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13.11.2016
Auf Stöckelschuhen zum ersten Remis von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


SC Condor – HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:1 (0:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Theis, Hoeling, Mellmann, Anders, Künkel (76. Weiser) – Kabashi (59. Iscan) - Martens, Kamalow, Özalp - Flores
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Tholen – Odabas, Bastian, Clausen, Müller-Leitloff (22. Bajraktaraj) - Merkle – Schluchtmann, Hosseini, Lipke (46. Rikspun) – Korczanowski (88. Keunemann), Sa Borges Dju
Tore: 0:1 Hosseini (68., HE), 1:1 Kamalow (81.)
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (MSV Hamburg): Der Star-Schiri aus der Bundesliga zeigte eine starke Leistung. Bei jedem anderen SR hätte Anders wohl Gelb-Rot gesehen (45.), und auch der Elfmeter war völlig korrekt.
Beste Spieler: Anders, Mellmann – Lipke, Merkle, Bastian
Zuschauer: 175

17 Gegentore in den letzten fünf Partien – es ist offensichtlich, wo bei Condor aktuell der Schuh drückt. Neben dem verletzungsbedingten Ausfall (seit dem 17.10.) von Stamm-Torhüter Sascha Kleinschmidt (Adduktoren), macht den Raubvögeln dabei auch eine Verkettung von eigenen Fehlern und weiteren Ausfällen (Daudert, Kamalow, Hoeling) zu schaffen. Doch heute kehrten zumindest Sascha Kleinschmidt, Isaak Hoeling und Raffael Kamalow zurück und sorgten für mehr Stabilität. „Wir haben viel gesprochen in den vergangenen Tagen. Wie wir alle gegen den Ball arbeiten, wie wir mit aller Macht und Bereitschaft unser Tor verteidigen und wie die Innenverteidiger das Spiel aufbauen können“, so SCC-Coach Christian Woike.

Für die meisten Außenstehenden sah es dabei heute nach einer 5er-Kette bei den Raubvögeln aus, da sich Mellmann immer sehr weit nach hinten fallen ließ und Samir Kabashi über weite Strecken des Spiels alleine auf der „Sechs“ agierte. Doch Woike wollte davon nichts erkannt haben: „Nein, das war eine klassische Viererkette. Aber das ist auch gar nicht so wichtig. Es geht vielmehr um die Basics wie Einsatz und Bereitschaft, die im Fußball elementar wichtig sind“.

Die Partie begann dabei mit einem echten Chancen-Gewitter. Schon nach 30 Sekunden hätte Ibrahim Özalp nach feinem Zuspiel von Jannick Martens die Führung erzielen können, scheiterte aber an Keeper André Tholen. Dann hatte Benjamin Lipke zwei starke Szenen: Erst legte er schön quer auf Nico Schluchtmann, dessen Schuss aus 10 Metern halbrechter Position von Kleinschmidt entschärft wurde (4.), dann zimmerte Lipke die Kugel ans Außennetzt (6.). Fast im Gegenzug wieder die Hausherren, als Martens nach Vorlage von Kamalow aus acht Metern am BU-Torhüter hängen blieb (7.). Erst nach dieser wilden Anfangsphase fanden beide Teams in ihre Grundordnung, so dass sich das Geschehen vermehrt ins Mittelfeld verlagerte.

Doch nach gut 25 Minuten „Ruhe“ wurde es wieder brenzlig im BU-Strafraum: Einen Schuss von Özalp aus gut 18 Metern ließ Tholen abprallen, doch Sebastian Clausen rettete in höchster Not gegen Martens (32.), der bei seinem Versuch allerdings (mal wieder) wegrutschte, was Woike mit: „Hat der Stöckelschuhe an, oder was?“, kommentierte. Als kurz danach auch Carlos Flores (der zuvor bereits einmal sein Schuhwerk gewechselt hatte) ins Rutschen geriet und so erneut eine dicke Chance ungenutzt blieb (36.), war Woike nervlich am Ende: „Ich dreh‘ durch“. Doch hinterher wollte „Crille“ seinen Spielern keinen Vorwurf machen: „Die Spielhälfte liegt immer im Schatten, da wäre man mit jedem Schuh ausgerutscht“. Fast mit dem Halbzeitpfiff eine ganz heikle Szene, als der wegen eines Handspiels (9.) bereits verwarnte Max Anders sehr mutig in die Beine von Bajraktaraj rutschte. Nicht wenige Anwesende sahen hier ein klares Foul (und demzufolge Gelb-Rot), doch Schiri Patrick Ittrich zeigte, warum er in der Bundesliga pfeift, denn er hatte erkannt, dass der BU-Spieler bereits vorher abgehoben hatte.

Nach dem Seitenwechsel (Lipke musste mit einer Oberschenkelzerrung in der Kabine bleiben) waren beide Teams lange Zeit vor allem auf Torsicherung bedacht und so sorgten nur Standards für etwas Gefahr, als erst Samuel Hosseini mit einem Freistoß aus 25 Metern Kleinschmidt erhebliche Mühe bereitete (64.) und kurz danach Flores einen Mellmann-FS knapp übers Tor köpfte (65.). Wahrscheinlich wäre die Partie 0:0 ausgegangen, doch nach einem Einwurf von Schluchtmann rutschte Isaak Hoeling im Strafraum etwas weg und das Leder sprang an den weit ausgestreckten Arm: Handelfmeter! Diese Chance ließ sich Hosseini nicht entgehen, verzögerte geschickt beim Anlauf und versenkte die Kugel souverän im linken Eck, während Kleinschmidt nach rechts unterwegs war (68.).

Die Gastgeber, in den letzten Wochen wahrlich arg gebeutelt, ließen die Köpfe aber nicht hängen und kamen noch zum insgesamt verdienten Remis: Eine Flanke von Mellmann wird von der BU-Abwehr unglücklich abgefälscht und landet bei Kamalow, der am Fünfmeterraum zwar ins Rutschen kommt, aber fast am Boden sitzend mit dem Kopf (!) zum 1:1 einnicken kann (81.). „Ich weiß nicht, warum wir ihn da so alleine lassen“, war Frank Pieper-von Valtier etwas ratlos und bedauerte das siebte Remis im 16. Spiel, während sein Gegenüber das erste Unentschieden der Saison wie folgt kommentierte: „Nach den vielen Fehlern in den letzten Wochen war das heute eine sehr konzentrierte Leistung von uns“.


Stimmen:

Frank Pieper-von Valtier (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Wir haben gut ins Spiel gefunden und hatten einige gute Gelegenheiten, um in Führung zu gehen, vor allem durch Benny Lipke. Das passt aber zu dieser Saison: Wir brauchen einfach zu viele Torchancen. Ärgerlich ist, dass wir nach dem Elfmeter dann das 1:0 weder ausbauen, noch über die Zeit bringen. Das müssen wir klar zu Ende spielen. Da haben wir zu kompliziert gespielt. Querpässe über 40 Meter vor unserem Tor, das tut nicht Not. Das sorgt weder für Ruhe, noch für Entlastung. Insgesamt bin ich aber ganz zufrieden, das Ergebnis geht in Ordnung.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Auch ich fand, dass wir gut ins Spiel gekommen sind. Mit der ersten Halbzeit war ich sehr einverstanden, vor allem, wenn man unsere Historie mit den vielen Gegentoren in den letzten Spielen betrachtet. Das war heute viel besser. Nach der Pause hatten wir nicht mehr ganz so guten Zugriff, haben nach dem unglücklichen Elfmeter aber eine gute Reaktion gezeigt. Wir haben den Ausgleich sozusagen erzwungen, auch wenn das eigentlich gar keine Torchance war. Da war aber viel Wille und Leidenschaft im Spiel. Das hat mir ganz gut gefallen. Von daher geht das Ergebnis auch in Ordnung. Unentschieden hatten wir ja noch nicht so viele diese Saison.


Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1956): 39 Spiele, 14 Siege, 13 Remis, 12 Niederlagen, 61:57 Tore

1982/83: 1:0 / 3:2 Landesliga Hansa
1986/87: 0:0 / 1:1 Landesliga Hansa
1987/88: 3:1 / 1:5 Landesliga Hansa
1991/92: 4:1 / 2:0 Verbandsliga
1999/00: 1:3 / 2:1 Verbandsliga
2000/01: 1:2 / 2:2 Verbandsliga
2001/02: 1:2 / 1:1 Verbandsliga
2002/03: 4:1 / 1:1 Verbandsliga
2003/04: 2:0 / 0:2 Verbandsliga
2005/06: 1:1 / 1:3 Verbandsliga
2006/07: 2:0 / 1:1 Hamburg-Liga
2007/08: 0:0 / 1:2 Hamburg-Liga
2008/09: 3:0 / 3:1 Oberliga Hamburg
2009/10: 2:2 / 2:3 Oberliga Hamburg
2010/11: 2:2 / 0:2 Oberliga Hamburg
2012/13: 1:1 / 2:1 Oberliga Hamburg
2013/14: 3:0 / 2:3 Oberliga Hamburg
2014/15: 1:1 / 1:0 Oberliga Hamburg
2015/16: 2:5 / 0:3 Oberliga Hamburg
2016/17: 1:1 / --- Oberliga Hamburg


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