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26.03.2017
Condor verteilt Geschenke von Andreas Killat


präsentiert:

von Jan Knötzsch


vs.


SC Condor – Buxtehuder SV 2:2 (1:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Theis, Lüdemann, Hoeling, Bulut – Mellmann, Klammer, Daudert, Özalp (84. Blunck) – Iscan (78. Weiser), Martens (90.+2 Kauth)
Buxtehuder SV: Bock – Tshidibu, Ramazanoglu, P. Inacio, Faruke (78. Hassunizadeh) – Sama, Detje, Sousa da Silva, Msalemi – Hamze (72. Sahin), S. Aichaoui (39. Schroeder)
Tore: 1:0 Daudert (13.), 2:0 Blunck (85.), 2:1 Hassunizadeh (88.), 2:2 Sahin (90.+4)
Schiedsrichter: Markus von Glischinski (SC Eilbek): Kam lange Zeit ohne Gelbe Karte aus, hätte aber den Karton durchaus frühzeitig das eine oder andere Mal mehr ziehen können. Bei gleich zwei Entscheidungen wirkte er nicht gerade glücklich. Zunächst pfiff er Buxtehude einen Angriff wegen einer Abseitsstellung ab, obwohl der Ball zuvor von einem Condor-Spieler als letztes berührt worden war. Dann schieden sich die Geister daran, ob Daudert beim 1:0 nicht doch im Abseits stand.
Beste Spieler: Özalp, Daudert, Bulut – Msalemi, Tshidibu, Bock
Zuschauer: 110

Christian Woike hatte sich gerade mit seinem Assistenten Olufemi Smith beratschlagt, als es ihm dann doch zu bunt wurde. „Was spielen wir eigentlich für einen Scheiß?“, entfuhr es dem Trainer des SC Condor in Richtung seiner Akteure auf dem Kunstrasen am Berner Heerweg. Nun war der Ausdruck, den Woike wählte, recht deutlich – so ganz falsch aber lag der Übungsleiter der Gastgeber mit seiner Einschätzung nicht.

Condor hatte zunächst gut begonnen und durch Ibrahim Özalp (5.), dessen Schuss Gästekeeper Dennis Bock mit einer Glanztat bereinigte, die erste gute Gelegenheit des Spiels. Auch danach ging es vornehmlich Richtung Buxtehuder Tor. Mit Erfolg: Es lief die 13. Minute, als Gökhan Iscan mittig an der Strafraumgrenze an den Ball kam und die Kugel mit dem Außenrist an den Pfosten schoss. Von dort sprang das Spielgerät wieder ins Feld. Und vor die Füße von Till Daudert, der zum 1:0 für die Platzherren vollendete. Unter großen Protesten der Buxtehuder, die Condors Nummer 16 im Abseits gesehen haben wollten. „Der zweite Fehler in 15 Minuten“, kritisierte BSV-Trainer René Klawon an der Seitenlinie, nachdem Referee Markus von Glischinski (SC Eilbek) zuvor schon einen Buxtehuder Angriff wegen Abseits unterbunden hatte, obwohl der Ball nicht vom Mitspieler, sondern von einem Akteur des SC Condor gekommen war. Die Proteste änderten nichts. Dauderts Treffer zählte.

Auch danach blieb der Gastgeber im Vorwärtsgang: Bock musste gegen Özalp nach 25 Minuten beide Fäuste hochreißen, um zur Ecke zu klären. Zuvor wurde Jannick Martens' Schuss zur Ecke abgewehrt (19.). Die erste Chance für die Gäste hatte zwischenzeitlich Rabii Masalemi vergeben. Nachdem Lars Lüdemann einen langen Ball des BSV eigentlich schon abgefangen hatte, geriet sein Abspiel auf einen Mitspieler zu kurz. Msalemi spurtete dazwischen, kam an den Ball und prüfte Sascha Kleinschmidt, der zur Ecke abwehrte (20.). Ab Minute 30 kam dann das, was Christian Woike draußen ein Runzeln auf die Stirn und Kraftausdrücke ins Vokabular trieb: Condor wirkte ungewohnt fahrig, ließ den BSV mehr und mehr kommen.

Nur gut aus Sicht der Hausherren, dass die Mannschaft von René Klawon mit ihren Gelegenheiten zu fahrlässig umging. Erst blockte die Abwehr einen Schuss von Msalemi (33.), dann schlug Kepper Sousa da Silva einen schönen Diagonalball auf Msalemi, der von links direkt auf Salim Aichaoui flankte. Isaac Hoeling warf sich in dessen Schuss und verhinderte so Schlimmeres (38.). Fast hätten die „Raubvögel“ dann auf der anderen Seite aus dem Nichts das 2:0 markiert: Iscan legte für Martens auf, der in der Mitte freier nicht hätte sein können. Der Condor-Angreifer konnte sich im Duell mit Bock quasi die Ecke aussuchen, schoss aber den Keeper der Buxtehuder an. „Da hat er wohl zu lange nachgedacht und Angst bekommen“, ärgerte sich Condors Fußball-Abteilungsleiter Söhren Grudzinski in der Pause.

Doch die Zahl der Ereignisse, die auf Seiten des Heimteams Ärger nach sich zogen, sollte sich noch steigern. Im zweiten Durchgang war es Daudert, der nach einem Zuspiel von Mike Theis zunächst kein Glück hatte (62.). Dann rettete auf der anderen Seite Hoeling die Führung, als er dem allein aufs Tor zueilenden Sousa da Silva im genau richtigen Moment fair in die Parade fuhr und den Angriff unterband (75.). Anschließend vergab der eingewechselte Mete Sahin per Kopf für den BSV (80.).

Sechs Minuten vor Schluss brachte Woike noch einmal frischen Wind: Michel Blunck löste Ibrahim Özalp ab und es sah so aus, als ob sich dieser Wechsel bezahlt machen sollte. Blunck war kaum eine Minute im Spiel, als es einen Eckstoß für Condor gab. Kevin Mellmann brachte den Ball in den Strafraum, wo Hoeling die Chance zum Kopfball verpasste. Doch Blunck hatte sich an den zweiten Pfosten davongestohlen und zog ab – 2:0 für Condor.

Die Sache war gelaufen. Dachte zumindest jeder. Doch: nichts da! Martens hätte drei Minuten vor Ultimo mit dem 3:0 alles klar machen können, doch statt mit der Innenseite des Fußes ins Buxtehuder Tor einzuschieben, versuchte er es mit der Hacke und verpasste, woraus sich ein Gegenangriff ergab, der „Crille“ Woike gar nicht schmeckte. Denn: Am Ende dieses Spielzugs lag der Ball im Condor-Kasten. Tobias Schroeder hatte den Ball rechts scharf nach innen gespielt, Dariusch Hassunizadeh hielt nur noch den Fuß rein – 2:1 (88.). Schluss war danach noch immer nicht – und Glücksgöttin Fortuna spielte Condor einen letzten Streich: In der vierten Minute der Nachspielzeit schaffte es die Defensive der Woike-Elf nicht, den Ball nach einer Flanke aus der Gefahrenzone zu manövrieren. Stattdessen landete die Kugel vor den Füßen von Mete Sahin, der abzog. Kleinschmidt steckte sich vergeblich, das runde Leder schlug links oben im Winkel ein – 2:2. Buxtehude jubelte, Condor ärgerte sich.


Stimmen:

René Klawon (Trainer Buxtehuder SV):
Dennis Bock, der stark gehalten hat, hat uns im Spiel gelassen. Allerdings muss man auch sagen: Wenn Jannick Martens auf Seiten von Condor nicht die ganzen Chancen vergibt, dann sieht das für uns natürlich bitter aus. Ich hätte es auch bei einer 1:2-Niederlage gesagt: Wir haben bis zum Schluss dran geglaubt, dass noch was geht. Am Ende haben wir es erzwungen. Man muss jedoch sagen: Wir haben nicht gut gespielt. In der Halbzeit habe ich gesagt: In der Rückserie war das unser schlechtestes Spiel. Die ersten 20 Minuten von uns waren katastrophal. Es freut mich, dass unsere jungen Spieler wie Hassunizadeh und Sahin treffen und wir doch etwas mitnehmen.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Es ist schwierig, das Ganze in Worte zu fassen. Das ist ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen. Ich sage bewusst verlieren, weil wir in der 85. Minute 2:0 führen und sich ein 2:2 da wie eine Niederlage anfühlt. Wir haben Chancen für zehn, zwölf oder 14 Tore und bekommen zwei Schüsse auf unser Tor, die beide drin sind. Beide Gegentreffer haben wir selbst verschuldet. Das Spiel haben wir aber heute definitiv vorne aus der Hand gegeben. Wir haben uns das Remis selbst zuzuschreiben, weil wir das Spiel mit einer Larifari-Einstellung zu Ende gespielt haben. Wir waren dem Gegner zu deutlich überlegen, dadurch ist ein Stück Leichtsinn reingekommen. Wenn du 2:0 führst, darfst du kein 2:2 mehr kassieren, sondern musst das über die Zeit bringen.


Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1956): 20 Spiele: 10 Siege, 8 Remis, 2 Niederlagen, 49:30 Tore

1991/92: 2:2 / 5:2 Verbandsliga Hamburg
1992/93: 4:0 / 1:1 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 1:1 / 2:0 Verbandsliga Hamburg
2004/05: 2:4 / 3:2 Verbandsliga Hamburg
2005/06: 2:0 / 3:3 Verbandsliga Hamburg
2006/07: 1:1 / 0:0 Hamburg-Liga
2007/08: 1:3 / 3:1 Hamburg-Liga
2014/15: 4:0 / 4:1 Oberliga Hamburg
2015/16: 5:4 / 2:2 Oberliga Hamburg
2016/17: 2:2 / 2:1 Oberliga Hamburg


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