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11.09.2016
Wieder nicht zu Null von Andreas Killat




vs.


TuS Dassendorf – SV Halstenbek-Rellingen 3:1 (3:0)

TuS Dassendorf: Gruhne – Thomas, Warmbier, Lenz, Carolus – Aust – Dettmann (66. Ladendorf), Möller - Nägele, Cosgun (78. Kurczynski) – von Walsleben-Schied (78. Akdogan)
SV Halstenbek-Rellingen: Oest – D. Ghadimi Nouran, Ermisch, Schöttke, Sottorf – Karakaya, Siebert (46. Krabbes) – A. Ghadimi Nouran, Richert (63. Arda) – Behrami, Jeske (63. Okafor)
Tore: 1:0/2:0 von Walsleben-Schied (8./40.), 3:0 Cosgun (43.), 3:1 A. Ghadimi Nouran (86.)
Besondere Vorkommnisse: Richert verschießt FE (Gruhne hält, 54.) und Möller verschießt FE (Oest hält, 62.)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB): Das Gegenteil von großzügige Spielleitung. Viele kleine (ärgerliche) Fehler. Selbst die Gelbe Karte für Aust (53.) nahm er nicht zurück, obwohl sowohl HR-Spieler/Offizielle und auch alle Dassendorfer ihn darauf aufmerksam machten, dass es Finn Thomas gewesen war. Aber er mochte seinen Irrtum nicht eingestehen.
Beste Spieler: Thomas, Carolus, Dettmann, Schied – Oest
Zuschauer: 166

„Fehlstart? Nein, davon würde ich nicht sprechen“, so Sport-Chef Jan Schönteich im „Steil-Pass“, der Dassendorfer Stadion-Zeitung nach nur zwei Siegen (und vier Unentschieden). „Wir sollten aber schnellstens in die Spur finden, sonst haben wir (Anmerkung der Redaktion: mit Blick auf Concordia) das eigene Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand“. Nachdem der souveräne Tabellenführer am heutigen Vormittag einen weiteren Sieg beim SC Condor vorlegte, stand der amtierende Meister von daher am ungewohnten Spieltermin (Sonntag 15 Uhr) durchaus ein wenig unter Druck. Doch die Gäste erwiesen sich letztendlich als viel zu harmlos.

Mit einer „neuen Sicht der Dinge“ (die Trainer-Bänke stehen am Wendelweg jetzt auf der gegenüberliegenden Seite) machte das TuS-Erfolgs-Duo Peter Martens/Thomas Hoffmann mit gewohnt engagierter Regie an der Seitenlinie von Beginn an mächtig Dampf. Das machte sich sofort bezahlt: Nachdem Pascal Nägele das Spiel schön auf die rechte Seite zu Finn Thomas verlagert und der das Leder gekonnt in die Mitte gezirkelt hatte, durfte Marcel von Walsleben-Schied am zweiten Pfosten völlig „blank“ zum 1:0 einschießen (8.). Wo war da eigentlich die HR-Innenverteidigung (Ermisch!)? Keine 40 Sekunden später, diesmal über links vom bärenstarken Rinik Carolus eingeleitet, verpasste Nägele mit einem „Torpedo-Kopfball“ aus vollem Lauf genau in die Arme von Keeper Mirko Oest den zweiten Treffer (9.).

Zum Glück für die im Umbruch befindlichen Halstenbeker, für die es diese Saison nur um den Klassenerhalt gehen kann, ließen es die Hausherren - wohl auch wegen der großen Hitze – deutlich gemächlicher angehen. Schied verpasste eine Carolus-Hereingabe nur sehr knapp (23.) und köpfte dann ebenso haarscharf eine Nägele-Flanke neben das Tor (37.). Der Ex-Kieler sprühte heute nur so vor Spiellaune und war an fast jeder gefährlichen Szene beteiligt – und machte fast folgerichtig das 2:0. Einen „Traum(Fehl-)Pass“ von Ümit Karakaya („schön in die Schnittstelle“, wie HR Co-Trainer Matte Reincke süffisant anmerkte), der das Leder aus dem Mittelfeld zurück in Richtung eigenes Tor bugsierte, nahm der Ex-Profi dankend auf und netzte ganz cool ein (40.).


Schied auf dem Weg zum 2:0. Foto: Alexander Knull

„Danach gingen leider die Köpfe bei uns runter“, so Bliemeister. Und weil man mit gesenktem Haupt nichts sieht, folgte sogleich der dritte Treffer: Thomas aus vollem Lauf aus 25 Metern an den Pfosten und den Abpraller verwertete Tarik Cosgun (fast immer unscheinbar, aber eben auch fast immer mit einem Tor) zum 3:0 (43.). HR schaute dabei nur zu – und brachte nach vorn rein gar nichts zu Stande (alles, was ein bisschen gefährlich hätte werden können, war Abseits).

In der zweiten Hälfte war es dann nur noch Ergebnisverwaltung, wobei beide Teams einen Elfmeter verballerten: Erst scheiterte Sascha Richert an Gruhne, der zuvor völlig unnötig Tim Jeske umgelaufen hatte (54.), dann vergab Sven Möller etwas lässig mit nur drei Schritten Anlauf gegen Oest (62.).


Richert scheitert an Gruhne. Foto: Alexander Knull

Also endlich mal wieder „zu Null“? Seit vier Monaten warten die Blau-Weißen nun nämlich schon auf ein Spiel ohne Gegentor (zuletzt gelang dies am 13. Mai beim 6:0 gegen Absteiger Meiendorf). Die klare Antwort: Nein! Adrian Ghadimi Nouran wurde im Fünfmeterraum völlig alleine gelassen und bedankte sich mit dem 1:3 (86.). „Das ist wirklich das Ärgerlichste an diesem sonst so schönen Tag“, so Martens, der seine Truppe aber ansonsten gegentortechnisch auf einem guten Weg sieht (siehe seine „Prozentrechnung“ unter „Stimmen“ am Ende des Berichtes).

Die Gäste nahmen nur die obligatorischen guten Wünsche für die Heimfahrt mit nach Hause. Hier hatte HR-Coach Thomas Bliemeister mit Blick auf die gesperrte A7 dann noch ein nettes Wortspiel parat - und die Lacher auf seiner Seite: „Mit Baustellen kenne ich mich aus – davon haben wir genug in der eigenen Mannschaft“.


Stimmen:

Thomas Bliemeister (Trainer HR):
Ein verdienter Sieg für Dassendorf. Das letzte Mal, als ich hier gesessen habe, wurde ich gefragt, ob wir für die Regionalliga melden. Da kann ich Euch beruhigen: Eher nicht. Wenn wir kurz vor der Halbzeit nicht so kräftig Schützenhilfe geleistet hätten, wäre es im Hinblick auf die jüngere Geschichte von Dassendorf vielleicht nicht unmöglich gewesen, hier einen Zähler mitzunehmen. Die zweite Halbzeit war auch echt OK von uns, wir haben uns nicht hängen gelassen. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Gegner holen, Dassendorf ist nicht unsere Liga.

Peter Martens (Trainer TuS Dassendorf):
Ich schließe mich der Meinung meines Kollegen an: Ein verdienter Sieg. Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, aber im zweiten Durchgang nicht mehr den Weg zum Tor gesucht. Das war alles ein bisschen halbgar, damit kann man überhaupt nicht zufrieden sein. Da hätten wir wesentlich „geiler“ auf mehr Tore sein müssen. Wir freuen uns aber, dass wir nach den vielen Unentschieden mal wieder drei Punkte gemacht haben. Unsere Gegentorquote haben wir in den letzten beiden Spielen um 50% minimiert, das ist sehr erfreulich. Nächste Woche wollen wir dann bei 100% sein und endlich mal wieder zu Null spielen.


Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 13 Spiele, 8 Siege, 1 Remis, 4 Niederlagen, 19:17 Tore

2001/02: 2:1 / 0:2 Verbandsliga Hamburg
2002/03: 0:3 / 1:3 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 1:0 / 0:0 Verbandsliga Hamburg
2013/14: 1:0 / 3:1 Oberliga Hamburg
2014/15: 2:4 / 2:1 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:0 / 3:1 Oberliga Hamburg
2016/17: 3:1 / --- Oberliga Hamburg


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