psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
30.10.2016
Erst nix, dann fix oder auch umgekehrt am Sachsenweg von Peter Strahl

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV – SV Halstenbek-Rellingen 4:1 (0:1)

Niendorfer TSV: Kindler – Ehrenberg, Krüger, Kocadal, Buttler (80., Hoeling) – Windhoff (60., Segedi), Karow (84., Huneke), Fuchs – Trenel, Wilhelm – Hartwig
SV Halstenbek-Rellingen: Oest – Sottorf, Krabbes, Ermisch, Siebert – Telli (67., Ernst), Schöttke, Okafor – Ghadimi (71., Batista Monteiro), Richert – Seidi (61., Behrami),
Tore: 0:1 Seidi (29.), 1:1 Hartwig (52.), 2:1 Trenel (60.), 3:1 Hartwig (70.), 4:1 Wilhelm (80.)
Schiedsrichter: Gawron (TuS Osdorf), war der Partie ein beanstandungsfreier Leiter
Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistung (nur 2. Halbzeit) - Sottorf
Zuschauer: knapp 100

Wie gewonnen, so zerronnen, weiß der Volksmund seit alters her. Aber auch die Niendorfer werden am Freitagabend den Wahrheitsgewalt dieses Sprichwortes schmerzlich erkannt haben. Hatten sie es doch vor einer Woche geschafft sich mit einem, zumindest in der Höhe überraschenden, 3:0 am Osdorfer Blomkamp aus dem letzten Sechstel der Tabelle zu befreien. Doch da in einer der beiden Freitagspartien der FC Süderelbe ebenso glatt gegen den Klub Kosova gewann, mussten die Sachsenwegler wieder zurück auf Platz 16. Dennoch kein Grund zum Trübsalblasen. Schließlich werden als gerne gesehene Gäste die nur um einen Punkt besser situierten Halstenbeker erwartet. So haben es die Platzherren selbst in der Hand, mit einem Dreier die Gefahrenzone wieder zu verlassen.

Doch zunächst sieht es danach gar nicht aus, da die Bliemeister-Elf den Spielverlauf diktiert, sich zumeist in der gegnerischen Hälfte aufhält und auch Chancen erspielt. So muss sich Tormann Marcel Kindler nach einer Viertelstunde Adulai Seidi wagemutig vor die Füße werfen, um Unheil zu vermeiden. Sieben Minuten später scheint sein Herauslaufen aber in die Hose zu gehen, da er mit einem Hohen Ball ausgespielt wird, allein Tim Krüger gelingt es mit bravourösen Einsatz zwei Meter vor der Torlinie Unheil zu vermeiden. Nach knapp einer halben Stunde ist es dann aber doch so weit. Zweimal hinter einander kann der Goalie die Kugel nur abklatschen, dann trifft Seidi richtig und darf den Führungstreffer für seine heute roten Farben zelebrieren. Sein Kopfball in der 37. Minute hingegen fällt schwach aus und kann gegen den 34jährigen nichts ausrichten. Danach auch zwei zaghafte Versuche der "Farhadisten". Der Distanzschuss von Pascal Ehrenberg verfehlt aber das Ziel recht deutlich und mit einem präzise getretenen Freistoß des Remigranten Marvin Karow wissen dessen Vorderleute nichts anzufangen. Viel besser gelingt hingegen der Ruhende Ball von Yannick Sottorf unmittelbar vor dem Pausenpfiff, der sich lediglich um Millimeter um den rechten Außenpfosten dreht.

Die ersten sechs Minuten nach dem beiderseitigen Pausengetränk plätschern so dahin, bis der frühere Meiendorfer Kevin Trenel Magnus Hartwig mit einem Langen Ball bedient, den dieser zur allgemeinen Verwunderung an den Innenpfosten setzt, von wo er die Torlinie überschreitet. Von da an geht es im Zehn-Minuten-Takt. Eckball von rechts durch Simon Windhoff, Kevin Trenel trifft aus unübersichtlicher Situation. H-R-Tormann Mirko Oest rutscht aus, verliert dabei den schon fest vereinnahmten Ball und Hartwig vollstreckt erneut. Schließlich auch mal etwas auf der linken Seite, wo Johann Butler drei, vier demoralisierte Gegenspieler austanzt, danach mustergültig Wilhelm bedient, der sich alsdann genüsslich zum 4:1 feiern lässt. Der letzte Torschuss bleibt hingegen, wie es sich gehört, den Gästen überlassen. Kindler allerdings hat kein Problem, den Ball von Christian Okafor sicher in seine Arme zu nehmen.

Mit diesem, zumindest in der Höhe, wiederum unerwarteten 4:1 konnten die Sachsenwegler nicht nur das letzte Tabellen-Sechstel verlassen, sondern haben sogar das zweite Drittel erreicht. Im kommenden Match bei mittlerweile hinten ihnen platzierten Kosovaren wäre dennoch Übermut fehl am Platz. Die Baumschuler bekommen es am 15. Spieltag mit Nachbar Rugenbergen zu tun und stehen damit vor einer ähnlichen Aufgabe, wie sie die Niendorfer heute so glänzend gelöst haben.

Punktspiel-Statistik seit 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
31 Spiele – 11 Siege –10 Remis - 10 Niederlagen – 44:37 Tore


Stimmen:

Thomas Bliemeister (Trainer H-R):
Wenn man der Meinung ist, dass man klar die bessere Mannschaft ist, weil man 1:0 zur Halbzeit führt und deshalb fortan einen Schritt weniger zu laufen braucht, dann passiert das, was heute zu sehen war. In der zweiten Halbzeit war meine Mannschaft überheblich und nicht mehr bereit, sich etwas mehr zu bewegen. Dann macht Niendorf vier und wir nicht. So sind wir dann untergegangen, weil wir ganz offensichtlich der Meinung waren, dass wir die zweitgrößte Erfindung nach der des Geschnittenen Toastbrotes sind.

Ali Farhadi (Trainer Niendorf):
Die Führung der Halstenbeker zur Pause ging sicherlich in Ordnung. Dennoch hatte ich kein schlechtes Gefühl, da die Mannschaft zeigen wollte, wie schon in Osdorf, was sie wirklich kann. Für mich ist auch die Höhe des Sieges voll verdient, weil sie einfach in der zweiten Halbzeit erheblich stärker war. In den ersten 45 Minuten konnten wir in der Tat nach vorne hin nichts Richtiges produzieren.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!