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20.11.2016
Krasniqi wird zu Albertis Albtraum von Mirko Schneider




von Jan Knötzsch


vs.


Klub Kosova – Concordia 2:1 (0:0)

Klub Kosova: Menzel - Dika (61. Krefta), Streib, Bedrolli, Ademi - Kepceoglu, Zawada (89. Scalisi) - Hoff, Farahi (86. Oruk), Sinani - Krasniqi
Concordia: Alberti - G. Cholevas (66. Nrecaj), Siemsen, Buchholz, M. Cholevas (46. Gnanzou) - Ganitis, Stegmann - D'Urso (66. Sharifi), Mucunski, Zschimmer - Bambur
Tore: 0:1 Zschimmer (49.), 1:1 Zawada (60., Foulelfmeter), 2:1 Krasniqi (90.+1)
Schiedsrichter: Thorsten Bliesch (Niendorfer TSV): Ein ruhiger, unaufgeregter Spielleiter, der konsequent seine Linie verfolgte und keine spielentscheidenden Fehler beging. Auch der Elfmeter für Kosova (60.) war völlig berechtigt.
Beste Spieler: Ademi, Farahi, Menzel - Bambur
Zuschauer: 110

Ahmet Kücüklers Ansprache von der Außenlinie zeigte genau die richtige Wirkung. „Draufgehen!“, rief der Co-Trainer des Klub Kosova in Richtung von Agonis Krasniqi. Gefolgt von einem vehementen: „Druck machen!“ Und genau das machte Krasniqi. Nachdem Alexandar Mucunski in dieser 91. Minute des Spiels zwischen dem Gastgeber und Concordia den Ball zu seinem Keeper Briant Alberti zurückgeköpft hatte, lief Krasniqi unbeirrt auf den Cordi-Schlussman zu, obwohl es so schien, dass dieser die Kugel sicher haben würde.
Doch Alberti hatte die Rechnung ohne Krasniqi gemacht. Denn der Cordi-Goalie wurde dem Druck des Kosova-Angreifer einfach nicht Herr, leistete sich einen Fehler und schon war Krasniqi am Ball. Kosovas „Zehner“ schlug noch einen kurzen Haken, ließ Alberti ins Leere laufen und schob ein. Es war das 2:1, das Krasniqi da gerade in der ersten Minute der Nachspielzeit geglückt war – und entsprechend enthusiastisch jubelnd drehte der Torschütze nach diesem Treffer ab und ließ sich von seinen Mitspielern feiern. Alle zusammen hatten sie dann noch weitere drei Minuten Nachspielzeit zu überstehen, ehe die Kosova-Kicker erneut die Arme nach oben reißen konnten. Mit dem finalen Pfiff von Referee Thorsten Bliesch (Niendorfer TSV) stand der Sieg der Hausherren gegen den Tabellenführer der Oberliga fest.

Nach diesem hatte es an der Dratelnstraße lange Zeit gar nicht unbedingt ausgesehen. Im ersten Durchgang passierte bei strömendem Regen lange Zeit nahezu nichts Nennenswertes. Dann geriet Cordis Theodoros Ganitis im Duell mit Viktor Streib im Kosova-Strafraum ins Straucheln und fiel (37.). Doch Schiri Bliesch verzichtete zurecht auf den von den Concorden geforderten Elfmeterpfiff. Doch die Gäste blieben am Drücker – und wie: Nachdem Sebastian Menzel bereits in der 33. Minute einen Freistoß von Timo Stegmann mit den Fingerspitzen noch an die Latte lenken konnte, kam es nach 42 Minuten wieder zum Duell zwischen Menzel und Concordias Freistoßschützen. Diesmal zielte Stegmann flach, doch abermals blieb Menzel der Sieger. Kosovas Torhüter lenkte den Ball zur Ecke. Wenige Augenblicke vor dem Seitenwechsel wurde es dann schmerzhaft: Kosovas Christopher Hoff hatte Matthias Cholevas im Laufduell überholt, als dieser zur Grätsche ansetzte und Hoff „fällte“. Bitter für den Concorden war aber nicht die Gelbe Karte, die er für dieses Foul erhielt, sondern vielmehr, dass er auf dem rutschigen Platz so viel Fahrt aufgenommen hatte, dass er bei dieser Aktion in den Zaun neben dem Platz krachte und sich an der Hüfte und der Schulter verletzte und zur Pause ausgewechselt werden musste.

Als „Matti“ Cholevas im zweiten Durchgang – in eine dicke Trainingsjacke gehüllt – wieder an der Seitenlinie auftauchte und neben seinen Kollegen auf der Ersatzbank teilnahm, da hatte es bereits zwei Mal in den Toren „geklingelt“. Erst in dem des Klub Kosova, weil die Concorden einen Auftakt nach Maß in die zweite Hälfte erwischten: Benjamin Bambur legte das Leder für Kevin Zschimmer vor. Dessen Schuss prallte vom Innenpfosten ins Netz (48.). Auf der anderen Seite brachte etwas mehr als zehn Minuten später Georgios Cholevas im Sechzehner Vullnet Sinani zu Fall – Elfmeter! Vasco Zawada lief an und vollendete zum 1:1-Ausgleich mittig unter die Latte (60.).

In der Folgezeit konnten sich die Hausherren bei ihrem Schlussmann Sebastian Menzel bedanken, dass sie nicht erneut in Rückstand gerieten. Erst rettete er stark per Fuß gegen Mucunski (64.), dann war er auch gegen Bambur zur Stelle (65.). Abermals eine Minute später wäre Menzel wohl machtlos geblieben, doch bei Mucunskis Schuss stand der Pfosten Cordis zweitem Treffer im Weg (66.). Auch die Tatsache, dass Cordi-Coach „Aki“ Cholevas mit Enrik Nrecaj und dem wiedergenesenen Bazier Sharifi direkt nach diesem Pfostentreffer zwei weitere Offensive aufs Spielfeld beorderte, um den Sack zuzumachen, nutzte nichts. Stattdessen setzte am Ende Krasniqi den verbalen Ratschlag von Ahmet Kücükler um, dessen Co-Trainer-Kollege Kai Oder sich über dieses Tor besonders gefreut haben dürfte. Denn: Dank des Treffers von Agonis Krasniqi schenkte das Team Oder einen Sieg zu seinem 53. Geburtstag. Und mit dem ließ es sich noch ein bisschen besser feiern als sowieso schon (siehe Stimmen).

Stimmen:

Diamantis Cholevas (Trainer Concordia)
Es ist wie gegen Osdorf, da gehen wir zwei Mal in Führung und wir gewinnen das Spiel nicht. Hier gehen wir wieder in Führung, fangen uns dann in einer Überzahlsituation einen Elfmeter ein und machen obendrein auch unsere Chancen nicht rein. Ich frage mich, wie wir so gewinnen wollen. Wir treten so auf, dass der Gegner herankommen kann. Das ist nicht die richtige Einstellung der Spieler. Sie müssen selbst Leistung bringen und das Spiel gewinnen wollen. Ich kann nicht erst dann Leistung bringen, wenn ich in Rückstand oder in der 90. Minute dem Gegner ein Tor schenken. Es liegt an den Spielern selbst: sie müssen intelligent und diszipliniert sein. Hier 1:0 gewinnen wollen, das kann nicht der Weg sein, den wir gehen wollen...

Thorsten Beyer (Trainer Klub Kosova)
Der Gegner ist so stark, da kann man nicht nur taktisch agieren. Der Kampf stimmte, das war nach den letzten Wochen so nicht zu erwarten. Ich bin sehr froh und sehr stolz, dass wir das so gemacht haben. Wir nehmen die drei Punkte gerne mit. Ich hatte gestern eigentlich schon ein schlechtes Gefühl. Süderelbe war vier Punkte weg, da denkt man schon: die gehen so ein bisschen aus unserer Reichweite. Aber diese Punkte heute sind für die Moral richtig gut. Wir werden jetzt richtig schön feiern. Unser Co-Trainer Kai Oder wird heute 53 Jahre alt und hat die ganze Mannschaft und die Betreuer zum Essen ins Restaurant eingeladen.


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