23.10.2016 Endich wieder ein Dreier von Andre Matz
HSV Barmbek-Uhlenhorst - SV Rugenbergen 0:2 (0:1)
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Plendinskis – Bastian (80. Facklam), Ribeau, Clausen, Lange – Hosseini, Odabas – Gündogan (63. Keunemann), Bajraktaraj (46. Sa Borges Dju) – Schluchtmann, Korczanowski SV Rugenbergen: Schultz – Lange (84. Lemcke), Hansen, Worthmann, Düllberg – Beese, von Bastian – Haase, Hoppe, Limani (32. Rühmann) – Bouveron (74. Stahlbock) Tore: 0:1 Bouveron (20.), 0:2 Hoppe (85.) Schiedsrichter: Vollmers (FSV Geesthacht), bis auf eine strittige Szene ein souveräner Auftritt Beste Spieler Lange – Hoppe, Schultz Zuschauer: 392
Das sollte doch ein leichtes Spiel für BU sein, oder? Rugenbergen derzeit in der Liga eine Lachnummer, erst einen Dreier auf dem Konto, nur im Pokal in Buchholz gab es ein zwischenzeitliches Hoch, nur um dann am selben Ort eine 0:3-Packung in der Liga zu kassieren. Aber: BU ohne Lipke, Merkle, Laban, Tholen, auf der Bank Ivan Sa Borges Dju – konnte das gutgehen?
Es sah alles danach aus, denn die ersten 20 Minuten gehörten deutlich den Barmbekern. SVR-Trainer Ralf Palapies war sichtlich unzufrieden und äußerte das auch lautstark. Auch dem Nichts heraus war es ein Fehler von BU-Keeper Kaspars Plendinskis, der dem Spiel eine andere Wendung gab. Getreu der Faustformel: "Wenn du als Torwart raus gehst, musst du auch den Ball haben", kam Plendinskis jedoch nicht rechtzeitig vor Raoul Bouveron an den Ball. Der schoss zum überraschenden 0:1 ein.
Ralph Vollmers musste sich nur einmal echte Kritik anhören, als er weiterspielen ließ, als Janis Korczanowski im Strafraum gehalten wurde. Das hätte auch Strafstoß geben können – und müssen, aus Sicht der Barmbeker.
Nach der Pause brachte BU-Trainer Frank Pieper neue Offensivkräfte. Erst in der 46. Ivan Sa Borges Dju, in der 63. Minute Lasse Keunemann. Doch mehr als ein Phantomtor (die Zuschauer jubelten, es lief Tormusik von Band) sprang nicht dabei heraus. Die Zuschauer hatten den Ball im Netz gesehen, doch SVR-Keeper Dennis Schultz musste um das Tor herumgehen um den Ball HINTER dem Netz hervorzuholen.
Pascal Haase hätte bereits in der 76. Minute alles klar machen müssen, doch er verfehlte das Tor – Palapies verzweifelte an der Seitenlinie. Der Dreier war so nah, doch die Bemühungen der Gastgeber das 1:1 zu erzielen, nahmen nicht ab sondern zu. Lasse Keunemann hatte "das Ding" zwei mal auf dem Kopf ehe auf der anderen Seite Patrick Hoppe mit dem 2:0 alles klar machte. Ein Einwurf gelangte zu Hendrik Rühmann, der spielte zielgenau auf Hoppe, der passgerecht einlochte.
"Die Mannschaft hat heute aufopferungsvoll gekämpft – genau das was man in so einer Phase tun muss. Endlich wieder ein Dreier", freute sich Palapies zusammen mit seiner Mannschaft. "Ob das ein Brustlöser war, wird sich erst nächste Woche Zuhause gegen Osdorf zeigen."
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