einem Eckball von Wilhelm eigentlich das 3:0 erzielen müssen, doch Hammel, Branco, Landau und Schalitz scheiterten binnen 5 Sekunden nacheinander mit ihren Schüssen an sich entgegenwerfenden Körperteilen der Bönningstedter Abwehr (70.). Was für ein Tohuwabohu!

Am Ende musste der neue Tabellenzweite noch ein wenig zittern, weil Dennis Limani nach schöner Vorarbeit von Patrick Hoppe Keeper Babuschkin aus 20 Metern zum Anschlusstreffer überraschen konnte (85.). Doch bis auf einen Freistoß von Melich genau ins Gesicht von Radic (90.+3) konnte Rugenbergen keine echte Chance mehr kreieren.

So holte Co-Trainer Wulff in seiner Chef-Rolle also die Maximal-Ausbeute von sechs Punkten und Liga-Manager Oliver Schubert witzelte: „Wir schicken Torsten Henke sofort zurück in den Urlaub“. Doch das Spitzenspiel nächsten Sonntag beim Tabellenführer Concordia lässt sich der natürlich nicht entgehen. Für Palapies hingegen durchaus eine gefährliche Situation: „Wir müssen aufpassen“, so „Palla“, der fortführte: „man hat letztes Jahr an Pinneberg gesehen, wie schnell man in einen Abwärtsstrudel geraten kann. Da müssen wir gegensteuern“.


Stimmen:

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
In der ersten Halbzeit habe ich ein zu-Null-Spiel gesehen, es gab hauptsächlich unsichtbare Chancen, wo wir gut über die Flügel gespielt haben, aber der letzte Pass nicht ankam. Wir hatten eigentlich alles unter Kontrolle, aber leider dann einen fünfminütigen Blackout. Nach dem 0:2 war es bei diesen Temperaturen natürlich doppelt schwer. So haben wir hier nichts geholt – außer ich vielleicht: Ein bisschen Farbe im Gesicht.

Matthias Wulff (Co-Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Es war lange Zeit eine sehr ausgeglichene Partie mit einem Gegner auf Augenhöhe. Es gab zwar keine glasklaren, aber zumindest Halbchancen. Wir hatten einige Unkonzentriertheiten im Spielaufbau, haben dadurch immer wieder Rugenbergen ins Spiel gebracht. Nach der Halbzeit wurde das deutlich besser. Bei dieser Hitze war klar, wer die defensive Kompaktheit länger durchhält, wird das Spiel für sich entscheiden. Wir hatten da eine sehr gute Phase mit vielen guten offensiven Aktionen und sind verdient in Führung gegangen. Am Ende mussten wir noch ein bisschen zittern, aber so haben wir aus einem ordentlichen Saisonstart einen sehr guten gemacht! Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel nächste Woche bei Concordia. Da freut sich die Mannschaft schon drauf – und das hat sie sich auch verdient.


Gesamt-Punktspielstatistik (seit 1925) aus Sicht des Gastgebers: 15 Spiele: 8 Siege – 2 Remis – 5 Niederlagen, 30:18 Tore

2007/08: 0:2 / 3:1 Hamburg-Liga
2010/11: 2:0 / 2:0 Oberliga Hamburg
2011/12: 4:1 / 0:1 Oberliga Hamburg
2012/13: 3:1 / 1:1 Oberliga Hamburg
2013/14: 7:0 / 3:1 Oberliga Hamburg
2014/15: 1:3 / 0:1 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:1 / 1:4 Oberliga Hamburg
2016/17: 2:1 / --- Oberliga Hamburg


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