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04.09.2016
Kosova entscheidet Duell der Aufsteiger für sich von Andreas Killat




vs.


Klub Kosova – Wedeler TSV 2:1 (1:0)

Klub Kosova: Menzel – Hodolli, Streib, Groenhagen, Ademi – Zawada, Krefta – Kepceoglu, Oruk (87. Hoff), Sinani (46. Ukshini) – Farahi (77. Dika)
Wedeler TSV: Albracht – Naijar, Eibl (84. Agyemang), Steinecke, Hayran – Voorbraak, Jan Eggers – Ebbecke (71. Cordes), Hinze, Celic (60. Kenou) – Richter
Tore: 1:0 Krefta (9., FE), 2:0 Ukshini (76.), 2:1 Jan Eggers (87.)
Schiedsrichter: Christopher Haase (VfL Pinneberg): Bis auf ein paar Kleinigkeiten (Kosovas falsche Einwürfe durchgehen lassen, Eckball statt Abstoß) ein unauffälliger Leiter der Partie.
Beste Spieler: Oruk, Zawada – Jan Eggers
Zuschauer: 135

„Wir lieben diesen Platz“, strahlte Kosova-Coach Thorsten Beyer nach dem Schlusspfiff, „viele sagen, dass ist der schlechteste Platz der Liga. Das mag sein, aber wir sind ja auch in Wilhelmsburg. Das darf man ruhig ein bisschen merken. Wir jedenfalls trainieren und spielen hier sehr gerne“.

Die Gäste hingegen kamen zu Beginn der Partie gar nicht mit den Bedingungen klar und hinter vorgehaltener Hand wurde dafür von einigen Spielern der alte Kunstrasen („Sandwüste“) verantwortlich gemacht. Doch TSV-Trainer Daniel Domingo wollte das nicht gelten lassen (siehe „Stimmen“ am Ende des Berichtes).

Die Gastgeber jedenfalls glänzten mit einem überragenden Antreiber Mazlum Oruk in der ersten Viertelstunde so hell, wie die Glatze des Hafo-Schreibers im Sonnenlicht. Oruk war quasi an jeder (!) gefährlichen Aktion beteiligt, verdiente sich heute die Note 1 mit Sternchen. Insgesamt sechs (!) gute Torchancen hatte der aus der HSV-Jugend gekommene 19jährige: Erst parierte Keeper Lucas Albracht (8.), zweimal ging das Leder denkbar knapp vorbei (21./82.), einmal über das Tor (67.) und zweimal knallte die Kugel an den Pfosten (46./63.). Schusspech nennt man sowas wohl. Für das 1:0 sorgte Oruk aber dennoch – quasi indirekt. Denn nach einem ziemlich ungestümen Foul von Marlo Steinecke an Oruk entschied Schiedsrichter Haase völlig zu Recht auf Strafstoß. Martin Krefta haute den Ball satt in den Giebel zum 1:0 (9.).

Neben den schon erwähnten Gelegenheiten von Oruk hatte auch Vulnet Sinani einen Hochkaräter zum Ausbau der Führung, doch den schönen Diagonalpass von Mert Kepceoglu konnte der Flügelflitzer nicht gewinnbringend verwerten (Najjar klärte im letzten Augenblick, 16.). Und Wedel? Fand nicht statt. Jedenfalls bis zur 20. Minute. Dann endlich nahmen auch die so gut in die Saison gestarteten Schulauer am Spiel teil. Nach einem Stellungsfehler von Groenhagen brach Marcus Richter frei durch, legte sich den Ball aber einen Tick zu weit vor (21.). Aber nun kam Wedel ins Rollen. Wieder Richter, knapp vorbei (22.). Kopfball Ebbecke, ebenfalls knapp vorbei (25.). Jan Eggers überrumpelte Viktor Streib, traf aber auch nicht das Ziel (29.), ebensowenig, wie die Direktabnahme von Ebbecke (34.).

„Heute hatten wir mal das Glück auf unserer Seite und wurden nicht gleich bestraft“, war Beyer nach dem Schlusspfiff gutgelaunt, auch wenn ihn die vielen eigenen ungenutzten Gelegenheiten etwas Bauchschmerzen bereiteten. „Wenn Oruk heute auch noch ein Tor gemacht hätte, hätte ich gesagt: Weltklasse-Leistung“. Der beste Mann auf dem Platz war er auf jeden Fall.

Der dritte Aluminium-Treffer des Tages war dann aber drin: Vasco Zawada zirkelte einen Freistoß aus dem Mittelfeld gaaaanz lang an den zweiten Pfosten. Dort lauerte der zur Halbzeit eingewechselte Amir Ukshini und drosch mit Hilfe des Innenpfosten zum 2:0 ein (76.). Was für ein Jubel auf der „KK“-Bank! Ohne die verletzten Stürmer Visar Galica und Patrick Smereka so eine tolle Offensivleistung. Respekt. So wird man mit dem Abstieg nichts zu tun haben. „Man muss in der Oberliga von Woche zu Woche schauen. Jedes Spiel ist eine Herausforderung für uns“, so Beyer.

Vom WTSV war in der zweiten Hälfte nicht mehr viel zu sehen. Erst fünf Minuten vor dem Ende erwachte mit der Einwechslung des immer noch stark angeschlagenen Eric Agyemang („Für mehr als 10 Minuten reicht es noch nicht“) nochmal der Kampfgeist. Nach feiner Vorarbeit von Richter über den rechten Flügel hielt Eggers den Schlappen hin: Nur noch 1:2 (87.)! Jetzt wurde es inkl. (nur) zwei Minuten Nachspielzeit nochmal hektisch, doch um 14.52 Uhr jubelte Kosova über den zweiten Heimerfolg in Serie.


Stimmen:

Kemal Mimaroglu (Co-Trainer Wedeler TSV):
Das ist eine ganz bittere Niederlage. Wir haben es verpasst, unsere Torchancen in der ersten Halbzeit zu verwerten. Zu Beginn der Partie hatten wir einige Probleme, aber auf den Platz will ich das nicht schieben. Das sind nur Ausreden. Der Elfmeter war ganz klar. Ein blöder Fehler von uns. Ab der 20. Minute haben wir dann ordentlich gespielt, da MÜSSEN wir den Ausgleich machen, sind aber dem Rückstand bis zum Ende hinterher gelaufen.

Thorsten Beyer (Trainer Klub Kosova):
Die ersten 20 Minuten waren sehr ordentlich, aber dann haben wir den Faden verloren. Insbesondere im zentralen Mittelfeld hatten wir keinen Zugriff mehr. Es hätte zum bisherigen Saisonverlauf gepasst, wenn wir da den Ausgleich kassiert hätten. Ärgerlich war, dass wir die vielen Einladungen, die der Gegner ausgesprochen hat, nicht angenommen haben. Das hat das Spiel unnötig spannend gemacht und so haben wir es uns in den letzten Minuten nochmal unnötig schwer gemacht. Solche Schlussphasen hasse ich, das sind keine guten Minuten für einen Trainer. Aber wir sind eben noch keine gestandene Oberliga-Mannschaft. Mit dem Saisonstart bin ich JETZT zufrieden, sieben Punkte nach sechs Spielen sind sehr ordentlich. Die Punkte, die wir gegen Condor und Altona liegen gelassen haben, sind jetzt wieder drin. Nun können wir den kommenden schweren Aufgaben etwas entspannter entgegen sehen.


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