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16.10.2016
4. Spitzenspiel, 4. Niederlage, 4 Gegentore von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


SC Condor – Altona 93 1:4 (0:2)

SC Condor: Kleinschmidt – Theis, Anders, Hoeling, Krohn (46. Blunck) – Kamalow, Mellmann – Martens, Iscan (68. Özalp), Künkel – Flores (79. Lüdemann)
Altona 93: Grubba – Sachs, Waldschmidt, Novotny, Aniteye – Yilmaz, Pfeifer (85. Aretz) – Balde (77. Rettstadt), Stolzenburg (68. Drinkuth), Buzhala – Brisevac
Tore: 0:1 Stolzenburg (38.), 0:2 Pfeifer (40.), 1:2 Martens (55.), 1:3 Brisevac (63., FE), 1:4 Drinkuth (81.)
Rote Karte: Novotny (90., Tätlichkeit)
Besondere Vorkommnisse: Christian Woike wird hinter die Bande verwiesen (57.)
Schiedsrichter: Kevin Rosin (SV Lieth): Viele strittige Entscheidungen (u.a. wohl Abseits und Ball im Aus vorm 0:1) und im Verbund mit seinem SRA André Rosin unangenehm überhebliches Auftreten. Die Hinausstellung von Woike war ein Witz (besonders im Vergleich zu Algans Verhalten an der Seitenlinie).
Beste Spieler: Kleinschmidt – Pfeifer, Stolzenburg, Balde, Brisevac
Zuschauer: 310

Nichts für schwache Nerven - so war es schon oft, wenn die „Raubvögel“ und der AFC aufeinander trafen (inkl. dem legendären Pokalhalbfinale). Auch heute ging es wieder hoch her, insbesondere zum Ende hin, obwohl da schon längst alles entschieden war…Doch dazu später mehr.

Die Gastgeber agierten zunächst sehr defensiv (und ziemlich körperbetont im Zweikampf). „Das war unser Plan“, verriet Christian Woike hinterher, „allerdings nicht unser ansonsten eher schläfriges Verhalten“. Tatsächlich kamen die Hausherren in der gesamten ersten Halbzeit nur zu einer nennenswerten Aktion nach vorne, als Jannick Martens vom rechten Flügel eher flankte, als aufs Tor schoss, und Keeper Tobias Grubba einige Mühe hatte, den Ball über die Latte zu lenken (28.). Die restlichen 44 Minuten von Durchgang Eins gehörten ganz klar dem AFC.

Schon nach zehn Minuten hatte der sehr agile Max Stolzenburg die große Chance zur Führung, erwischte die Sachs-Flanke aber nur mit den Haarspitzen. Etwas besser machte es Sven Waldschmidt, der eine Brisevac-Ecke perfekt auf den Kasten köpfte, doch Fast-Namensvetter Sascha Kleinschmidt reagierte glänzend (35.). Sehr umstritten dann die Führung für die Gäste, als viele zuerst den Ball im Aus gesehen haben, bevor er zu Brisevac auf den Flügel gespielt wurde (im Abseits stehend?). „NB23“ war’s egal und passte scharf in die Mitte, wo Alexander Krohn nur ungenügend klärte, dabei Stolzenburg anschoss, der das Leder an den Pfosten knallte, von dort wieder zurück ans Knie von „Stolze“ und von dort dann ins Tor (38.). Ping-Pong am Morgen! Weniger lustig fand es Woike: „Der Ball war erst ganz klar im Aus und der Pass auf Brisevac war dann deutlich Abseits“.

Der Ärger war noch nicht verraucht, da stand es auch schon 0:2. Braima Balde, häufig sehr hart attackiert (u.a. von Krohn und Anders), legte quer ins Zentrum, wo Isaak Hoeling beim Klärungsversuch patzte und für Stolzenburg auflegte. Der scheiterte zwar im Gewühl, doch den Abpraller knallte Chris Pfeifer (Note 1!) zwischen mehreren SCC-Verteidigern hindurch satt unter die Latte (40.). „Da haben wir zweimal ganz schlecht verteidigt“, erkannte Woike völlig zu Recht.


Braima Balde ging heute oft zu Boden. Foto: André Matz

Nach dem Seitenwechsel blieb der Gelb-Rot gefährdete Krohn gleich in der Kabine – aber die Dominanz der Algan-Truppe setzte sich fort. Pfeifer mit einem Zuckerpass auf Buzhala, der völlig freistehend aus zehn Metern übers Tor köpfte (46.). Danach Brisevac mit einem sehenswerten Freistoß direkt von der Strafraumkante, doch Kleinschmidt holte den geschlenzten Ball mit einer Wahnsinns-Parade noch aus dem Giebel (48.). Statt 3:0 dann wie aus dem Nichts der Anschlusstreffer: Raffael Kamalow genau in die Schnittstelle auf Martens, der frei durchstartete und mit Hilfe des Innenpfostens das 1:2 markierte (55.).

Direkt danach fast der Doppelschlag, aber Martens wurde von der Abseitsfahne aufgehalten. Zu Unrecht, wie Woike gegenüber dem SRA artikulierte. Allerdings keineswegs wüst schimpfend oder beleidigend – dennoch wurde er vom Schiri hinter die Band geschickt (was beim SCC ca. 5 Meter Unterschied ausmacht). Sehr kleinlich vom insgesamt unsicher leitenden Referee, der zum Beispiel Berkan Algan mehrfach unverwarnt davonkommen ließ.

Sportlich gesehen hätte Condor nach dem überraschenden Anschlusstreffer vielleicht noch etwas reißen können – doch die Gäste waren heute einfach zu stark und schlugen sofort eiskalt zurück: Nach einem blöden Foul von Julian Künkel an Pfeifer (Laufweg gekreuzt) schmetterte Brisevac den fälligen Elfmeter unter Kleinschmidt hindurch unten rechts zum 1:3 in die Maschen (63.). „Wenn es etwas länger 1:2 gestanden hätte…“, bedauerte Woike nach dem Spiel, kam dann aber selbst auf den „hätte, hätte“-Trichter.

Nun hatte Altona mit einer starken Vorstellung keine Mühe mehr, das Ding nach Hause zu schaukeln. Pfeifer mit einem weiteren Traumpass auf Brisevac auf den rechten Flügel, der direkt auf Balde weiterleitete. Doch der „dank“ zahlreicher Fouls mit gefühlten vierzig Bodenkontakten völlig (an Trikot und Hose) „verschmutzte“ Flügelspieler vergab etwas überhastet (69.), holte sich aber kurz danach dennoch (völlig erschöpft) den verdienten Applaus seiner Fans ab, als er für Finn Lucas Rettstadt das Feld verließ. Der rechtfertigte seinen Einsatz keine vier Minuten später mit einer herrlichen Vorarbeit auf (den ebenfalls eingewechselten) Jakob Drinkuth – und schon stand es 1:4 (81.).

Unschöne Szenen dann quasi mit dem Schlusspfiff, als der übermotivierte Lars Lüdemann (mit Gesichtsmaske wegen seinen Nasenbeinbruchs in Curslack) sehr hart gegen Buzhala in die Beine ging. Als Reflex darauf leistete sich der Ex-Buchholzer eine Tätlichkeit, doch keiner der Akteure sah die eigentlich angemessene Rote Karte. Stattdessen kam es zur Rudelbildung, wo mehrere AFC-Spieler Lüdemann an den Kragen wollten (siehe Foto). Für einen Griff an den Hals von „LL“ bekam schließlich Jan Novotny den roten Karton gezeigt, worüber sich Algan auf dem Rasen laut tobend sehr aufregte (warum weiß er wohl selbst nicht).


Yilmaz (r.) geht Lüdemann an den Kragen. Rot sah aber Novotny. Foto: André Matz


Stimmen:

Berkan Algan (Trainer Altona 93):
Das war wie erwartet kein leichtes Spiel und wir sind sehr froh, dass wir gewonnen haben. Eine hart umkämpfte Partie mit einer sehr gut kämpfenden Condor-Mannschaft mit sehr körperbetontem Spiel. Die haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Aber wir haben heute einen sehr guten Ball gespielt und in der Summe verdient gewonnen. Leider haben wir noch eine dumme Rote Karte kassiert, da hätte 2x Gelb gereicht.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Glückwunsch an Altona zum verdienten Sieg.
Mehr mochte Woike zunächst nicht sagen…auf Nachfrage dann aber doch noch:
Das war fußballerisch zu wenig. In der ersten Halbzeit etwas schläfrig und vor allem sehr hektisch nach vorne. Kein gutes Spiel von uns.


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1956): 29 Spiele: 8 Siege, 6 Remis, 15 Niederlagen, 41:58 Tore

1983/84: 1:3 / 0:4 Verbandsliga Hamburg
1993/94: 0:2 / 1:3 Verbandsliga Hamburg
1997/98: 1:0 / 3:1 Verbandsliga Hamburg
1998/99: 5:2 / 2:0 Verbandsliga Hamburg
1999/00: 5:1 / 1:3 Verbandsliga Hamburg
2000/01: 0:3 / 1:1 Verbandsliga Hamburg
2001/02: 1:5 / 0:2 Verbandsliga Hamburg
2009/10: 1:1 / 0:2 Oberliga Hamburg
2010/11: 1:1 / 4:5 Oberliga Hamburg
2011/12: 3:2 / 0:2 Oberliga Hamburg
2012/13: 0:1 / 3:3 Oberliga Hamburg
2013/14: 2:0 / 0:0 Oberliga Hamburg
2014/15: 4:4 / 0:2 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:0 / 0:1 Oberliga Hamburg
2016/17: 1:4 / --- Oberliga Hamburg


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