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18.04.2004
Tumulte bei Halstenbek gegen Paloma von



Halstenbek-Rellingen - USC Paloma 1:2 (1:1)

Halstenbek-Rellingen: Schultz - Stars - Haye, Tolkmitt - Zabel (82. Bashiru), Bösch, Eyüpoglu, Heine, De Bilio (79. Badermann) - Koch (56. Schabacker), Jakobs
USC Paloma: Thormählen - Edelmann - Schlichting (56. Nazeri), Stendel - Avarello, Jovic, Hamurcu, Rodhorst (71. Morgado), Osinski - Marczynski, Kocaman (80. Güsmer)
Tore: 1:0 Koch (31., FE), 1:1 Kocaman (45.), 1:2 Jovic (74.)
Schiedsrichter: Hanneberg (Hummelsbüttel)
Zuschauer: 220
Beste Spieler: Stars, Koch - Thormählen, Edelmann

Es hätte alles so schön sein können für Halstenbek-Rellingen. Man hätte so schön über die Geschichte reden können, dass Winter-Einkauf Koch sein erstes Tor markierte und das natürlich gegen sein langjährigen Ex-Verein. Man hätte auch über die Leistungssteigerung gegenüber der schon fast peinlichen Lohbrügge-Pleite sprechen können. Aber daraus sollte nichts werden. Nun steht der Klassenerhalt mehr denn je auf der Kippe. Das Tagesthema aber war eine Situation, die sich kurz vor dem Halbzeitpfiff ereignete. Doch dazu gleich mehr.

Die erste Halbzeit ging insgesamt klar an die Platzherren, die kaum wiederzuerkennen waren. Letzte Woche trabten die meisten Spieler pomadig über den Rasen, nun gingen die Halstenbeker aggressiv in die Zweikämpfe und nahmen sofort das Heft in die Hand. Zur Pause hätte es längst 2:0 oder gar 3:0 heißen müssen, doch Palomas Schlussmann Thormählen erwischte einen glänzenden Nachmittag. Gerade Neuzugang Koch wirkte wie aufgepuscht gegen seine alten Kollegen. Gegenspieler Schlichting hatte so seine Mühe mit seinem ehemaligen Kameraden. Vorläufiger Höhepunkt war der Pfostentreffer Kochs in der 26. Minute. Fünf Minuten später war er erfolgreicher und verwandelte einen Foulelfmeter - sein erstes Tor für seinen neuen Verein. “Wir haben in der ersten Hälfte eine gute Leistung gezeigt und hätten den Vorsprung ausbauen müssen”, so HR-Trainer Berndt. Es sollte jedoch anders kommen.

Nachdem Heine den Ball ins Seitenaus spielte (absichtlich oder unabsichtlich?), schlug Palomas Jovic nach dem fälligen Einwurf das Leder nach vorne. Das Leder kam zur Torwart Schultz, der den Ball nicht aufnahm. Dann kam USC-Angreifer Kocaman dazwischengeprescht und netzte zum Ausgleich ein. Davor soll es einen Zuruf von Marczynski gegeben haben, dass er (Kocaman) den Ball reinschießen sollte. Schiedsrichter Hanneberg gab den Treffer. Eine Situation - zwei Meinungen. HR-Trainer Berndt: “Für mich war das Verhalten klar unsportlich. Heine spielte das Leder raus, dann spielt man doch fairerweise das Leder wieder zurück und sprintet nicht dazwischen. Natürlich waren meine Spieler Haye und Schultz auch ein wenig naiv, aber wer rechnet schon damit. Wie gesagt, das war unsportlich.” Anders hatte es Palomas Coach Hüllmann gesehen: “Erstmal hat Heine gar nicht absichtlich den Ball herausgespielt. Nur Jovic hat das so ausgelegt. Und dann hätte Schultz den Ball innerhalb von zehn Sekunden aufnehmen können. Hat er aber nicht gemacht und Kocaman hat eingeschoben. Wenn jemand Kocaman Unsportlichkeit vorwirft, ist das nicht richtig.” Beide Trainer bestätigten den Zuruf von Marczynski.

Berndt hatte danach jede Menge damit zu tun, seine Mannschaft zu beruhigen. Tätlichkeiten hätten nicht ausgeschlossen werden können. Kocaman wusste sichtlich gar nicht, wie ihm geschah. “Er wusste doch gar nicht, was vorher war. Der Junge hat beinahe in der Kabine geweint”, nahm ihn Hüllmann in den Schutz. Halstenbek verlor nach diesem Tor in der zweiten Halbzeit total den Faden und fand ihn erst halbwegs nach dem Rückstand, Jovic hatte getroffen, wieder. Bösch traf das halbwegs leere Tor nicht (77.), Jakobs malträtierte noch die Latte (81.) und Badermanns Kopfball wurde auf der Linie gerettet (85.). Aber auch Paloma hatte etliche Konterchancen vorzuweisen, die ungenutzt blieben.

Paloma hat mit diesem Sieg das Ziel Klassenerhalt ganz nahe vor den Augen. “Einen Sieg brauchen wir noch, dann sind wir doch”, weiß Hüllmann. Nächsten Sonntag soll dieser Erfolg gegen Dassendorf eingefahren werden. Halstenbek muss nach Schnelsen und ist zum Siegen verdammt. Doch die große Chance von zwei Heimspielen hintereinander wurde nicht genutzt. Und das kann Halstenbek am Ende das (Verbandsliga-)Genick brechen.


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