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18.09.2016
Niendorf lässt sich von Altona die Heimstatistik verderben von Peter Strahl

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz

vs.


Niendorfer TSV – Altonaer FC 93 1:3 (0:2)

Niendorfer TSV: Kindler – Ehrenberg, Kocadal, Shirgou, Hoeling – Niemann, Wilhelm, Dario Streubier (76. Trenel) – Windhoff (30. Gyamenah), Hartwig – Aboagye (76. Buttler)
Altonaer FC 93:Grubba – Sachs, Waldschmidt, Novotny, Aniteye – Brisevac, Pfeifer, Thiessen (67. Yilmaz) – Balde (86. Drinkut), Buzhala (80. Stolzenburg) - Kunter
Tore: 0:1 Brisevac (9.), 0:2 Balde (44.), 1:2 Wilhelm (54.), 1:3 Kunter (74.)
Schiedsrichter: Nehls (SC Eilbek), der Routinier, war dem Spiel ein unauffälliger und beanstandungsfreier Leiter
Beste Spieler: Kindler, Wilhelm – Balde
Zuschauer: etwa 150

Spätestens seit die benachbarten Schnelsener Germanen Landesliga-Gefilde aufsuchen mussten, wurden die Altonaer zu absoluten Lieblingsgästen am Sachsenweg. Nicht nur, dass deren stattliche Anhängerschar das Herz des Kassierers hüpfen ließ und auch am Wurst- und Getränkestand große Freude verbreitete, sondern auch als Punktelieferanten für die jeweilige Niendorfer Liga-Auswahl wurden die 93er durchaus geschätzt. Schließlich gelang den Schwarz-Weiß-Roten auf der großräumigen Bezirkssportanlage in bislang sieben Aufeinandertreffen allein in der vergangenen Spielzeit an einem unwirtlichen Dienstagabend im Dezember mit 2:0 ein "Dreier", den die Farhadi-Equipe aber im darauf folgenden Wonnemonat durch zwei Treffer des zwischenzeitlich nach Wilhelmsburg entfleuchten Serhan Yapici auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn voll und ganz zu stornieren vermochte. So stellt sich vor dem heutigen Match die beiderseitige Ergebnisbilanz tor- und punktemäßig (siehe Zusammenfassung weiter unten) als völlig ausgeglichen dar.

Die ersten fünf Spielminuten stehen aber ganz im Zeichen eines Niendorfer Akteurs, über den die am Sachsenweg beliebte Stadionzeitschrift "Die Aufsteiger", nichts zu berichten weiß, da er offensichtlich sein erstes Ligaspiel bestreitet. Zunächst ist es Tobias Grubba, der eigentlich sichere Tormann der 93er, der ihm einen zuvor Hohen Ball freundlichst vor die Füße legt. Allein die Nummer "19" weiß mit diesem großzügigen Premierengeschenk nichts anzufangen. Auch zwei Minuten später landet die Kugel auf seinem Fuß und erneut zeigt sich Aboagye*** als zu zögerlich. Danach erholen sich die Gäste aber schnell von diesem Schreck und beginnen mit dem Spiel nach vorne. Nach einer ersten besseren Möglichkeit für Pablo Kunter legt Braima Balde den Ball auf Nick Brisevac, der sich alsdann für den Führungstreffer feiern lässt. Danach bewegt sich das Spiel nur in eine Richtung. Ein Kopfball von Sven Waldschmidt verfehlt sein Ziel und gleich darauf ist es Tormann Marcel Kindler, der Waldschmidt um ein Erfolgserlebnis bringt. Kindler ist es auch, der einem herrlich anzusehenden Flugkopfball von Dennis Thiessen seine Gefahr nimmt. Zur Mitte der ersten Halbzeit mal wieder die Platzherren in Gestalt von Malte Wilhelm, der aber an einem Altonaer Bein hängenbleibt. Kurze Zeit darauf hat Kindler allergrößte Mühe bei einem Schuss von Thiessen von nahe der Mittellinie den aufspringenden Ball noch über sein Quergebälk zu lenken. Auch Balde mit seinem platzierten Kopfball sowie Brisevac haben Grund, ob der Glanztaten des einstigen schwar-weiß-roten Goalies zu verzweifeln. Nahezu in den Pausenpfiff hinein ist er jedoch machtlos, als Balde nach Zuspiel von Milaim Buzhala die Kugel zum 0:2 in seinen Maschen versenkt.


Referee Alexander Nehls wartet mit seinem Pfiff bis feststeht, dass Aboagye gleich darauf ins Stolpern gerät.
Fotos: André Matz




Braima Balde, der "verlorene Sohn", freut sich über das 2:0 für seine jetzigen Farben

Die Erwartungshaltung in der Halbzeitpause am Wurst- und Getränkestand ist eindeutig in Richtung weiterer Treffer der 93er und damit auf ein Rekordergebnis in der unten folgenden Bilanz strukturiert. Doch die Gäste lassen es zunächst richtig ruhig angehen. So fasst sich Wilhelm in der 55. Minute mal ein Herz, als er nach Vorlage von Magnus Hartwig nicht attackiert wird, macht mit dem Ball vier, fünf Schritte und lässt Grubba chancenlos. Danach scheint für 20 Minuten beiderseits Vermeidungstaktik angesagt. Beendet wird sie durch einen erfolglosen Kopfball von Behzad Shirgou sowie einen herrlichen Flachschuss von Pablo Kunter nach Balde-Zuspiel fast von der rechten Eckfahne in die linke äußerste Ecke des kindlerischen Gehäuses (74.). Die letzte Möglichkeit des weitgehend unterhaltsamen Matches bietet sich Substitut Max Stolzenburg, allein dessen Schuss gerät zu schwach, um den besten Niendorfer Mann an diesem Nachmittag vor Probleme stellen zu können.

Während sich die Altonaer mit nunmehr 15 Punkten den zurzeit "Großen Vier" anschließen dürfen, finden sich die Niendorfer mit lediglich sieben Zählern zunächst auf Platz 16 und dem schicksalsträchtigen Strich wieder. Es stehen mithin spannende Wochen bevor.

*** Dilan Poakwah Aboagye heißt der Mann, wie kurz vor "Drucklegung" dieses Berichtes aus der Eintragung im DFB-Netz zu erfahren war.


Die Gesamt-Punktspiel-Bilanz gegen einen Gegner, der den Niendorfern bislang zu liegen schien:
15 Spiele 4 Siege- 6 Remis – 5 Niederlagen 15:17 Tore

2009/10: 1:1 / 1:3 Oberliga Hamburg
2010/11: 1:1 / 1:0 Oberliga Hamburg
2011/12: 1:0 / 0:0 Oberliga Hamburg
2012/13: 0:0 / 2:3 Oberliga Hamburg
2013/14: 2:0 / 1:2 Oberliga Hamburg
2014/15: 0:0 / 2:2 Oberliga Hamburg
2015/16: 0:2 / 2:0 Oberliga Hamburg
2016/17: 1:3 / --- Oberliga Hamburg


Stimmen:

Berkan Algan (Trainer Altona):
Wir hatten nach den Anfangsminuten der ersten Halbzeit die eindeutige Dominanz über das Spiel. Danach aber haben wir den Gegner wieder stark gemacht, statt weitere Treffer zu erzielen. Damit kann ich natürlich nicht zufrieden sein. Doch unser Tempo der ersten Halbzeit hat wohl seinen Teil dazu beigetragen, dass es nicht so weiterlief. Wir haben aber, insgesamt gesehen, das Spiel kontrolliert, wie wohl jeder sehen konnte. Auf jeden Fall haben wir verdient gewonnen.

Ali Farhadi (Trainer Niendorf):
Adam Benn und Christian Rohweder fehlten uns einfach heute in der Viererkette. Denn, wenn dort viel verändert werden muss, ist das in einer Zeit, die wir gerade durchstehen, sehr riskant. So konnte uns Altona zeigen, mit wie wenigen Chancen Treffer erzielt werden können. Wir sehen jedenfalls schweren Zeiten entgegen und können nur hoffen, dass wir bald wieder den kompletten Kader zur Verfügung haben. Denn es ist absolut notwendig, vor einem Spiel zu wissen, mit wem und wie ein Spiel zu gestalten ist. Das ist momentan jedenfalls äußerst schwierig. Die Tagesform zählt einfach in dieser Liga und die war bei uns einfach oft nicht gut. Dass sich das ändert, ist aktuell unsere wichtigste Aufgabe.


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