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12.02.2017 Alex rockt Wilhelmsborck von Olaf Both
  vs.  Klub Kosova – VfL Pinneberg 1:4 (0:1) Klub Kosova: Mamudi – da Silva Goncalves, Groenhagen, Streib, Fernandes Silva – F. Osmani, Kepceoglu – Smereka (73. Arboleda Sanchez), N. Osmani (66. Krefta), Sinani (73. Ademi) – Galica VfL Pinneberg: Baese – Zaman (64. Ay), Ellerbrock, Dirksen, D. Diaz – Dora, Kulicke (46. Zimmermann) – Borck, Kaetow (Koyro), Knottnerus – L. Diaz Tore: 0:1 Borck (5.), 1:1 Streib (49.), 1:2 Kaetow (51.), 1:3 Borck (54.), 1:4 Borck (65.) Bes. Vorkommnis: Knottnerus (VfL) verschießt FE (26.) Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Eintracht Norderstedt): Sehr souverän, auch bei strittigen Entscheidungen. Gute Spielleitung. Beste Spieler: F. Osmani, Galica (1. HZ) - Borck, D. Diaz, Kaetow Zuschauer: 100 „Das habe ich das letzte Mal mit 12 geschafft“, scherzte der Matchwinner nach der Partie auf die Frage, ob er schon einmal einen Dreierpack geschnürt habe. Für seinen ersten Streich brauchte er keine fünf Minuten. Jan-Henrik Kaetow zog einen ruhenden Ball aus dem linken Halbfeld vor den Kasten der Wilhelmsburger und Alexander Borcks Kopfball senkte sich über Adrian Mamudi hinweg zur frühen Führung der Pinneberger. Viktor Streib hatte zuvor völlig unnötig Daniel Diaz von den Beinen geholt und so den Freistoß verursacht.  Dummheit Nummer eins: Viktor Streib holt Daniel Diaz Alvarez von den Beinen. Der Freistoß führt zum 0:1 Danach kam Kosova langsam auch im Spiel an und setzte mit einem Fernschuss von Vulnet Sunani einen ersten Warnschuss ab, der jedoch links am Tor vorbei strich (7.). Beim nächsten Anrennen auf Norman Baese kamen sich Visar Galica und Christian Dirksen in die Wege. Beide zogen und klammerten, Schiedsrichter Luca Jürgensen – stets auf der Höhe des Geschehens – zeigte sofort auf weiterspielen (16.). Auf der Gegenseite war die Angelegenheit dagegen klar. Max Groenhagen holte Christian Kulicke unsanft von den Beinen. Den fälligen Strafstoß schoss jedoch Fabian Knottnerus recht deutlich am linken Pfosten vorbei (26.). Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte waren die Hausherren spielerisch zwar leicht überlegen, konnten aber keine zwingenden Aktionen heraus spielen. Insbesondere Galica konnte diverse Bälle behaupten und verteilen. Die Reibe-Elf dagegen wirkte trotz Führung leicht verunsichert und produzierte immer wieder leichte Fehler im Spielaufbau. Mit dem Pausenpfiff gab es dennoch die dicke Chance zum 0:2. Knottnerus mit einem 22-Meter-Schlenzer an den rechten Pfosten, Mamudi wäre machtlos gewesen. Nach dem Seitenwechsel erwartete die Zuschauer ein wahres Feuerwerk. Pinneberg hatte reagiert und mit Jan-Philipp Zimmermann Galica einen Personenschützer auferlegt. Dennoch gab es zunächst den Ausgleich. Mert Kepceoglu mit einem schönen Freistoß in den Sechzehner, Streib machte seinen Fehler vom ersten Gegentor wieder wett und markierte per Kopf das 1:1 (49.). Das Tor war noch nicht ganz im Notizblock verewigt, da zirkelte Kaetow den Ball aus dem Gewühl in die Maschen (51.). Und wiederum nur drei Minuten später zeigten die Gäste dann ganz große Fußballkunst. Von links wurde der Ball im Kurzpassspiel über die Mitte auf rechts durchgesteckt und Borck hatte keine Mühe, seinen zweiten Treffer zu markieren. „Das dritte Tor hat uns dann endlich Sicherheit gegeben“, sagte Reibe nach dem Spiel. In der Tat kam in der Folge von Kosova nicht mehr viel, einzig Yinar Arboleda Sanchez konnte in der Endphase noch für etwas Schwung in der Offensive sorgen. Doch da stand es bereits 1:4. Der frisch eingewechselte Enis Ay hatte mit seinem zweiten Ballkontakt auf den langen Pfosten geflankt und dort stand erneut Borck, dessen Kopfball den von seinem Team viel umjubelten Endstand herstellte.  Der Dritte Streich: Borck trifft zum 4:1 - sein Dritter Treffer! Nach exakt 90 Minuten hatte der Unparteiische dann ein Einsehen mit den fröstelnden Zuschauern und pfiff die Partie, die Pinneberg souverän zu Ende spielte, ab. „Wir hatten diese Saison so viele enge Spiele, die wir aber eben nicht gewonnen haben, da hast du dann halt nicht das Selbstvertrauen, das du brauchst. Das war heute ganz wichtig“, so der Übungsleiter der Gäste. Dessen Gegenüber Arton Mazrekaj macht bis Saisonende weiter, da alle bisherigen Gespräche nicht den passenden Trainerkandidaten gebracht haben. „Wenn es am Ende nicht reichen sollte, ist es auch kein Beinbruch für den Verein. Das war dann eine Erfahrung und dann muss man weiter arbeiten“, so sein Fazit. "Ich bin aber optimistisch, dass wir die benötigten Punkte holen werden." Stimmen: Thorben Reibe (Trainer VfL Pinneberg) Dieser Sieg war extrem wichtig, wir wissen aber, dass es noch ein weiter Weg ist. Zum Glück haben wir in der zweiten Halbzeit unsere Chancen rein gemacht. Der verschossene Elfmeter, der Pfostenschuss - gehen wir schon mit 2:0 in die Halbzeit, wird das vielleicht gar nicht mehr eng. Das war aber insgesamt heute schon gut. Arton Mazrekaj (Trainer Klub Kosova) Leider sind wir nicht gut ins Spiel gekommen und haben uns das schnelle Gegentor gefangen. Nach einer Viertelstunde wurde das dann wesentlich besser und wir waren recht stabil. Der schnelle Ausgleich nach der Pause war natürlich gut, leider haben wir heute mit unseren Fehlern den Gegner eingeladen. Insgesamt habe ich uns aber nicht schlechter gesehen als den Gegner, auch wenn der am Ende drei Tore mehr gemacht hat. Nach dem 1:3 waren die Köpfe bei uns deutlich unten. Heute war das natürlich ein "Big Point Spiel" aber wir haben auch in der Vergangenheit bewiesen, dass wir auch Spiele gewinnen können, die uns keiner zugetraut hätte. Wir müssen unserer Punkte in der Summe holen und ich bin optimistisch, dass wir das schaffen. |
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